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Hat das Modell "Tierheim" ausgedient?


Fusselnase

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Fusselnase

ich glaube du unterschätz die tierheime hier! SO weit ich weis liegt die Verweildauer von Hunden im Tierheim bei etwa 6 Wochen!

Wenn das so ist, ist es natürlich prima.

Aber warum kommen dann Klagen über überfüllte Tierheime? :???

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Fusselnase
Hi,

@Frickateer:

was du dir zu den fehlenden Antworten denken sollst: eventuell ganz einfach: ich persönlich brauche für so etwas Zeit und denke auch mal ein paar Tage über ein Thema nach ;)

Diese Erklärung lasse ich gerne gelten. :)

Jetzt muss ich erst über die vielen Antworten nachdenken.

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Feeleweele

Ich weiß von sog. Kampfhunden und unverträglichen Hunden das sie zum Teil Jahrelang in Tierheimen sitzen! Nur die kleinen netten Hunde gehen schnell weg...

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Fusselnase
@ Frickateer

die bezeichenen sich als alternatives Tierheim, aber das ist mehr ein Handel mit Hunden.

Die handeln mit den spanieschen Hunden.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37206&goto=684327

Das ist ja ätzend. Und solche Geschichten bringen den Auslandstierschutz in Verruf.

Die Bequemlichkeit der "'Online-Bestellung" kann ich eigentlich nicht bestätigen. Als ich Berta bekam, bzw. davor, war die Anprechpartnerin sogar zweimal bei mir, mal ganz abgesehen von vielen Telefonaten. Und wenn wir ein Auto gehabt hätten, hätten wir auch einige Kilometer fahren müssen, um sie zu holen.

So hat sie freundlicherweise jemand über die Mitfahrzentrale mitgenommen, aber das war eine Ausnahme für uns autolose Stadtmenschen.

Also, es ist bequen, sich einen Hund auszusuchen, aber man bekommt ihn nicht per Knopfdruck.

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Fusselnase
H

Wie dem auch sei, letzendlich glaube ich auch, dass der Mitleidsfaktor eine große Rolle spielt.

Den heimischen TH Hunden, geht es augenscheinlich nicht schlecht genug (Bitte nicht falsch verstehen), dass viele Menschen, doch eher zum Auslandshund tendieren, vielleicht auch mit den Worten "Der heimische Tierheimhund findet viel schneller einen geeigneten Platz".

Nein, nein, das verstehen wir nicht falsch, ich zumindest nicht. Ich finde sogar, dass du recht hast.

Deswegen gehöre ich auch nicht zu denen, die sagen, ein Auslandshund hat einen Platz nötiger als ein Inlandstierheimhund. Ich finde nur, dass beide das gleiche Recht auf eine Chance haben.

Bei uns ist es auch häufig so, dass die Leute lieber einen Hund direkt aus dem Süden nehmen wollen als einen, der schon auf einer Pflegestelle sitzt, weil der es ja schon verhältnismäßig gut hat.

Und: Oft ein ein ganz armes Ding, extrem unterernährt und in schlechtem Zustand, womöglich noch mit schlimmen Verletzungen, einen Platz in Deutschland sicher, bevor es noch groß im Internet verbreitet wird.

Ein Hund, der nur so ein bisschen arm ist, wartet unter Umständen jahrelang.

Scheint irgendwie menschlich zu sein... :think:

Ich gebe zu, dass ich das Gefühl, aus einem Häufchen Elend einen normalen Hund zu machen, auch sehr schön finde, obwohl ich mich natürlich nicht über Hunde in Not freue. Aber es war schon toll zu sehen, wie Fricka sich entwickelt hat.

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Alexandra

Guten Morgen Kerstin,

das Model Tierheim ansich hat nicht ausgedient, aber wahrscheinlich die hat sich die Vermittlung von Tieren geändert!

Ich bin ein klarer Gegner von Auslandshunden, nicht weil sie aus dem Ausland sind, sondern weil viele Hunde hierher kommen, ohne genaue Beschreibung wo der Hund denn eigentlich her ist.

Mittlerweile ist die "Welpenproduktion" nähmlich ein Bombengeschäft!

Aber dazu später mehr!

Ich denke das hat viel mit den Menschen zu tun.

Es ist wesentlich einfacher sich seinen Hund im Internet auszusuchen, als sich ins Auto zu setzen und sich mehrere Tierheiminsassen anzusehen, denn das ist ja schrecklich all die Hunde in den Zwingern zu sehen.

Dann hat das wirklich damit zu tun, das man von den Mitarbeitern in den Tierheimen eher behandelt wird wie ein Eindringling, nicht wie ein Mensch der einem Tier ein Zuhause geben möchte.

Ich war 25 Jahre aktiv im Tierschutz, und was ich da gesehen und gehört habe hat mit Tierschutz

sehr wenig zu tun!

Eher mit Verwaltung!

Man muss aber auch ehrlich sagen das es oft gar nicht anders geht!

Und letztendlich würde es gar nicht soviele arme Tiere geben, wenn sich die Menschen die sich ein Tier holen der Verantwortung bewusst sein würden.

Die Probleme mit den Tierheimen sind von Menschen gemacht, nicht von Tieren!

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Fusselnase

Ich bin ein klarer Gegner von Auslandshunden, nicht weil sie aus dem Ausland sind, sondern weil viele Hunde hierher kommen, ohne genaue Beschreibung wo der Hund denn eigentlich her ist.

Mittlerweile ist die "Welpenproduktion" nähmlich ein Bombengeschäft!

Aber dazu später mehr!

Könntest du das bitte in dem anderen Thread schreiben? Ich will diese Diskussion hier raushalten, wenn es geht.

