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Ich muss meinen Süßen einschläfern - Was tun mit Zweithund?


bite

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FeeMom

Ich kann Euch da nicht wirklich raten aber ich wünsche allen Beteiligten viel Kraft und die Gabe den richtigen Zeitpunkt zu finden.

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Veröffentlichte Bilder

Steffi & Danu

Ja...ich mußte diesen Beitrag nun auch zweimal lesen bevor ich etwas schreiben konnte...

Nun, wie jeder den letzten Weg mit seinem Hund geht liegt wohl an einem selbst...letztendlich lebst Du mit den letzten Bildern Deines Freundes - und die sollten so geschehen, wie es Dir Dein Bauchgefühl sagt.

Beide unserer Hunde wurden zu Hause, in ihrer vertrauten Umgebung, auf ihrer Decke über die Regenbogenbrücke begleitet...ich persönlich empfand diese letzten Minuten sowas von ruhig, dass ich heute nur schöne Bilder vor Augen habe und diesen letzten Gang als etwas erlösendes empfinde.

Kimba durfte damals noch einmal Abschied nehmen...als alles vorbei war, durften alle Tiere noch einmal an Troll riechen und lebewohl sagen.

Ich persönlich habe es immer für wichtig empfunden das sie diesen Schritt tun dürfen...zu sehen, das der Kumpel nicht "einfach nich mehr da ist", sondern dass der Körper der da liegt auch kein Leben mehr in sich trägt.

Kimba kam damals und schüffelte sehr lange, legte sich dann auf ihre Decke...getrauert hat sie nie - zumindest nicht nach meinem empfinden.

Ich wünsche Dir für diesen letzten Schritt ganz viel Kraft...manchmal ist die schmerzlichste Entscheidung für uns die erlöstenste für den Hund.

LG Steffi und Danu

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Fusselnase

Liebe Brigit,

das tut mir sehr leid. Meine Fricka hatte auch ein Fibrosarkom (am Vorderlauf), das bisher Gott sei Dank nicht wiedergekommen ist. Der Unterkiefer ist aber auch die blödeste Stelle, da kann man ja nicht viel wegschneiden. :no:

Ich wünsche dir viel Kraft. Ich denke, dass Lupo damit gut umgehen kann, wenn er die Gelegenheit hatte, seinen toten Kumpel noch zu sehen. Vielleicht will er auch nicht hingehen, das solltest du ihm selbst überlassen. Hunde wissen auch mit etwas räumlichem Abstand, was los ist.

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Liebe Kerstin,

ich wünsche dir und deiner Fricka von ganzem Herzen, dass ihr zu denen gehört, die von einem neuerlichen Auftreten verschont bleiben! Der Vorderlauf hat sicher günstigere Prognosen! Alles, alles Gute!!!

Liebe Grüße

Birgit + Yawo + Lupo

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Fusselnase
Der Vorderlauf hat sicher günstigere Prognosen!

Ja, ist das so? Es konnte auch nicht viel weggeschnitten werden. Allerdings ist die OP nun auch schon ein halbes Jahr her.

Danke für deine Wünsche. :knuddel

Habt ihr euch eigentlich schon einen Termin überlegt? d015.gif

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Liebe Kerstin,

als ich Anfang des Jahres die Diagnose Fibrosarkom bekommen habe, habe ich viele Nächte im Internet verbracht und mich über diesen Tumor schlau gemacht. Man kann ja heute sogar Dissertationen im Internet nachlesen (davon habe ich drei zu diesem Thema gelesen ...). Fibrosarkome im Kopfbereich haben schlechtere Prognosen, weil der OP-Bereich sehr eingeschränkt ist. Lass dich bitte von Yawos Krankengeschichte nicht nervös machen!

Wenn bei Fricka schon ein halbes Jahr nichts aufgetreten ist, ist das doch ein gutes Zeichen! Und vor allem wäre sicher eine neuerliche OP möglich - was im Kiefer leider nicht der Fall ist. Es gibt genügend Fälle, wo sich kein Rezidiv bildet. Ich bin sicher, du wirst Fricka noch lange bei dir haben!

Zum "Zeitpunkt" gibt es nur eines zu sagen: wenn es Yawo schlecht geht, er keinen Spaß mehr am Leben hat oder ihm das Fressen Schmerzen bereitet und er eben nichts mehr zu sich nehmen will, darf und werde ich nicht zögern, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Aber ich hoffe, bis dahin bleiben uns noch ein paar schöne Wochen, oder vielleicht sogar Monate ...

