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Psychische Erkrankungen! Betroffene? Angehörige? Erfahrungsaustausch?


schwarze Kiwi

Empfohlene Beiträge

ratibor

Hallo,

ich geselle mich jetzt mal auch dazu.

Letzten Sommer lag ich kurz im Krankenhaus am Ende einer Interrail-Reise mit Freundinnen. Ich hatte Magen-Darm Beschwerden, so sehr, dass ich dachte, ich müsste vor Schmerzen sterben. Ich habe mich wirklich in meinem Leben noch nie so schrecklich gefühlt.

Nach 9 Monaten Magen-Darm Beschwerden, mit Übelkeit, Durchfall, Schmerzen und nachdem ich Dauergast erst bei meinem Hausarzt und dann bei einem Internisten war, wurde mein Fall abgeschlossen: es gibt keine körperliche Ursache für mein Leiden.

Dann ging es richtig los.

Ich habe Angstattacken bekommen, begleitet mit Magen-Darm Beschwerden und dem Gefühl, von dieser Welt erdrückt zu werden. Ich habe mich gefühlt, wie als würde mein Körper einfach eingedrückt werden und mein Hals zugeschnürt werden, konnte nur sehr unregelmäßig Atmen.

Eine Woche lang habe ich mich zu Hause verschanzt, immer wieder kamen diese Anfälle.

Schnell habe ich den Zusammenhang mit meinem damaligen Freund gesehen.

Ich habe wohl ein schwerwiegendes Problem mit Beziehungen zu Männern (ich bin 19 Jahre alt...).

Jetzt bin ich seid 5 Wochen in der Gesprächstherapie. Gestern kam dann wieder so ein Anfall. Ich nehme dann Baldrian, um die Angst im Zaum zu halten.

So eine richtige Diagnose gibt es bei mir noch nicht. Es ist halt psychosomatisch und Angst.

Dadurch, dass mir aber in der Gesprächstherapie alles immer ein Stück weit klarer wird (bin ja erst am Anfang, werde das jetzt wohl 1 Jahr machen), kann ich mich aber, wenn diese Angst wieder aufkommt, besser beruhigen.

Ich steht total dazwischen, Nähe zu meinem Exfreund zu suchen (er fehlt mir sehr und er ist einfach so ein großartiger Mensch), und andererseits habe ich Angst davor, zuviel Nähe zuzulassen.

Meine Hündin ist sehr ängstlich (kommt aus einem ungarischen Tierheim) und bald wollte ich mit ihr zu einem Hundetrainer gehen. Sie vorallem draußen bei Spaziergängen Angst.

Was mir aufgefallen ist, seit dem ich diese Angst habe, wird sie immer unsicherer. Jetzt kullern die Tränen... Ich kann einfach im Moment nicht die Sicherheit ausstrahlen, die sie braucht.

Ich hoffe, dass ich beim Hundetrainer Unterstützung bekomme und das das wieder besser wird...

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Bärenkind

Huhu @ all,

auch von mir ganz viel :respekt: für diesen Beitrag. Ich bemühe mich immer darum, nicht zu verurteilen, weil ich selbst weiß, wie schwer es ist, etwas nachzuvollziehen, was man selbst nicht kennt.

Eines möchte ich gerne allen ans Herz legen, die hier schreiben. Ein guter Hundetrainer sollte über die Diagnosen und Euer Befinden Bescheid wissen. Es ist sehr wichtig für die Arbeit mit einem Team, dass man über Medikamentengaben, Angstzustände etc. Bescheid weiß. Für viele Teams bedeutet das ein völlig anderes Arbeiten, weil man viel mehr im Management-Bereich überlegen muss, wenn es Phasen gibt, in denen schlicht und ergreifend keine Führung möglich ist.

Also seid bitte offen, wenn Ihr einen Trainer gefunden habt, mit dem Ihr ein gutes Bauchgefühl habt.

LG und alles Gute!

Anja

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Chincia_1

Huhuu, OK, ich schluck jetzt auch mal alles runter an Angst vor dem Verurteilen und Reihe mich hier ein.

