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Mann achtet überhaupt nicht auf seinen Hund


Gitta

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Hallo zusammen,

jetzt muss ich auch mal was schreiben! War bestimmt schon öfter mal Thema hier, aber ich muss mir einfach mal Luft machen.

Auf unserer Morgenrunde gehen wir meistens durch den Ort, dann laufen wir was durch die Felder und zurück wieder durch den Ort. Ein Rundweg sozusagen.

Jetzt kann ich mit Lupo seit einiger Zeit wieder relativ entspannt an Hunden, Joggern und Radfahrern vorbei gehen, denn er hat alles angepöbelt, was schneller war als er und bei manchen Hunden ist er total ausgeflippt. Das war keine schöne Zeit und harte Arbeit. Aus dem Grund ist Lupo zur Zeit auch immer angeleint, meist mit Schleppe im Feld.

Das mal zuerst.

Jetzt begegnet uns fast jeden Morgen ein Mann, mal joggend mal mit dem Rad. Er geht dann sein Pferd versorgen. Das Problem: Sein Hund kommt irgendwann hinter ihm her, wenn er schon längst im Wald verschwunden ist und er seinen Hund überhaupt nicht sehen kann. :wall:

Mir ist dann nie ganz wohl zumute, weil wir ja besagte Probleme Hatten. Meistens klappt es auch gut, denn der kleine tut ja nix!

Jetzt kam er letzte Woche frontal auf Lupo zu und hat ihn schon von weitem fixiert. Schwanz gerade nach hinten, Ohren vorne, Kopf und Körper angespannt und starrer Blick.(Natürlich hat Lupo zurückgeguckt) Erst so ca. 1m. vor uns wechselt der Hund die Seite, Lupo natürlich sofort einen Satz drauf zu, aus Hundesicht für mich verständlich, denn wer lässt sich schon gerne fixieren? Da wir ja die Pöbelei hatten, achte ich natürlich immer sehr auf unsere Gegenüber und auf meinen Hund, was die Körpersprache betrifft um rechtzeitig reagieren zu können. Ist ja auch nichts passiert und war nicht soo schlimm, muss aber meiner Meinung nach nicht sein.

Manchmal geht der andere auch einfach weiter und keiner reagiert.

Heute Morgen: Ich sehe von weitem die beiden von links kommen(Weggabelung) ,Mann verschwindet im Wald, Hund noch nicht zu sehen. Ich warte ab mache ein paar Übungen mit Lupo und will den Hund erst vorbei lassen, bevor wir weiter gehen. Da biegt der doch tatsächlich ab und kommt auf uns zu! Lupo war gerade im Platz und ich wusste das wirklich nicht wie ich mich verhalten soll, liegen lasen, aufstehen? Ich ließ ihn aufstehen. Da wollt er natürlich zu dem anderen, hat kurz gebellt mehr nicht. Der andere verschwand dann im Wald.

Aber man weiß ja auch nie, wie so ein fremder Hund reagiert.

Jedenfalls habe ich später den Mann getroffen und gebeten, auf seinen Hund zu achten, wenn ein angeleinter Hund kommt und ihm die Situationen geschildert. Sein Kommentar: "wieso, meiner tut doch nix, ich kenne meinen Hund". :motz: Die von mir geschilderten Situationen konnte er nicht glauben. Ich sagte noch, das ja auch andere Hunde kommen die er vielleicht nicht kennt, oder Jogger die Angst vor Hunden haben (heute kam nämlich einer) und er könnte ja auch nie eingreifen um seinem Hund zu helfen, wenn da mal was passiert.

Der Mann war dann beleidigt und meinte: o.k. wenn ich SIE sehe werde ich meinen Hund eben anleinen. Ich sagte noch, dass das ja nicht unbedingt nötig sei, er soll nur auf ihn achten und ihn ranrufen, wenn ein anderer kommt.

Ist das zuviel verlangt? Für mich ist das normal! Ein angeleinter Hund ist ja immer im Nachteil und ich denke, jeder HH hat Gründe, warum seiner an der Leine ist, denn dass offline schöner ist, ist mir auch klar. :zunge:;)

Ist jetzt echt viel geworden, ging aber nicht kürzer, sorry.

