Hilfe! Riesen Problem mit Hund und Katz

[Cosma8]

Hi,

je ruhiger du jetzt bist und je mehr Freiraum du beiden jetzt gibts, um so höher ist die Chance, dass das noch sehr positiv wird.

Schau mal, Sammy ist jetzt schon seit 3 Jahren regelmäßig (erst einige Tage, dann Wochen und seit 2,5 Jahren täglich) mit Jerry (meinem alten Kater) zusammen. So langsam ist es so, dass Jerry auch frisst obwohl Sammy direkt daneben liegt. Aber immer noch gibt es Situationen, in denen Jerry faucht. Aber das ist völlig okay. So zeigt er Sammy ganz deutlich hier ist meine Grenze.

Diese Grenze müssen deine aber noch ziehen, beide müssen begreifen wenn a das Verhalten zeigt passiert das und das. Wenn du eingreifst, unterbrichst du jedes Mal dieses Lernverhalten. Ausnahme bei deinen beiden wäre definitiv das Jagen. Aber fauchen, schnüffeln, bellen, knurren oder auch Pfoten fliegen lassen, würde ich alles gestatten. Das sind tiersprachliche Zeichen für den anderen und damit sehr wichtig. Beide Tiere warnen früh genug über zig Stufen, so dass schlimme Folgen im Normalfall ausbleiben.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=35809&goto=652801

^^So ist es...

[Sali]

Mensch danke das beruhigt mich voll das das bei deine Beiden auch länger gedauert hat. Ich glaub ich erwarte von den Beiden auch zuviel...Ich schalte jetzt mal ein paar Gänge zurück

Du würdest also alles zulassen außer das Trixi hinterherrennt wenn Lilly davonläuft?? Ich glaub ich probier das mal heut oder morgen abend mit der Leine und Lilly mit im Zimmer aus. Obwohl ich Sie ja dafür auch unfreiwillig mit ins Wohnzimmer verfrachte.

Vielleicht passiert heut abend nichts aber in drei Wochen :)

[Bonni110]

Hallo Sali

ich habe auch ein richtiges Gewusel hier bei uns. Zwei Katzen, vier Kater einen zwei Jahre alten Rüden und eine 11Monate alte Schäferhündin.

Was ich IMMER vermieden habe, sind Konfrontationen von Mensch gemacht. Das geht nie gut. Eher das Gegenteil. Und im Ernstfall "gewinnt" allein durch die Beißkraft, der Hund. Unser Rüde wurde praktisch von den Katzen erzogen, die in der Rangfolge über ihn stehen.

Das gab auch mal ein Hieb auf die Nase. Nur so können die aber die unterschiedlichen Sprachen lernen. Hinterherjagen habe ich bei den Hunden grundsätzlich verboten.

Grade unsere Schäferin hat es oft und lange immer wieder provoziert. Aus Spiel, Neugierde oder auch Dominanzverhalten. Da habe ich aufgepaßt und jeder Tierart einen Bereich eingerichtet.

Hohe Kratzbäume, hoch gelegene Regale mit Schlafmulden usw.

Absolute Ruhe habe ich meinen Katzen mit den Klos geschaffen und die Futterplätze sind auch streng getrennt. ( Die sollten eh nicht das gleiche futtern)

Schlafplätze suchen sich eh alle Fellnasen von alleine. Das habe ich beobachtet und dementsprechend versucht, allen gerecht zu werden.

Aber das dauert alles seine Zeit.

Mit Rocco ging es sehr schnell, bei Kimba hat es fast 4Monate ! gedauert, bis sie ihren Platz im "Rudel" gefunden hat.

Mittlerweile schlafen, schmusen ,spielen und fressen sie alle gemeinsam, doch ab und zu zickt eben einer rum. Ich habe immer noch ein Auge drauf, doch einmischen brauche ich mich nicht mehr.

Was du brauchst ist Ruhe und Geduld.