Es ist wesentlich einfacher sich seinen Hund im Internet auszusuchen, als sich ins Auto zu setzen und sich mehrere Tierheiminsassen anzusehen, denn das ist ja schrecklich all die Hunde in den Zwingern zu sehen.

Dazu habe ich doch auch schon was geschrieben - hast du das nicht gelesen?

Man muss aber auch ehrlich sagen das es oft gar nicht anders geht!

Warum nicht?

Und letztendlich würde es gar nicht soviele arme Tiere geben, wenn sich die Menschen die sich ein Tier holen der Verantwortung bewusst sein würden.

Die Probleme mit den Tierheimen sind von Menschen gemacht, nicht von Tieren!

Völlig richtig. Das habe ich auch schon an anderer Stelle so ähnlich geschrieben.

Dann müssten Menschen die Probleme aber auch in den Griff kriegen können. :???

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caronna

ich glaube du unterschätz die tierheime hier! SO weit ich weis liegt die Verweildauer von Hunden im Tierheim bei etwa 6 Wochen!

Wenn das so ist' ist es natürlich prima.

Aber warum kommen dann Klagen über überfüllte Tierheime? :???
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37206&goto=684446"

ganz einfach: drchschnittlich heißt über das Jahr u8nd alle Tierheime!

natürlich kommt es Ferienbedingt (und was weis ich) zu engpässen, weiterhin sind die Tierheime mangels finanzieller unterstützung oft viel zu klein.

Ich finde es abartig das sich Städte/Gemeinden aus den Tierheimen raushalten und so gut wie nichts finanzieren. Tierheime finanzieren sich zu fast 100% aus Spenden und Erbschaften.

Wäre schon gut wenn alle Gemeinden die Hundesteuer erlassen würden wenn jemand ein Hund aus dem Tierheim holt, aber selbst das ist nicht üblich.

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Fusselnase

natürlich kommt es Ferienbedingt (und was weis ich) zu engpässen, weiterhin sind die Tierheime mangels finanzieller unterstützung oft viel zu klein.

Ich finde es abartig das sich Städte/Gemeinden aus den Tierheimen raushalten und so gut wie nichts finanzieren. Tierheime finanzieren sich zu fast 100% aus Spenden und Erbschaften.

Das mit der Hundesteuer würde aber nicht dazu führen, dass mehr Hunde aus den Tierheimen geholt würden, oder etwa doch?

Weiß eigentlich jemand, wie viele Hund überhaupt durchschnittlich in den Tierheimen sitzen?

Die Soka-Problematik ist vielleicht noch ein Sonderfeld. :???

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man noch wesentlich mehr Menschen zur aktiven Hilfe motivieren könnte. Wenn ich sehe, wie viele sich in diversen Foren herumtreiben ;) , dann muss es doch möglich sein, Internetseiten etc. betreuen zu lassen.

Oder Ansprechpartner für einzelne Hunde zu finden.

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Meine Erfahrungen mit britischen Tierheimen sind aehnlich: Bevor ich mir einen Hund angeschafft habe, wollte ich erstmal einen Pflegehund aufnehmen, um zu sehen, wie es sich mit Hund lebt. Natuerlich war ich bereit, mit dem Hund die Hundeschule zu besuchen und auf besondere Probleme einzugehen, wie ich es mit einem eigenen Hund auch tun wuerde. Das scheiterte erstens daran, dass ich keine Erfahrung hatte (obwohl meine bessere Haelfte jahrelang Hunde hatte und mir natuerlich mit Rat und Tat zur Seite steht) und zweitens daran, dass wir Katzen haben. Ich wurde auch sehr von oben herab als Bittstellerin behandelt. Ich sollte doch erstmal zum Ausfuehren kommen, um zu lernen, mit den Hunden umzugehen. Das haette ich auch gerne getan, musste aber vorher zu einem Trainingskurs, der nur 1x pro Monat stattfand und dann unter der Woche tagsueber. Das ging nicht, weil ich berufstaetig bin (meine bessere Haelfte uebrigens nicht).

Ueber eine Collie-Vermittlung habe ich dann doch einen Pflegehund bekommen. Ein aelterer Collie, laut Beschreibung 'sehr lieb, keine Probleme, ausser dass er auf bestimmte Geraeusche reagiert, topfit, kann ohne weiteres laengere Spaziergaenge machen'. Es stellte sich dann heraus, dass der Collie eine extrem starke, unbehandelte Arthrose in der Hinterhand hatte. Vor lauter Schmerzen war er bissig. Er war 25% untergewichtig - der Tierarzt musste 5 Zaehne ziehen. Obwohl er aus 'seiner' Familie kam, war er die letzten 3 Jahre lang vernachlaessig worden und, wegen seiner Bissigkeit Fremden ggue, meist in ein Zimmer gesperrt worden. Er war auch voellig verfilzt. Die Leute aus der Vermittlung hatten uns und unser Haus penibel ueberprueft, hatten den Hund aber noch nicht mal gesehen. Wir haben fuer den armen Hund getan, was wir konnten, aber einige Wochen spaeter ist er (vielleicht zum Glueck) eingegangen.

Fazit 1: Es ist hier extrem schwierig, einen Pflegehund zu bekommen.

Fazit 2: Man wird von oben herab als unfaehiger Bittsteller behandelt.

Fazit 3: Manche Organisationen sind verantwortungslos genug, ihnen nicht bekannte Tiere zu vermitteln.

Wenn meine Huendin erwachsen ist, moechte ich trotz dieser Erfahrungen gerne einem alten Hund aus dem TH noch einen schoenen Lebensabend bieten, aber nur, wenn ich ein vernuenftiges TH finde.

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