Maleika 18. Juni 2009 Teilen 18. Juni 2009 Ich habe heute Nacht meine Hündin in der Not-OP kastrieren lassen. Sie hatte vor 2 Tagen etwas eitrigen Ausfluß, wurde dann unter AB gesetzt, der Ausfluß hörte sehr bald auf und es kam auch kein Fieber. Gestern gefiel sie mir vom Verhalten nicht, aber sie hat auch kein Wasser gesoffen und nichts gefressen. Gestern Abend ist die Termperatur abgefallen auf 37,1. Da habe ich meinen Tierarzt angerufen und er meinte, wir sollten nun doch lieber kastrieren. Der Herzmuskel war bereits entzündet. Ich bin während der OP in der Praxis geblieben, wollte ja auch sehen, wie die Gebärmutter aussieht. Ich habe meinem Tierarzt noch gefragt, ob er die Hündin über Nacht behält. Selbstverständlich hat er sie behalten. Da wurde gerade die Gebärmutter abgebunden. Er hat sie mir auch gezeigt, Sie war bereits am absterben und total blau angelaufen, die Milz stark vergrößert. Als die Gebärmutter heraußen war, hat sich die Milz schlagartig wieder verkleinert. Der Bauch wurde noch mit angewärmter Kochsalzlösung gespült. Dann bin ich heim gefahren, weil auch klar war, diese OP mußte sein. Die Hündin wäre in dieser Nacht gestorben. Heute habe ich sie abgeholt, es geht ihr bereits recht gut, sie säuft und frißt schon Kleinigkeiten. Auch an dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Tierarzt und seinem Team bedanken, dass er in seiner Freizeit diesen schwierigen Eingriff vor genommen hat. Übrigens er oder ein Arzt aus seiner Praxis sind rund um die Uhr erreichbar und auch am Sonntag von 11 - 12 Uhr ist Notsprechstunde ohne Aufschlag. Liebe Grüße Rosalie Link zu diesem Kommentar
Odin1 18. Juni 2009 Teilen 18. Juni 2009 Hallo, Deiner Hündin alles Gute für eine ganz tolle Genesung. Da habt ihr beide ja sehr grosses Glück gehabt. Man findet nicht jeden Tag TA´s, die auch am Wochenende ohne Aufschlag arbeiten. Übrigens, man kann zur Kastration stehen wie man will, aber wir versuchen, unsere Hunde rechtzeitig zu kastrieren, um sozusagen vorbeugenderweise eventuellen Tumoren und Sonstigem aus dem Weg zu gehen. Ist sicherlich auch kein Allheilmittel. LG Trautchen und die Fellgetiere Link zu diesem Kommentar
Bibi 18. Juni 2009 Teilen 18. Juni 2009 Gute Besserung an deine Hündin Ich hoffe das sie schnell wieder fit ist. Lg Birgit Link zu diesem Kommentar
Maleika 18. Juni 2009 Autor Teilen 18. Juni 2009 Die ist bereits erstaunlicherweise recht fit und hat bereits die ersten Brocken gefressen, geht auch ganz normal mit dem Rudel in den Garten. Ich kenne auch Leute , die ihre Hündin früh kastrieren ließen und dann sind sie an einem Milztumor gestorben.Zudem kenne ich 2 Familien, die ihre junge mit 6 Monaten während der Kastration verloren haben. Bei uns wird nur kastriert bei medizinischer Indikation. Das war übrigens eine junge Hündin mit 3 Jahren, vielleicht steckt sie die OP deshalb auch so gut weg, worüber ich natürlich froh bin. Ich wollte hier nur mal aufzeigen, dass nicht immer die typischen Symtome wie hohes Fieber und starker Durst vorhanden sein müssen. Fieber hatte die Hündin überhaupt nicht. und getrunken hat sie auch nicht. LKiebe Grüße Rosalie Link zu diesem Kommentar
Alexandra 18. Juni 2009 Teilen 18. Juni 2009 Huhu Rosalie, ich drück dich mal! GSD ist alles gut gegangen! Wird wieder bestimmt! Link zu diesem Kommentar
Dobilein 18. Juni 2009 Teilen 18. Juni 2009 Man, das muss heftig für dich gewesen sein... Ich wünsch deiner Kleinen Gute Besserung Link zu diesem Kommentar
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