LG

Bonni

[Sali]

Ich halte euch wenn ihr wollt auf jeden Fall auf dem Laufenden..... Drückt uns die Daumen! Vielen Dank für eure Vorschläge

Fühl mich doch gleich pudelwohl hier im Forum :-)

[cookie]

Jup würde ich.

Wenn du Lilly mit ins Zimmer nimmst würde ich das aber auch langsam zeitlich steigern. Auch würde ich auf Abstand zwischen den Tieren achten. Zum Beispiel Katze liegt in einer Ecke, dann würde ich mich mit dem Hund zunächst in der am weitesten entfernten Ecke aufhalten. Bis die Katze diese Distanz duldet. Aber auch dabei nicht überreizen. Ich verstehe das doch richtig, dass Lilly sonst gar nicht im Zimmer ist oder? Sollte ich das falsch verstanden haben, dann würde ich einfach das normale Leben leben lassen. Wichtig ist, dass die Katze einen Rückzugsort hat für den Moment - aus dem kann sie dann die ganze Sache begutachten ohne selbst angestarrt zu werden.

Ansonsten würde ich einfach ganz normal mein Leben führen. Je mehr Normalität desto besser.

[Sali]

Puuuh Ruhe und Geduld das ist manchmal echt schwer, vorallen wenn man selbst immer nicht weiß ob die beiden sich nicht am liebsten verletzen würden.

Ich hoffe das irgendwann Lilly wiedermal runterkommen will. Ob es etwas bringt ab und zu beiläufig mit dem Hund an der Katze vorbeizulaufen ohne sie direkt zu konfrontieren. Weil Trixi läuft einen von uns bis jetzt eh meistens hinterher...

[Sali]

Jaja das hast du richtig verstanden .Würde ich sie nicht ab und zu mitrunternehmen, würde Lilly nur oben bleiben. Geschweige das sie in das selbe ZImmer geht wie Trixi . Ich glaub solch ein sachter Druck ist doch notwendig sonst würden sie sich nie über den Weg laufen.

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Zwing dich notfalls dazu ich weiß aber auch wie schwer das ist - zum Glück hatte ich meinen Mann lol.

Verletzen wollen die sich wohl eher nicht. Hund ist neugierig und Katze hat Angst.

Dann lass sie laufen, wenn sie sich begegnen ist es gut - wenn nicht ist es auch gut. Leb dein Leben(!) fast ohne Rücksicht auf Hund und Katze. Ich meine damit, lauf keine Wege, die du sonst nicht laufen würdest. Vor allem mach nicht zuviel. Wenn du Wäsche ins SZ bringst, nimm den Hund mit - allerdings abgesichert durch Leine. Beweg dich aber ganz normal dabei.

Die Übung vom letzten Post würde ich auch nur einmal am Tag machen, falls du nicht eh schon im Zimmer mit Hund warst. Und auch nur ganz kurz am Anfang.

Edit: Ganz wichtig (hab wahrscheinlich die Namen verwechselt, also bleib ich mal bei den Tierarten gg)!! Nie den ängstlichen Part mit zum Anderen nehmen, sondern umgekehrt.

Edit2: (mann werd ich vergesslich)

Immer auf Distanz und Deckung für die Katze achten. Also jetzt nicht die Katze aus dem Rückzugsort nehmen, sondern einfach in Ruhe lassen.

[Sali]

Ok das hab ich dann wohl bisher falsch gemacht dann nehm ich den Hund lieber mit Hoch als Katze runter...

Aber du beruhigst mich das ich ab jetzt nicht ein Riesenaufgabenmarathon zubewältigen habe was ich alles machen und nicht machen darf um Miez und Hund aneinander zugewöhnen...

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Deine einzige und doch so schwierige Aufgabe ist "einfach" Ruhe und Geduld zu bewahren - und natürlich kein Jagen zuzulassen.

Das wird schon. Und selbst wenn sie sich nur gegenseitig aus dem Weg gehen ist schon viel gewonnen. Drück dir ganz fest die Daumen.