Es ist ein verflixt langer und harter Weg denn die meisten hier hinter sich haben!

Leider können weder Familie noch Freunde helfen… bzw. sind zum Großteil der Auslöser.

Meine Geschichte muss mann von hinten aufziehen. Vielleicht hilft es jemandem der genau wie ich Jahrelang als Hypochonder bezeichnet wurde Mut zu finden.

Angefangen hat alles schon früh in der Kindheit entdeckt wurde es letztes Jahr, nach über 30 Jahren (Himmel, bin ich schon alt :( )

Ich war letztes Jahr andauernd Krank. Wurde von KH zu KH geschickt.

Habe so ziemlich alles Untersuchungen incl. Rückenmarkspunktion hinter mich gebracht. War bestimmt 8 Wochen in verschiedenen KH und ca. 5 Monate krank geschrieben.

Wenn ich arbeiten war sah ich aus wie der Tod … hatte Schnupfen, Kopfweh, Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm…….

Bis heute habe ich keine wirklich relevante Diagnose. Die Psychologen meinen nur nehmen se mal Venlafaxin und ne Gesprächstherapie und das wird dann scho…..

Meine Therapheutin meint mein Problemnist das ich nach aussen hin zu stark wirke und deshalb die meisten meinen. Ach was will die denn :o

Hmm, jep, einfach gesagt. Meine Therapheutin meint das ich das ohne Stationären Aufenthalt bzw. eine Kur aber nicht schaffe. Nicht weil ich nicht stark genug bin.

Nein, weil ich alleine und hier vor Ort aus dem Teufelskreis nicht raus komme.

In KH will ich nicht weil ich mich ohne meine Hunde noch schlechter fühle und wirklich Entzugserscheinungen bekomme.

Mit Hund ist es schwer.

So wie es aussieht habe ich es Jahrzehnte lang geschafft meine:

- Zerissene Beziehung zu meinen Eltern

- 8 J. Beziehung (als die anfing war ich 15) mit Alkohol, Drogen, Schlägen, Lügen, Psychologischer Kriegsführung

- Danach keine Unterstützung von Zuhause

- Magersucht

- Bullemie

- Einen Überfall incl. Allem im Feld. Danach der Ausstoß der Freunde und Bekannten als ob man Krank wäre und setze wie: Du lügst doch, das ist alles nicht war, du willst dich nur wichtig machen, Na dann wirst du das schon verdient haben, Andere machen das für Geld, stell sich nicht so an, Irgnoration. Sowie Angstzuständen von meiner Seite

- In dieser Zeit einen Lebensabschnittsgefährten, der auf einmal mit einer anderen Rummachte… Schnwangerschaft abbruch. Da die Eltern klar sagten wir haben keine Zeit dir zu helfen. Die Firma gekündigt hat und weder Geld, noch Vater, noch Familie als Hintergrund zur Verfügung stand

- Job verlust, Auto verloren (war Firmenwagen),

- Verlust der eigenen Wohnung

- Keine Hilfe aus dem Familienkreis. Klar, kannst das Auto haben musst aber 0,30€ pro Kilometer zahlen! Klar kannst bei uns Einziehen aber ist nur ein Loch und Renovieren tun wir jetzt nicht aber den Verbrauch an Strom, Wasser etc. bezahlst du mit …..€

Zu Verdrängen und nach aussen hin die Junge, Gutaussehende, Kecke Frau vor zu spielen.

Ausser in den letzten 3 Jahren. Da war alles so schlimm, das ich mich nur noch zurück gezogen habe und 20 kilo zunahm.

Nur irgendwann ist der Psychische Druck auf die Gesundheit geschlagen, ohne das ich es bemerkte.

Na ja, das sind nur Auszüge aus den Jahrzehnten. Habe es geschafft, alleine und jeweils mit Freunden ohne meine Verwandten oder Lebenspartner wieder auf die Füße zu kommen.

Heute wohne ich wieder alleine in meiner kleinen Wohnung, mit meinen 2 Hunden, einem Pferd, einem eigenen Auto und einem Job.

