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Was verursacht eurer Meinung nach "Leinenpöbelei"?


Alexandra

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Hi,

also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es überwiegend an der Unsicherheit des HH liegt. Lupo fing mit etwa einem Jahr an zu pöbeln. Ich weiß im Nachhinein ncht mehr was wir dann falsch gemacht haben, aber es wurde mit der Zeit so schlimm(nur bei manchen Hunden), dass ich kaum noch mit ihm raus wollte. Ich habe schon geheult(das stimmt), wenn es auf die Gassizeit zuging. Und je unsicherer ich wurde, umso mehr hat er gepöbelt. Ich habe aber nicht geahnt, das es an mir liegen könnte. Ich dachte echt, mein Hund wird gefährlich!!!

Dank unserer tollen Trainerin und vielen anderen "Hundeverstehern" , die mir mit Rat und Tat zur Seite standen wurde mir klar, dass ich an MIR arbeiten muss, zusammen mit Lupo. Wochenlang sind wir überwiegend durch die Felder gestromert, wo kaum einer kommt und haben viel geübt, damit ICH die Angst verliere. Dann habe ich mich bewusst an fremde Hunde rangetraut, deren Besitzer angesprochen,und es wurde immer besser. Mittlerweile sind wir schon mehrmals den Hunden begegnet, bei denen Lupo IMMER ausgeflippt ist, und siehe da? Es klappt.

Ich gehe nämlich jetzt ganz anders auf diese Hunde zu. Mir ist zwar immer noch mulmig, wenn ich die Kandidaten auf uns zukommen sehe, aber ich denke, dass ich Lupo jetzt doch mehr Sicherheit gebe.

Das verdanke ich übrigens auch vielen HH, die das Problem kennen und die mir im Vorbeigehen oft ehrliche Ratschläge gegeben haben, was ja nicht einfach ist mit einem pöbelnden Hund an der Leine. und Verständnis zeigten.

Oje, wenn ich daran denke, wie oft ich mit ihm ins Feld geflüchtet bin und im Schlamm s =) teckte, oder in den Graben gesprungen vor Panik. Ich hoffe, das gehört endlich der Vergangenheit an, obwohl wir ja aus dem gröbsten noch nicht raus sind(Lupo ist 1 1/2 Jahre alt).

So, das sind meine Eindrücke von unserem "Leinenpöbler", mit dem ich mittlerweile wieder ganz entspannt rausgehe, auch dorthin wo viele Hunde sind.

Liebe Grüße

Gitta

=)

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Hi,

also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es überwiegend an der Unsicherheit des HH liegt.

.. ich danke dir .. daß du es mal schreibst ... viele viele wollen es einfach nicht einsehen und geben dem Hund die Schuld ..

das andere goße Problem sind die sogenannten "Hundetrainer" die mit solchen Hunde nicht umgehen können, weil sie die Psyche des Hundes nicht verstehen und nicht damit umgehen können ...

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Nancy123

Hallo Calvin.....

wenn du doch soooo viel Ahnung von Hundeerziehung / Hunde verstehen hast dann erkläre mir doch mal bitte wieso meine Hündin das macht....? Ich habe in einem Beitrag hier im Thema schon geschrieben wie das bei uns war und ich bin nicht mit panischer Angst vor einer Hundebegegnung mit einem Welpen gewesen und wenn du meinen Beitrag liest war ich auch in der Welpenstunde und hatte ja vorher auch schon andere Hunde.

Mfg.

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@Nancy

So wie Du es in deinem Beitrag beschreibst erinnert es mich sehr an meine Hündin. Und aus ihr ist ebenfalls eine extreme Leinenpöblerin geworden.

Warum? Weil ich ihr in ihrer Unsicherheit nicht vermittelt habe, dass ich die Situation im Griff habe.

Damit meine ich nicht zwingend, dass Du unsicher bist bei Hundebegegnungen, sondern nur, dass Du ihr nicht vermittelst: bleib locker, ich regle das.

Und wenn der unsichere Hund dann eben in die Angst auslösende Situation kommt und denkt Du würdest die Situation nicht im Griff haben, handelt sie eben selbst und versucht die "Gefahr" zu vertreiben.

"Schuld" in dem Sinne hat, meiner Meinung nach, aber IMMER der Halter, niemals der Hund.

Auch wenn Schuld in dem Zusammenhang ein blödes Wort ist, man handelt ja nicht absichtlich falsch.

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Schuld ist wirklich ein denkbar blödes Wort in dem Zusammenhang. Vor allem, weil es ja nun auch Leinenpöbler gibt, die man übernimmt; wer ist dann Schuld?

Ich denke auch, dass jeder der mangelnde Führung gleichsetzt mit Unsicherheit den Begriff von Führung nicht so wirklich begriffen hat. Das eine hat mit dem anderen recht wenig zu tun. Klar ist in meinen Augen auch, dass mangelnde Führung einen großen Stellenwert bei dem Problem hat, aber noch lange nicht der alleinige Verursacher ist. Jeder, der das Problem darauf beschränkt, schaut meiner Meinung nach nicht genug hinter das Thema. Es sind immer mehrere Sachen zusammen und ich kann an dem Problem nur erfolgreich arbeiten, wenn ich alle Facetten bearbeite und nicht nur eine.

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Ich denke auch, dass jeder der mangelnde Führung gleichsetzt mit Unsicherheit den Begriff von Führung nicht so wirklich begriffen hat. [ql=topic.php?id=35617&goto=650806]Orginalbeitrag[/ql]

Wie gesagt Schuld ist da ganz ungünstig, aber mir ist spontan kein besseres Wort eingefallen. :)

War das Zitat oben auf meinen Beitrag gemünzt oder allgemein gehalten Tanja? :think:

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Allgemein, weil ich einfach feststelle, dass das scheinbar unheimlich viele machen.

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