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Martin Rütter D.O.G.S.


KMK448

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meckisteam
Das Problem hat nicht nur ein Franchiseunternehmer, das hat jeder Selbstständiger, glaubst Du vielleicht, die haben keine Kosten??? Mein Mann und ich waren auch mal Selbstständig und die ersten 2 Jahre blieb überhaupt kein Gewinn übrig.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690218

Richtig. Nur der Franchisenehmer von Rütter ist, bevor er irgendwas bezahlen kann, schon 350,- plus 18% vom Umsatz los. Jetzt stell dir einmal vor das dein Mann und du von der ersten Minute an 1/5 vom Umsatz abgegeben hätten. Da wärest du auch nach 3 Jahren noch nicht auf der Gewinnschiene gewesen.
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Das Problem hat nicht nur ein Franchiseunternehmer, das hat jeder Selbstständiger, glaubst Du vielleicht, die haben keine Kosten??? Mein Mann und ich waren auch mal Selbstständig und die ersten 2 Jahre blieb überhaupt kein Gewinn übrig.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690218

Okay. Dann denk Dir einfach zu den ersten 2 Jahren monatlich ohne Gewinn noch 350,- Fixkosten allein für die pauschale Franchisegebühr. Dass wie bei jedem Unternehmer natürlich dieselben weiteren Kosten anfallen, brauch ich ja eigentlich nicht zu erwähnen. Tus aber vorsichtshalber trotzdem. Dazu kommen die 18% flexible Franchisegebühr, und ggf. (können wir ja nur drüber spekulieren, wissen wir ja nichts drüber) weitere Abgaben an den Franchisegeber.

Gehen wir (realistisch bis optimistisch denke ich) von einem Umsatz von sagen wir 2.000 Euronen monatlich aus, hast Du eine feste Franchisegebühr von 350 + 240 monatlich. Die gehen winfach so weg. Für nüppes (na gut, Du hast die, inhaltlich nicht weiter bekannte "Nachbetreuung", und darfst für Rütter ein bisschen Werbung machen, indem Du fleißig seinen Namen unters Volk bringst ;) )

Zusammenfassend also monatlich:

angenommene 2.000 Euro Umsatz

-350 Euro fixe Franchisegebühr

-360 Euro umsatzbezogene Franchisegebühr

Macht bei 2.000,- Umsatz also zusammen mindestens 710 Euronen die jeden Monat einfach von Deinem Konto verschwinden.

Dir bleiben also noch 1290 Euro über.

Dann kommen noch Steuern runter, fixe Unkosten wie Miete, Versicherungen und Material natürlich... da bleibt nicht mehr ganz so viel übrig zum Leben fürchte ich.

Wenn Du dann vielleicht noch nen Kredit aufgenommen hast, und monatliche Zinsen und regelmäßige Raten fällig werden. Prost Mahlzeit.

Und damit ist der Druck "Umsatz auf Teufel komm raus zu machen" so groß, dass ich (und das ist jetzt nur ne vornehme Hypothese) vielleicht auch mal leichter in Versuchung kommen könnte, die Kunden so lange wie möglich zu halten, egal ob notwendig oder nicht.

Das ist der Unterschied zwischen Gewinnstreben und "Umsatz auf Teufel komm raus machen müssen".

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karlchen
Das Problem hat nicht nur ein Franchiseunternehmer' das hat jeder Selbstständiger, glaubst Du vielleicht, die haben keine Kosten??? Mein Mann und ich waren auch mal Selbstständig und die ersten 2 Jahre blieb überhaupt kein Gewinn übrig.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690218"

Richtig. Nur der Franchisenehmer von Rütter ist, bevor er irgendwas bezahlen kann, schon 350,- plus 18% vom Umsatz los. Jetzt stell dir einmal vor das dein Mann und du von der ersten Minute an 1/5 vom Umsatz abgegeben hätten. Da wärest du auch nach 3 Jahren noch nicht auf der Gewinnschiene gewesen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690261

aus dieser Aussage, lese ich nur heraus, das Du noch nie selbstständig warst.

Wenn Du Dich mit einem Gewerbe selbstständig machst, hast Du bereits noch bevor Du die Tür geöffnet hast, schon diverse kosten am Hals. An jedem ersten sind Miete und Umlagen zu entrichten, spätestens am 15. ten kommen Krankenkasse und Steuer ab dem 20.ten sind die Löhne fällig. Dazwischen hast Du Einkauf, Reparaturen, Steuerbarater undundund. Mit einem 1/5 vom Umsatz wären wir richtig gut bedient gewesen.