Bin mal gespannt was ihr dazu sagt, gehe jetzt erst einkaufen. :winken:

Gitta

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Feeleweele

hm...viel Aufregung um nix?! Wenn der Hund Deinen nicht angreift sondern nur guckt und dann abbiegt, dann versteh ich das Problem nicht. Wenn Dein Hund unberechenbar reagiert so mußt Du ihn festhalten. Dann sind alle Probleme gelöst. Es sei denn, der andere greift an...aber das macht er ja nicht...

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Ich kann es auch nicht leiden, wenn fremde Hunde ohne vorherige Absprache mit dem HH zu meinen Hunden kommen.

Wenn ich Hunde treffe, wo ich schon allein an der Körpersprache meiner eigenen Hunde sehe, dass das schief geht, leine ich an.

Leint der andere HH nicht an und sein Hund kommt auf meine zu, dann vertreibe ich den fremden Hund. Ich bin es leid, mit den Leuten zu diskutieren. Das mach ich schon lange nicht mehr.

In dem Fall von dem kleinen Hund bei Euch find ich das jetzt nicht soooo schlimm, weil er ja 1. nix macht und 2. scheinbar kein so riesig großes Interesse an Deinem Hund hat.

An Deiner Stelle würde ich den Kleinen einfach vertreiben. Das geht bestimmt ganz gut, da er ja nicht so aufdringlich ist.

Versteh das bitte nicht falsch, aber je mehr Hektik Du um diesen kleinen Hund machst, desto unentspannter wird auch Dein eigener Hund. (ich sag´s aus eigener Erfahrung). ;)

Versuch einfach, locker zu bleiben. ;) Was mich persönlich viel mehr aufregt, ist, wenn zänkische Hunde so unkontrolliert durch Gegend eiern. Da werd ich dann auch böse (zum fremden Hund UND zum Halter). :D

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Das ist unglaublich verantwortungslos, leider kann sowas fatale Folgen für sein Hündchen haben.

Ich kannte auch mal so eine Person, die (sie) hatte eine Husky und hatte auch ein Pferd. Steht aber jetzt nicht im Zusammenhang.

Der Husky war "gut zu Fuß" und eigentlich immer so mind. 50 m bis max. 2-3 km von ihr entfernt (ging den Weg schon mal vor). Er war eigentl. nur dann "Fuß" bei Ihr, wenn sie mit ihm "Show"laufen ging.

Es war ein toller Rüde, meiner Ansicht nach. Allerdings war das nur meine subjektive Meinung, weil ich nur eine Hündin damals hatte. Mit anderen Rüden hatte der's nicht so, den Berichten zufolge. Mitbekommen hab ich's nie.

Das leider traurige Ende der Geschichte: Der Husky wurde bei einer Hasenjagd vom Auto erfaßt und starb noch vorort.

Die Frau hat "Gott sei Dank" sich danach keinen neuen Hund angeschafft.

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Eigentlich stimmts, viel Aufregung um nichts.

Aber wir hatten wirklich eine schlimme Zeit und ich bin total froh, wieder entspannte Spaziergänge zu machen. Da macht mich ein Hund, wo weit und breit kein HH zu sehen ist eben nervös. Ich bin dann oft noch unsicher.

Der Hund ist auch nicht so klein, so ca.40 cm. meiner mit 70 cm natürlich um einiges höher.

Aber unberechenbar ist Lupo nicht, das habe ich nicht gesagt, nur beim ersten näheren Kennenlernen habe ich schon gerne den anderen HH dabei, denn man weiß ja nie, ob die Chemie stimmt.

Ich finde es eben sehr gefährlich, seinen Hund so ganz ohne Ausicht laufen zu lassen, denn es kann ja doch eine Menge passieren und man sollte seinen Hund immer im Auge haben, wenn möglich.

