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Else hat immer Stress!!


Sternchen2407

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Sternchen2407

Hallo,

wir haben eine 17 Monate alte Mischlingshündin (Border Colli/ Shiba Inu) . Wir haben sie aus schlechter Haltung übernommen als sie 6 Monate alt war. Wir haben viel mit ihr gearbeitet und viele ihrer Macken bereits ausgebügelt. Man muss dazu sagen, dass sie außer einem Zwinger nichts kannte. Mittlerweile ist sie Leinenführig geworden und auch abrufbar, wenn sie offline geht. Aber wenn wir sie mal alleine lassen möchten, fängt sie wie irre an zu hecheln, sie dreht völlig am Rad und beruhigt sich gar nicht mehr. Mittlerweile fängt sie auch an zu bellen, wenn sie alleine bleiben soll. Wir wohnen im Mehrfamilienhaus und die Nachbarn beschweren sich schon so langsam.

Draussen haben wir das selbe Problem, wenn wir andere Hunde treffen, sie bekommt sofort Stress hechelt, fängt an zu bellen und geht die anderen Hunde auch an, egal wie groß oder welches Geschlecht. Es ist bei manchen Hunden so schlimm, dass sie sich umdreht und uns schnappt.

Wir haben mit ihr in der Hundeschule gearbeitet und auch mit einem Hundeltrainer, aber es hat alles nichts gebracht, ganz in Gegenteil es wird schlimmer!!!

Wir bitten um Hilfe!!

Gruß Steffi und Else!

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Andwari

Hallo Steffi,

mich würde auch interessieren, was der Trainer mit Euch gemacht hat.

Wenn Else wirklichen Streß hat, gibt es eine Methode, die sehr viel Ausdauer und Geduld deinerseits erfordert:

Du gehst täglich mehrmals (mind. 10-20 Mal) für 5 Min. aus dem Haus. Was bedeutet: Jacke an, Schlüssel in die Hand und ohne Tamtam rausgehen. Nach exakt 5 Min. kehrst Du zurück, hängst Jacke an die Garderobe und gehst zur Tagesordnung über.

Dabei den Hund nicht beachten.

Nach 1 Woche steigerst Du die Dauer auf 10 Min. usw. usw.

Am besten, Du führst eine Strichliste, wie oft du raus gegangen bist.

Mit der Zeit wird Else "verknüpfen", dass es gar nicht so dramatisch ist, wenn Du mal nicht da bist und sich entspannen.

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... und falls Iris´ Vorschlag schon zu viel Stress sein sollte, lasse sie erst mal in einem Zimmer allein, indem du kurz mal ins Nebenzimmer gehst und die Tür hinter dir schließt. Der Hund wird dabei überhaupt nicht beachtet. Kurz darauf kommst du wieder rein. Auch mehrmals am Tag wiederholen und Verweildauer steigern.

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Jesska

Ich würde einfach die Türen in der Wohnung benutzen. Ich hab das letzten Winter so gemacht, war auch eine Heizkostenersparnis. ;)

Es ist immer gut, wenn der Hund weiß, daß er Dich braucht, um von einem Raum in den anderen zu gelangen. Dann lernt er, daß Du eben die komplette Bewegungsfreiheit hast, er aber nicht.

So hat mein Hund gelernt, daß es nicht schlimm ist, wenn ich mal eben ausser Sichtweite bin. Hab ich in winzigen Schritten aufgebaut.

Auch beim Weggehen und Wiederkommen läuft es bei uns scheinbar "fies":

ich gehe weg, OHNE Verabschiedung. Hund wird ignoriert, 10 Min vorher keine Action mehr (sonst gefahr einer Handlungskette und deren Verknüpfung)

Und wenn ich wiederkomme, wird Hund auch zunächst ignoriert, erstmal tasche wegstellen, umziehen, Schlüsse wegpacken, egal. Wenn Hund sich beruhigt hat, wird er hergerufen. Sollst mal sehen, wenn Du das ein oder zwei Wochen konsequent durchziehst und ab dann für immer so machst, WIE GERN !!! und FLOTT !!! Dein Hund auf einmal zu Dir kommt.

Meiner ist an den ersten Ignoriertagen vor mir "ins Bild", im wahrsten Sinne des Wortes, getanzt und gehüpft und hat rumgefiepst, wenn ich ihn nicht beachtet hab!

Ich dachte immer, wenn er so herumtanzt, daß er sich wie verrückt freut, mich zu sehen.

Aber in seinem Falle war das auch Freude, ja, aber hauptsächlich ein deutliches "Beachte mich!! Ich bin wichtig!!"

Mein Hund hat gelernt daß es vollkommen normal ist, daß ich komme und gehe, wann ich will.

Angefangen von "ich wechsele den Raum, wann ich will" bis zu "ich gehe aus dem haus wann und so oft ich will".

Jedes Verhalten draussen -besonders im Zusammenhang mit Stress, wie Du es beschreibst, hat (denke ich) seine Ursache am Verhalten in der Wohnung.

Euch viel Erfolg!

Gruß Kathrin mit Westie Jessie

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LillyCat81
Du gehst täglich mehrmals (mind. 10-20 Mal) für 5 Min. aus dem Haus. Was bedeutet: Jacke an, Schlüssel in die Hand und ohne Tamtam rausgehen. Nach exakt 5 Min. kehrst Du zurück, hängst Jacke an die Garderobe und gehst zur Tagesordnung über.

Dabei den Hund nicht beachten.

Nach 1 Woche steigerst Du die Dauer auf 10 Min. usw. usw.

Am besten, Du führst eine Strichliste, wie oft du raus gegangen bist.

So würde ich es auch aufbauen, zusätzlich würde ich ihr noch einen Kong mit leckeren Käse (oder auch andere Leckerlies) füllen, die offenen Enden mit Leberwurst zu zustreichen. Dann hat sie eine Beschäftigung die Sie ablenkt und mit der Zeit verknüpft sie das alleine sein mit was Positivem.

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Jesska

So hab ich es ja auch beschrieben, das wird euch ganz sicher weiterhelfen.

Gruß Kathrin

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