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Hund gesucht - nur welcher? Hilfe!


gast

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Hallo und vielen Dank für die vielen ermunterndern Worte. Wir haben im Moment wirklich das Gefühl, dass wir eines Tages zu einem Hund kommen wie die Jungfrau zum Kind. Es ist ja nicht so, dass wir nicht schon einiges versucht haben:

-Ich hatte mich auf einen Boxer versteift, weil halt sehr menschenbezogen, freundlich usw. Da gibt es einige Organisationen, die in Not geratene Boxer vermitteln. Wir uns da vorgestellt, um rauszubekommen, ob Boxer und speziell diese Nothunde was für uns wären. Mein Mann auch Fragen gestellt, dann hieß es, wir wären zu kritisch.

-andere Organisation, auch Boxer, haben uns einen empfohlen, der vom Profil voll zu uns passen würde - war ein total verstörter, nicht sozialisierter, unerzogener 6jähriger, an dem nix so war wie versprochen. Wir Abstand genommen, wollte man uns den Hund auf Probe mitgeben. Haben wir nicht gemacht, allein des Hundes wegen. Wie muß das arme Tier sich fühlen, wenn man es wieder abgibt?

- nächster Versuch: alle Tierheime in Köln und Umgebung. Entweder hatten die, die uns gefielen eine Macke oder waren vorvermittelt. Wir geben nicht auf, werden mittlerweile schon fast per Handschlag begrüßt. Vielleicht wartet ja irgendwo "unser" Hund

- trotzdem zwischendurch über diverse Rassen informiert. An Züchter geraten, die total empört waren, dass der Hund mit zur Arbeit soll

-zwischendurch echt überlegt, ob nicht doch lieber einen Vogel anschaffen... ;o)

Tja, wir haben so lange gewartet, bis die äußeren Umstände auch passen: Haus mit Garten -ja, Hund zur Arbeit-ja, Rückzugsmöglichkeit ins warme Büro-ja, Gesellen alle einverstanden-ja, wenn mein Mann mal rausmuß und der Hund nicht mitkann, darf er mit mir zur Arbeit-ja, Freundeskreis auf Hund angesprochen, keiner dabei, der Panik hätte-auch ok, Hund in Freizeit integrierbar-ja, Möglichkeit, den Hund mal abzugeben, wenn gar nicht anders geht-ja, mehrere, Urlaubswünsche auch mit Hund realisierbar-ja, da eher Nordsee als Ibiza, Geld für Anschaffung, Unterhalt und Tierarzt-ja, Auto geeignet für Hund-ja, Sachkundenachweis in NRW für 20/40-Hunde-ja, machen beide... hab ich was ergessen?

Aber es ist echt schwerer als erwartet, zumal wir eher zu einem "gebrauchten" Hund tendieren, da ich zwar die erste Zeit so oder so Urlaub nehmen würde, bei einem Welpen aber doch viel mehr Erziehung, speziell in der ersten Zeit, geleistet werden muss.

Schwierig, schwierig. Aber wenn wir schon so lange gewartet haben, dann geht es auch noch länger. Vielleicht findet der Hund ja uns! Trotzdem wäre mir kürzer lieber...

Liebe Grüße,

Anne

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Bärenkind

Hallo und herzlich Willkommen im Forum.

Es ist sensationell, was Ihr Euch für Gedanken macht. Wenn alle so wären, dann gäbe es deutlich weniger Probleme mit Hunden und anderen Menschen, da bin ich mir sicher. Seht es doch einfach nach dem Prinzip "gut Ding will Weile haben". Es hat bisher einfach nichts gepasst. Wenn Ihr eben etwas kritischer seid und nicht sooo viel dem Zufall überlassen möchtet, so ist das doch bitteschön kein Nachteil. Ich verstehe nicht, wie man Euch DAS vorwerfen kann.

Zur Probe einen Hund mitnehmen finde ich total blöd. Warum? Weil ein Hund über Monate sein "wahres Wesen" ofst erst entwickelt und man in 14 Tagen Eingewöhnngszeit NICHT davon ausgehen kann, daß man schon alles an dem Hund kennt. Vieles entwickelt ein Tier erst in meinem Umfeld durch meinen Umgang mit ihm, das kann man nicht probieren, meine ich.

Hund und Arbeit finde ich absolut klasse, ich hatte früher auch immer Bürohunde, die sich wunderbar ins Geschehen integriert haben und sogar kleine Jobs erledigen durften.