L.G.Gitta

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Romana

Da dürftest du bei uns nicht unterwegs sein! :D

Einen solchen Jogger habe ich im Winter jeden zweiten Tag im Wald getroffen. Nur leider war die Hunde-Größe bei uns umgekehrt. Meiner ein 37-cm-Terrier, der andere ein ziemlich großer DD-Rüde, der oft ziemlich weit vorauslief oder hinterherkam. Und dummerweise ließ das Verhalten des Herrchens nicht darauf schließen, dass es sich um einen superverträglichen Hund handelte: die ersten Male fuhr der Jogger jedesmal zusammen, wenn er Tiny kommen sah, suchte eiligst einen Stock und "spielte" sienen DD damit an uns vorbei. Dann kam aber der Tag, wo der DD vorauslief und grade dann auf Tiny traf, als ich seitwärts im Gebüsch stand und fotografierte. Ich bin zunächst schon etwas erschrocken, (eigentlich nur wegen des zuvor so ängstlichen Verhaltens des Joggers), aber es ging gut und der Jogger entspannte sich nahc und nach auch bei den nächsten Treffen. War wohl ein neu übernommener Hund - aber den würde ich auch grade nicht gleich so weit entfernt frei laufen lassen.

Von den 18-Hunde-kein-Mensch-dabei-Rudeln, die uns hier schon umzingelt haben, will ich gar nicht erst anfangen, die Storys würden langsam Bände füllen.

Ein besonderer Clou war diesen Montag der Fall der 2 an einem Zaun festgehängten Hunde bei einem Bauernhof,der auch Gasthof ist. Wir kamen des Weges, die Hunde (kleinerer schwarzer keifiger Wuschel und riesiger Berner Sennen oder sowas) begannen erbost zu gröhlen und zu toben. Und schwupps waren die Flexileinen :wall: bis zum Anschlag ausgefahren und nochmal schwupps flogen sie von den winzigen Zaunpfahl-Enden, an die der schlaue Bauer sie drangehängt hatte. :wall: Der Bauer stürzte, aufgestört von dem Spektakel, herbei ud fing den Großen ein, wir bildeten eine Laokoon-Gruppe, ich rettete mich mit einem Sprung über die Liene, Tiny flüchtete ein paar meter, der kleine Schwarue keifend hinterdrein - denkonnte ich dann mit einem Tritt auf die Flexileine stoppen und dem Bauern zurückgeben, de rnur dumm glotzte und nicht mal Guten Tag sagte.

Also manchmal braucht man halt ein bißchen Nerven, denn nicht alle, die einen Hund halten, sind fähig, ihn zu halten (buchstäblich - der Bauer kämpfte schwer mit dem gröhlenden Riesenhund).

In solchen Situationen ist es gut, wenn man einen Hund hat, der weiß, wann Defensive besser ist. :zunge:

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Hi Romana,

vielleicht bin ich wirklich zu ängstlich. Lupo ist unser erster Hund und er ist ziemlich groß. Ich denke ( hoffe )mit den Jahren wird sich das sicher legen.

Gitta und Lupo

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silentgreen

Kenn ich auch solche Situationen. Ganz übel! Bei uns am See gabs ne Zeit lang eine Truppe, die, wenn sie sich nicht gerade sehr angeregt miteinander unterhielten (natürlich ohne im geringsten auf ihre Hunde zu achten), auf der Suche nach denselben waren, oft richtig lange. Sie riefen und pfiffen, und nix half. Will also heißen, sie kümmerte das auch einen Sch***dreck, was ihre K*** taten, wenn sie dabei waren .:(

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HappyBorder

Also ich bin für die Methode "wenn der andere Hund angeleint ist, muss meiner auch bei mir bleiben".

Alles Andere finde ich unfair und fördert eventuell vorhandene Spannungen noch mehr.

Für mich ist dies selbstverständlich.

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Tina+Sammy

Der Hund kommt doch gar nicht bis an Deinen ran- oder hab ich das falsch verstanden?

Wenn er Dir zu nah rankommt, jag ihn weg. Leicht beeindruckbar scheint er ja zu sein ;)

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