Alles in klein und irgendwie am minimum aber wir fühlen uns alle relativ gut dabei und sind wohlgenährt

(20 kilo übergewicht)

Es wird noch lange dauern bis ich wieder ‚normal‘ bin. Ich ertrage es nicht wenn man mich anfasst oder mir zu nahe kommt. Ich bekommen Angstzustände wenn etwas normal zu laufen scheint. Denn wenn man so lange Zeit immer und immer nur enttäuscht wurde kann man nicht glaube das einfach eine Zeitlang nirgendwo ein Vorschlaghammer wartet.

Falle immer noch von Zeit zu Zeit in ein riesen Großes schwarzes tiefes Loch und habe das Gefühl zu ertrinken. Aber es wird besser und ich weiss das ich kein Aussätziger bin, das ich mir nicht alles einbilde und das ich mir helfen kann - zumindest teilweise.

Habe auch immer noch keinen Lust abends wiederauf die Rolle zu gehen und Leute kennen zu lernen. Na ja, das wird alles wieder kommen ,….. irgendwann…. Hoffe ich

Wollte eigentlich nicht als alte Jungfer sterben :so

hmm, jetzt weis ich gerade nicht wie ich das Thema gerade nett beenden soll....

LG

P.S.: Habe das eben noch mal gelesen.... Eine Erklärung zu den Jungs und so... das waren alles keine Assozialen oder so. Es waren Menschen mit wirklich gut angesehen Jobs, geschliffenen Manieren etc....

Genau da liegt das große Problem --- es glaubt einem keiner!!! Der???? Die Spinnt!! Der??? Niemals!!! Die hat es wahrscheinlich nicht anders gewollt

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Genau da liegt das große Problem --- es glaubt einem keiner!!! Der???? Die Spinnt!! Der??? Niemals!!! Die hat es wahrscheinlich nicht anders gewollt


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=35860&goto=654537

Starkes Stück...

Dabei sind es in der eigenen Familie oft genug die "netten". Wie war das noch "Ach komm, wenn du mir ein Küsschen gibst bekommt du einen Lutscher..." "Komm setzt dich mal auf meinen Schoß und sei ein bischen nett, bekommst auch 5 DM"

Da war ich vllt 12 und habe gar nicht verstanden, was da passiert. Letztendlich ist auch nichts passiert aber solche Angebote vom eigenen Opa sind schon starker Tobak.

Ich habe da nie drüber gesprochen als Kind, weil wie gesagt gar nicht verstanden, was da passiert. Erst Jahre später, da war er schon tot kam heraus das er das gleiche mit meiner Mutter versucht hat und die war entsetzt, dachte sie doch das es nur sie betreffe...

Gruß Iris

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wildwife

Und besonders heftig wenn der eigene Vater der 11jährigen Tochter das Angebot macht ihr zu zeigen was eine Frau ausmacht..

Wenn da ständig Männer sind vor denen man als Kind flüchten muss.Nicht nur relativ fremde

sondern auch der eigene Onkel,Vater,Bruder..

Ich möchte hier einfach nicht mehr schreiben möchte Euch aber sagen das ich mit großem Interesse

alle Beiträge gelesen haben und allen Mut,Kraft und Selbstvertrauen wünsche.

Liebe Grüße

Sabine

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DeutschesTeam

Huhu ih lieben.

Wie gehts euch heute?

Mir ganz ok, kam grade von der Schule :)

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schwarze Kiwi

Ich bin immer noch erstaunt über die riesen Resonanz hier ....

Zum Tavor .. JA .. . es ist ein Teufelszeug ... der Entzug sol mörderisch sein .. es wird behauptet schlimmer als der Entzug von Heroin ....

Ich hab eine Freundin die war Jahrelang abhängig, hat bis zu 15 (!!!!!!!!!!!!!!!!) mg am Tag eingeworfen.

Ich selber nehme Tavor seit ungefähr einem Jahr.

Allerdings mit dem absoluten Bewusstsein dafür das es ein NOTFALL Medikament ist.

Ich komme mit 10 1mg Tabletten (also ner N1 Packung) zwei bis drei Monate aus.

Ich nehme es wirklich nur im Notfall.