Eine Bekannte von mir, hat eine Hundeschule betrieben, als monatliche Festkosten hatte Sie am Anfang 180 Euro für ein Gelände und Ihr Auto, Mitarbeiter hatte sie nur auf Stundenbasis und die auch nur wenn "viel" zu tun war, später hat jeder auf eigene Rechnung seine Gruppe geleitet, und den Steuerberater. Dazu sind natürlich noch die Kosten für Kranken.- und Sozialversicherung und Haftpflichtversicherung gekommen. Nach Ihrer eigenen Aussage - die ist 10min. alt - hat sie vom ersten Monat an ca. 900 Euro netto verdien, nach 5 Monaten war sie bereits bei 1100 Euro im Durchschnitt. Die Hundeschule hat sie nach 2 Jahren aufgelöst sich einen größeres Auto gekauft und macht die ganze Hundetrainer Geschichte nur noch Mobil vor Ort beim Kunden. Davon hat Sie am Tag 3-5, je nach Entfernung und es bleibt "mehr" hängen, wie an ner festen Hundeschule. Nach Ihrer Aussage - und die vom Rütter - erzieht Sie nicht die Hunde sondern deren Halter und das lässt Sie sich gut bezahlen.

Meine Bekannte sollte man aber jetzt nicht als Vorbild zum Geld verdienen nehmen, über deren Qualität als HT kann ich auch keine Aussage machen, nur Fakt ist auch, die meisten Hundeschules der Rütterfrenchise leben ganz gut mit dem Konzept, sonst wären sie schon längst weg und die damit keinen Erfolg hatten oder jammern, hätten vielleicht vorher mal, eine Wirtschaftlichkeitsprüfung über eine Hundeschule an diesem Ort, vornehmen sollen.

Es ist nun mal nicht alles Gold, was glänzt. Und Geldverdienen mit Selbstständigkeit ist absolut nicht einfach und schon mal gar nicht, wenn man sich auf den Namen eines anderen verlässt.

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karlchen

Das Problem hat nicht nur ein Franchiseunternehmer' das hat jeder Selbstständiger, glaubst Du vielleicht, die haben keine Kosten??? Mein Mann und ich waren auch mal Selbstständig und die ersten 2 Jahre blieb überhaupt kein Gewinn übrig.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690218"

Okay. Dann denk Dir einfach zu den ersten 2 Jahren monatlich ohne Gewinn noch 350,- Fixkosten allein für die pauschale Franchisegebühr. Dass wie bei jedem Unternehmer natürlich dieselben weiteren Kosten anfallen, brauch ich ja eigentlich nicht zu erwähnen. Tus aber vorsichtshalber trotzdem. Dazu kommen die 18% flexible Franchisegebühr, und ggf. (können wir ja nur drüber spekulieren, wissen wir ja nichts drüber) weitere Abgaben an den Franchisegeber.

Gehen wir (realistisch bis optimistisch denke ich) von einem Umsatz von sagen wir 2.000 Euronen monatlich aus, hast Du eine feste Franchisegebühr von 350 + 240 monatlich. Die gehen winfach so weg. Für nüppes (na gut, Du hast die, inhaltlich nicht weiter bekannte "Nachbetreuung", und darfst für Rütter ein bisschen Werbung machen, indem Du fleißig seinen Namen unters Volk bringst ;) )

Zusammenfassend also monatlich:

angenommene 2.000 Euro Umsatz

-350 Euro fixe Franchisegebühr

-360 Euro umsatzbezogene Franchisegebühr

Macht bei 2.000,- Umsatz also zusammen mindestens 710 Euronen die jeden Monat einfach von Deinem Konto verschwinden.

Dir bleiben also noch 1290 Euro über.

Dann kommen noch Steuern runter, fixe Unkosten wie Miete, Versicherungen und Material natürlich... da bleibt nicht mehr ganz so viel übrig zum Leben fürchte ich.

Wenn Du dann vielleicht noch nen Kredit aufgenommen hast, und monatliche Zinsen und regelmäßige Raten fällig werden. Prost Mahlzeit.

Und damit ist der Druck "Umsatz auf Teufel komm raus zu machen" so groß, dass ich (und das ist jetzt nur ne vornehme Hypothese) vielleicht auch mal leichter in Versuchung kommen könnte, die Kunden so lange wie möglich zu halten, egal ob notwendig oder nicht.