Alles Liebe dir und deiner Fricka!

Birgit

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GloriasFrauchen

Lieb Kerstin, ich denke du wirst das Richtige tun für deine Seele und für die Seele von Frikas Kumpel. Genießt einfach die Zeit, die euch noch bleibt, vielleicht ist es ja sogar noch eine lange Zeit, länger als du im Moment zu hoffen wagst.

Der Abschied selbst, also wie du ihn dir vorstellst, das wirst du instinktiv genau so machen, wie du es für richtig hälst. Ich bewundere dich und deine Kraft und wünsche dir alles alles Gute.

Ich drück dich mal.

Liebe Grüße von Renate

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Liebe Birgit,

es ist schon vieles geschrieben worden, was ich auch denke.

Ich kann Dir noch von meiner eigenen Erfahrung berichten. Ari, der Hund meiner Eltern musste vor 4 1/2 Jahren eingeschläfert werden, zu diesem Zeitpunkt hatten wir selbst auch noch unseren Samy der quasi vom Hund meiner Eltern aufgezogen wurde. Sie waren immer den ganzen Tag zusammen in unserer Firma und abends namen meine Eltern Ari und wir unseren Samy mit nach Hause. Ari wurde im Haus meiner Eltern eingeschläfert und im Garten unserer Firma beerdigt.

Als meine Eltern Ari in die Firma gebracht haben waren wir mit Samy auch dabei und wir haben ihm selbst die Entscheidung gelassen sich zu verabschieden oder nicht.

Wir haben Ari offen in seinem Kistchen in den Garten gestellt und Samy sonst sehr neugierig ist nicht direkt zum Ari hingegangen, ich hatte aber das Gefühl er weiß dass sein lieber Freund gegangen war.

Er war die ganze Zeit während wir Ari beerdigt haben im Garten, aber immer mit Abstand.

Er hat getrauert, gerade wenn mein Papa in der Früh kam und Ari nicht dabei war, aber ich denke das ist normal und auch in Ordnung, wir trauerten ja auch. Nach einiger Zeit wurde es aber besser und Samy hat zu seiner alten Lebensfreude zurückgefunden, wenn auch etwas anders als früher.

Leider mussten wir im Februar diesen Jahres auch unseren geliebten Samy gehen lassen. Wir mussten ihn in der Tierklinik am frühen Morgen erlösen und haben ihn dann mit nach hause genommen. Ich und mein Mann haben uns noch ca. 4 Stunden zu ihm gesetzt und ihn gestreichelt und von ihm Abschied genommen. In der Zwischenzeit haben meine Eltern und Freunde alles für die Beerdigung vorbereitet.

Ich würde diese Zeit nicht missen wollen, ich konnte sehen und spüren wie sich Samy aus seinem Körper verabschiedet hat und dadurch war auch die eigentliche Beerdigung für uns erträglicher.

:kuss: NANE

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Arpad durfte zuhause gehen, Bogi war mit im Zimmer, interessierte ihn nicht, was geschah. Als Arpad nicht mehr bei uns war, kam Bogi kurz, schnüffelte, dann war die Angelegenheit für ihn erledigt.

Die Befürchtungen meines Mannes, daß Bogi das Fressen verweigern würde, oder sich auffällig verhält, war nicht gegeben, mein Eindruck, er war froh, Arpad los zu sein. Ich sage, kommt immer auf das Tier an, ICH war mir sicher, daß Bogi genauso reagieren wird und dieses Verhalten werde ich auch bei Apaly sehen, wenn Bogi gehen wird, sie weint ihm keine Träne nach, ist froh, Alleinherrscher - nach mir *g* zu sein.

Was ich für mich persönlich sehr beruhigend fand, daß ich den letzten Tag nur für Arpad da war, nichts war so wichtig wie er - er war schon immer sehr wichtig für mich! - Ich heulte nicht, versuchte ganz ruhig zu bleiben, ich denke, dies half uns Allen bei diesem schweren Gang. Kurz bevor der Tierarzt kam, ging ich mit Arpad nochmals auf seinem Lieblingsplatz und hielt Zwiesprache mit ihm.......mit einem Nasenstupser hat er sich von mir verabschiedet:yes:

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