Wenn ich die Alternative habe ob ich meinen Kopf gegen die Wand ramme oder mich anderweitig selber verletze oder ne Tavor nehme, dann nehme ich ne Tavor.

Allerdings nehme ich regelmäßig einen benzodiazepin ähnliches Medikament, Zopiclon.

Es ist das einzige Mittel zum Schlafen (und ich habe wirklich viel durch) was mich wirklich gut schlafen lässt und mich gleichzeitig am nächsten Tag noch lebensfähig sein lässt.

Ja ich weiß es macht abhängig, undich gebe hier offen zu, das nehme ich in Kauf.

Ich habe kein natürliches Müdigkeitsgefühl, es ist einfach nicht vorhanden.

Ich schlafe wenn dann irgendwann ein weil ich von den Panikattacken zu erschöpft bin.

Ich habe mal eine art Selbstversuch gemacht .... ich war 59 Stunden wach, OHNE irgendwelche ARt von Drogen zu nehmen ... bevor ich dann sowas wie Müdigkeit empfunden habe und eingeschlafen bin ...

Das abstruse bei mri ist das ich tagsüber schlafen kann wie ein Baby, ohne Medies natürlich ... aber Abends oder sobald ich im BETT schlafen soll krieg ich (ohne Medies) sofort die absolute Panik ...

Hi Kiwi,

ja es gibt auch bei der Bipolarität Unterschiede.

Bei dem einen stehen die Manien im Vordergrund und beim Nächsten die Depressionen wieder ein Anderer hat seine Phasen mit langen Pausen und es gibt den schnellen Wechsel zwischen den Phasen . Zur Zeit nehme ich keine Medikamente aber bis Anfang des Jahres habe ich noch Seroquel Prolong genommen 200mg das ist ein Medikament das auch oft bei Borderline gegeben wird. Borderline und Bipolarität sind sich übrigens sehr ähnlich aber ich denke das weißt du auch.

LG

Christiane

Danke für die "aufklärung" ;)

Ja ich weiß das Bipolarität in einigen Punkten Borderline sehr ähnlich ist.

Seroquel hatte ich auch mal zum schlafen, 100mg.

Allerdings setzt mich dieses Zeug komplett ausser Gefecht und ich bin immer den nächsten Tag komplett nicht zu gebrauchen.

Eines möchte ich gerne allen ans Herz legen, die hier schreiben. Ein guter Hundetrainer sollte über die Diagnosen und Euer Befinden Bescheid wissen. Es ist sehr wichtig für die Arbeit mit einem Team, dass man über Medikamentengaben, Angstzustände etc. Bescheid weiß. Für viele Teams bedeutet das ein völlig anderes Arbeiten, weil man viel mehr im Management-Bereich überlegen muss, wenn es Phasen gibt, in denen schlicht und ergreifend keine Führung möglich ist.

Also seid bitte offen, wenn Ihr einen Trainer gefunden habt, mit dem Ihr ein gutes Bauchgefühl habt.

LG und alles Gute!

Anja

Wohl wahr!

Ich hab dir das ja erst erzählt nachdem wir mit der Arbeit durch waren.

Ich hätte auch nicht gedacht das das so eine grosse Rolle spielt, und naja ... soooo gerne redet man ja auch nicht darüber ...

Aber es ist schon wahr, auch in dieser Bezihung soltle man mit offenen karten spielen ...

Bis vor einigen Monaten nahm ich noch Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI). Diese haben mich aber im Laufe der Zeit völlig zerstört.

Zwar sah ich alles etwas klarer und bestimmter, war mir aber selbst nicht ganz so wohl. Fühlte mich irgendwie abgestellt.

Auch wenn es nur ein Nebeneffekt war, aber sexuell ging dadurch auch gar nichts mehr.

Ich hatte sie abgesetzt und noch geht es mir gut damit.

LG und gute Nacht Meike

Ich bekomme ja auch ein SSRI (Fluoxetin) und muss sagen ich bin damit seeeeeeeehr zufrieden.