Jedenfalls drücke ich Euch die Daumen, daß Ihr bald an den Richtigen geratet und es Klick macht, damit Ihr es merkt!

Viel Glück wünschen

Anja und Bärenkind

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Da stimme ich Bärenkind zu, das mit der Probe finde ich für einen selber schlimm und der Hund versteht es am allerwenigsten :(

Ich will hier nicht auf der Boxernothilfe rumhacken aber was du darüber berichtest kann ich von einer Freundin nur bestätigen und ich finde es scheisse.

Ich bin mir sicher das ihr noch zu eurem Hund kommt !!

Lg Birgit

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cirrus

Hi,

also erstmal :respekt::respekt::respekt: für eure professionelle Vorbereitung auf das "Projekt" Hund.

Möchte mir selbst einen Hund anschaffen, bei mir sind die Umstände leider nicht so günstig wie bei Euch, daher klappt es zumindest zur Zeit damit nicht.

Den Hund mit zur Arbeit nehmen zu können wäre für mich die erste Wahl, was kann dem Hund besseres passieren als den ganzen Tag bei einem Teil seines Rudels zu sein?

Ist in jedem Fall besser als den halben Tag oder länger zu Hause Innenarchitekt zu spielen :D

Aus meiner Sicht würde ich euch zu einem Tierheimhund raten. Gehe selbst seit fast 2 Jahren mit TH-Hunden Gassi. Das ist als Vorstufe zum eigenen Hund auch sehr geeignet, nicht nur um Erfahrung im Umgang zu lernen, bzw. einzelne Charaktere der Hunde nicht nur an der Rasse oder am äußeren Erscheinungsbild fest zu machen, sondern auch zu sehen, ob man es durchhält die Zeit zu "investieren".

Also ich bin sicher, ihr werdet den richtigen finden.

Ich hätte in den letzten 2 Jahren gleich 3 oder 4 der Fellnasen mit denen ich Gassi gegangen bin mit nach Hause nehmen wollen. Meinen Liebling Henri seht ihr links im Avatar - er hat jetzt bereits ein schönes Zuhause gefunden.

Also eure Geduld bewundere ich. =)

Gruß

Axel

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jutti1357

Hallo Anne,

herzlich willkommen hier im Forum.

Ich finde es Klasse, wie ihr euch damit auseinandersetzt, ob Hund und welcher - welche Rasse etc.

Was man bei der Schuche alles so erleben kann ist schon heftig.

Wenn der Hund mit zur Arbeit kann ist es doch total klasse.

Dann brauch der so gut wie nie allein bleiben.

Habt ihr schon mal an einen Border/Border Mix gedacht, weil ihr ja auch sportlich aktiv seid?

Hier könnt ihr mal gucken www.border-collie-in-not.de

Info's rund um Border und Seelen die ein neues zu Hause suchen.

Oft sind da auch Vierbeiner von privaten Leuten - Scheidungshunde - Nachwuchs keine Zeit mehr - Allergie bekommen usw.

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Bärenkind

Wollte noch einmal kurz einen Kommentar zu den diversen Tiernothilfen abgeben. Es gibt sicher viele gute, aber es gibt auch viele, die wirklich über das Ziel hinaus schießen. Wenn Tierheime Hunde nur an Nichtraucher abgeben, das auch kontrollieren kommen, und ähnliche Stilblüten... dann würde ich wohl auch dankend ablehnen, das aber nicht weiter persönlich nehmen.

Ich glaube einfach, daß einige Menschen durch die Arbeit in Tierschutz so viel Schreckliches erleben, daß sie den klaren Blick für die Normalität irgendwie verlieren. Das soll jetzt nicht negativ sein, sondern einfach ein Kommentar zu den diversen Erlebnissen, die hier immer wieder von Leuten geschildert werden, die Willens sind, einen Nothund aufzunehmen und von den Organisationen nichts als Ablehnung und Knüppel zwischen die Beine bekommen.

Bitte nicht aufgeben, die Tierseelen haben es verdient!

Liebe Grüße

Anja

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Kerstin-Elfe

Also, bitte keine Border. Nicht falsch verstehen, dass sind tolle Hunde, die wollen aber echt gefordert werden. Da ist nix mit ein bißchen Jogging.

Die wollen Kopfarbeit, dazu Laufarbeit usw.. Man hat ja hierzulande keine Schafherde also muss man sie anders auslasten.