Das ist der Unterschied zwischen Gewinnstreben und "Umsatz auf Teufel komm raus machen müssen".


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690295

Du hast recht, aber sorry, wer schreiben und lesen kann, ist klar im Vorteil.

Ich habe bereits geschrieben, das jeder der einen Vertrag unterschreiben soll, sich den Vorher gründlich durchlesen soll und wenn er etwas nicht versteht zu einem Vertragsanwalt - am besten einem Fachmann für Frenchise - investieren soll.

Mal ganz ehrlich, wenn ich ne Methode hätte und so populär wäre, würde ich es genauso machen.

Die Verträge sind reel und sie verstossen gegen kein Gesetz. Wenn jemand sich finanziell verhoben hat und damit und dann jammert, sorry das nennt man Unternehmerisches Risiko.

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silentgreen

Gut, dann können wir resümmieren, dass wir uns einig sind, dass das Abzocke ist, und Du außerdem findest, dass die Leute selber schuld sind, die sich über den Leisten ziehen lassen.

Mit dem Lesen... ach egal :)

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karlchen
Gut, dann können wir resümmieren, dass wir uns einig sind, dass das Abzocke ist, und Du außerdem findest, dass die Leute selber schuld sind, die sich über den Leisten ziehen lassen.

Mit dem Lesen... ach egal :)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=37504&goto=690608

silentgreen, das hat nichts mit Abzocke zu tun, das ist ein Geschäftsmodel, das seit ca. 20Jahren funktioniert. Das es dabei auch Leute gibt die keinen Erfolg haben, liegt eventuell auch daran, das diese Leute kein kaufmänisches Denken haben, sondern sich sagen "Rütter", ey das ist doch der Typ mit den Hunden, der macht ne Schweinekohle, das will ich auch, da ich ja Hunde sooo Liebe....

und ja, die meisten sind selber Schuld, weil sie nicht das Geld für einen guten Anwalt oder die Zeit für Existensgründergespräch ausgeben wollen, die sich mit diesem Franchisekram auskennen.

Mir geht es doch einfach nur darum, das man nicht irgend jemanden verunglimpft, nur weil man ein Geschäftsmodel nicht versteht oder jemanden, den man aus dem Fernsehen kennt und nicht symphatisch findet oder gar seine Meinung aus einem Forum holt, frei nach dem Motto "HUHUHU, der Rütter ist ja sowas von böse".

Im Fernsehen werden Beiträge zurecht geschnitten, da kommt vieles ganz anders an, als es gelaufen ist. Denk einfach mal an die grosse Tageszeitung mit den 4 Buchstaben.

So mehr sage ich jetzt auch nicht mehr dazu.

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imogen

Hallo,

wieso denn 2000 Euro im Monat Umsatz? Gehen wir mal von 20 Arbeitstagen im Monat aus und davon, das eine Stunde beim Trainer etwa 50 Euro kostet. Dann hätte der Trainer bei nur 2 Kunden pro Arbeitstag die 2000 Euro Umsatz reingeholt.

Von meiner Trainierin weiß ich, dass sie ständig ausgebucht ist. sie profitiert zu erst einmal von dem Namen ihres Franchisgebers Rütter (so habe ich sie im Netz gefunden - da wußte ich ungefähr, auf was ich mich einlasse-) und dann ist sie einfach gut und wird weiter empfohlen. Aber der Name Rütter ist sicherlich in vielen Fällen ein großer Schuh in der Tür und erleichert den Aufbau der eigenen Hundeschule.

Ich denke auf jeden Fall, daß der Name Rütter fast schon ein Markennamen ist, denn man verbindet eine bestimmte Philosophie damit. Und wenn man mit und unter diesem Namen arbeiten will, dann muß man den Preis halt zahlen.

Als Kunde gehe ich davon aus, dass Rütter Wert auf die Ausbildung / Betreuung seiner Trainer legt (legen muß) - ein guter Namen ist ratz fatz wieder weg. Für mich als Kunde ist diese Qualitätssicherung wichtig.

Soweit ich es verstanden habe, ist weder Grundkapital incl. Eigenkapital noch eine einmalige Aufnahmegeühr für Rütters Franchisnehmer nötig. Ist doch fair - da kenne ich andere Modelle.

Gruß Chris

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