Ich denke aber auch hier gibt es von SSRI zu SSRI noch unterschiede, vor dem Fluoxetin habe ich Paroxetin bekommen, und das überhaupt nichtvertragen. Trotz SChlafmittel war ich mehrmals Nachts wach, bin extrem Lichtempfindlich geworden etc. pp.

Sexuell habe ich wegen dem Fluo keine Probleme ;) Ich dachte auch immer das betrifft eher das männliche geschlecht ????

Mh ja ...... Leid aus der eigenen Familie erfahren ... davon .... kann ich ein Lied singen ... eher eine ganze Oper .... Vater .... Onkel .... über Jahre hinweg *mehr dazu erstmal nicht schreiben mag*

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chrisy

Hallo!

Wenn ich die Beiträge der anderen so lese muss ich sagen dass es mich scheinbar ja gar nicht so schlimm erwischt hat und im Gegensatz zu anderen geht´s mir mittlerweile wieder gut und ich bin unendlich glücklich darüber.

Dass war aber schon anders. Von Mitte 2004 bis Mitte 2008.

ratibor hat die Symptome sehr gut beschrieben die ich auch hatte.

Drei Jahre lang diese Übelkeit. Tag und Nacht. Echt Horror.

Ich verstehe die User die versucht haben sich das Leben zu nehmen.

Man will nicht mehr, man kann nicht mehr, nichts macht mehr spass, am besten nur noch verkriechen und schlafen (im Schlaf "spürt" man es nicht).

Was einen so verrückt macht: Wo kommt es her? (Einige hier wußten es. Schlechte Erlebnisse in der Kindheit etc.) Ich leider nicht. Warum ich? Wann ist es endlich vorbei?

Ich mußte in meiner Vergangenheit solche Dinge GsD nicht erleben wie mach andere hier. Ich stell mir das sehr grausam vor. Ich denke sowas verfolgt einen sein Leben lang.

Gut, ich nehme immer noch 50mg Opipramol am morgen, aber als ich es vorgestern vergessen hatte, merkte ich keinen Unterschied.

Ich will versuchen das Medi abzusetzen und werd mal schaun was dann passiert. Noch fehlt mir der Mut dazu. Und wenn es nicht ohne geht ist es mir auch egal.

Ich möchte allen Betroffenen noch was mit auf den Weg geben:

Bitte, gebt nicht auf! Kämpft weiter! Ihr schafft es auch!

Ihr findet auch den Weg da raus, ihr müßt ganz feste dran glauben, dürft nicht aufgeben und müßt dran arbeiten. Aber es geht.

Dafür bin ich ein gutes Beispiel, meine Mama, mein Opa und meine Schwägerin.

Zugegeben: Wenn das damals zu mir jemand gesagt hätte, hätte ich ihm wahrscheinlich den Vogel gezeigt und hätte gesagt dass er gar nicht weiß von was er da überhaupt redet und nun besser die Klappe hält.

Und meine einzige Angst ist: Was ist wenn es wieder kommt?

Gut, ich kann damit durch meine Therapeutin besser umgehen und ich verstehe was im meinem Körper passiert bei einer Panikattacke oder bei Angst, wie ich dagegen arbeiten kann und was ich tun soll. Aber trotzdem, das Gefühl ist so mächtig dass ich nicht weiß ob ich überhaupt dagegen ankommen kann.

Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber man fühlt sich wie fernsteuert und kommt nicht dagegen an. Ich hab in dieser Zeit erkannt wie uns unser Hirn doch steuern kann und wie machtlos man dagegen ist.

(Hoffentlich war der Text einigermaßen verständlich geschrieben).

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DeutschesTeam

chrisy ich finde dein Text ist sehr versändlich geschrieben.

Manchmal kommt es einen wohl über...auch ohne schlechte Erlebnisse.

Ich finde es so grausam, dass soviele Leute darunter leiden, hätte ich am Anfang des Treads nicht gedacht.

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ratibor

@Bärenkind:

Ja, ich werde das auch sofort ansprechen, denn ich denke, es ist wirklich wichtig. In der Arbeit mit dem Hundetrainer ist es ja irgendwie auch wie in meiner Therapie-man kommt nur mit Ehrlichkeit irgendwie voran.

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