Da gibt es echt Rassen die genügsamer sind.

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Angela

Hallo Wendehorst

Toll das ihr euch so viele Gedanken macht. Ich sehe es nicht als Problem an einen Hund mit zur Arbeit zu nehmen. Das finde ich super.

Schaut doch mal unter www.elo-hundezucht.de nach bei Vermittlung erwachsener Hunde.

Dort ist im Moment ein superlieber 2-jähriger Rüde in der Vermittlung, er heißt Balu.

Gerne würde ich ihn selber nehmen - aber meine Zeit reicht nicht aus, da ich schon 6 Hunde habe.

Einfach mal anschauen. Viel Erfolg und liebe Grüße.

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  • 1 Monat später...

Seit gestern ist er da!!! Oder besser -sie. Und es war so, wie wir vermutet haben-ett kütt wie ett kütt.

Sie ist nun tatsächlich eine Schäferhündin geworden. Mutter weiß, Vater altdeutsch, sie eine zierliche helle altdeutsch aussehende Hündin von 17 Monaten. Kam aus einer "Massenhaltung" mit 47 anderen, soll sehr gut sozialisiert mit anderen Hunden im Freilauf sein (haben wir noch nicht ausprobiert), sehr anhänglich, sehr sehr lieb und bislang komplikationslos. Kennt schon einige Grundkommandos wie "hier" und "sitz" und gestern schon gelernt, nicht wild vor uns aus der Haustür zu stürzen. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Wochen... Hundeschule ist schon ausgesucht, nächste Woche geht es los, sie muss ja erstmal richitg ankommen...

Sie ist im Moment noch wie ein Schatten, folgt uns überall hin und will immer in unserer Nähe sein...

Einziges Problem ist "Pipi machen"... irgendwie seit gestern gar nicht. Sie hat gestern früh wohl einen Haufen gemacht (beim Gassi gehen an der Leine), und gestern nachmittag waren wir bei unserem Nachbarn, der hat ein sehr "verwildertes" Grundstück, wo sie frei lief (ich vermute, dass sie da auch gemacht hat), aber seitdem nicht mehr. Wenn wir mit ihr in den Garten gehen, bleibt sie bei uns sitzen oder legt sich hin, aber sie macht nicht. Nachts hat sie auch nicht in die Wohnung gemacht, gar nichts... Sie ist wohl teils im Zwinger gehalten worden, teils im Haus, nur bin ich in diesem Punkt etwas ratlos. Und da sie nicht vom Haus direkt in den Garten kann, sondern nur durch Haustür und Carport, kann ich ihr nicht einfach eine Tür auflassen, dass sie selbst geht, wenn sie muss. Weiß hier jemand Rat??

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Bärenkind

Hallo wendehorst,

erstmal Glückwunsch zum Neuzugang!

Mit dem Pipimachen... sie kennt das so wahrscheinlich nicht, wenn sie im Zwinger gelebt hat. Also entweder Ihr habt in irgendwelchen entlegenen Ecken des Hauses eine Stelle, die sie sich ausgesucht hat, und habt es nur noch nicht bemerkt.... oder sie ist es gewöhnt, sehr lange anzuhalten.

Versuch doch mal, das "sich lösen" mit einem Wort zu belegen. Also immer, wenn sie Pipi macht, sagst Du freundlich währenddessen ein Wort und bestätigst sie dann dafür. Bei uns heißt das "Wies'chen". Gewöhnt sie einfach an regelmäßige Zeiten, zu denen sie raus kommt, ein Hund muss nicht alle 2 Stunden raus!!!!! Dann wird sich das einpendeln! Später kannst Du dann, wenn sich das Wort verfestigt hat, das Pipimachen damit einfordern. Ist manchmal ganz praktisch, wenn man einen kurzen Weg vom Auto in eine Gaststätte hat und möchte, dass sich der Hund noch mal kurz löst, oder abends noch mal kurz im Garten. Wir haben auch für den Haufen ein Wort. Und es klappt!

Wegen dem "eine Ecke im Haus suchen: Meiner macht das, wenn er nachts mal Durchfall hat. Dann rast er nach oben in ein Zimmer, in dem er sich NIE aufhält... Im Zwinger haben sie ja auch Ecken, in sie dann notgedrungen machen müssen... möglichst weit weg von Lager und Futter...

Viel Glück für Euch

Anja

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