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"Ein-Mann-Hund?"


meiwa

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Asterix

Er kommt ursprünglich von einem alten Ehepaar, er gehörte dem Mann. Dort hatte er nie Kontakt zu Artgenossen, ausser zu dem Spitz der Ehefrau, der ihn aber gehasst hat. Ansonsten hat der Hund in einem Wohnwagen auf dem Hof gelebt und kam 3 x täglich 5 Minuten zum Pipimachen in den Garten. Spazieren gegangen ist er dort nie. Das ging so, bis er 2 Jahre alt war.

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Kann es nicht bei Hunden auch so sein, wie bei Menschen, wenn man ihnen von klein auf keine Gelegenheit gibt der " verstand " zu trainieren, zu erleben und zu lernen, wie soll der Hund sich anders schützen vor , ihm unbekannten Eindrücken, als durch Ignorieren und sich Insichzurückziehen???

lg Hilde

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scharina

Auch gut vielleicht solltet ihr mal zu einem Hundetrainer gehen die Wissen das bestimmt.

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amathia

@asterix

kann nicht nur so sein, sondern ist laut jedem Lehrbuch bei allen Säugern (incl Mensch - Stichwort Kaspar Hauser Syndrom) so. Nach der Geburt, vor allem in der Zeit bis zur Pubertät wird das Gehirn erst richtig "fertig". Und nachweislich ist die Hirn- und Verhaltensentwicklung sehr von äußeren Reizen abhängig. Ist ja auch gerade bei Menschen sehr aktuell, Stichwort frühkindlichen Förderung etc.

Wenns der Hund seine ersten 2 Lebensjahre in nem Wohnwagen verbracht hat, ist das ganz bestimmt einer der Gründe für sein Verhalten.

lg D+U

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Ich denke ein Hundepsychologe wäre da geeigneter als ein Trainer.

Aber deswegen zum Psychologen, der dann wahrscheinlich auch nichts weitersagen kann, und 'ne Menge Geld für zahlen.. Naja, wenn es Demenz ist kann man das durch einen CT am Gehirn sehen. Aber ich bin überfragt wie man einen Hund auf "Autistik" (? :D :D haha keine Ahnung) überprüft :Oo

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scharina

Ich weiß es man probiert mit ihm ganz viele Sachen aus wenn er sich bei allen dumm anstellt nur bei einer richtig gut ist merkt man es.

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Also, der Hund ist 9 Jahre alt; aber dieses Verhalten zeigt er schon von Anfang an. Demenz fällt also aus. Meine Eltern haben sich darüber keine Gedanken gemacht; sie haben ihn eben genommen, wie er ist.

Und wie extrem das Ganze eigentlich ist, merke ich jetzt, wo ich ihn hier habe.

Achja, Nahrung verweigert er übrigens auch. Er isst NICHTS. Keine Leckerli, keine Hundefutter, ich habe für ihn gekocht - nichts!!!

Asterix, es könnte eigentlich schon sein, dass er sich sein Schneckenhäuschen gebaut hat, aus dem er nicht herauskommen möchte/kann. Deine Vermutung klingt logisch. Er lernt ja auch so ungern. Also er lernt auch schöne Dinge ungern. Es ist so, als ob er selbst bestimmt, was er lernen möchte und was nicht.

Obwohl er in den Jahren viele Dinge gelernt hat, weigert er sich oft, das Gelernte anzuwenden. Er wurde nie gezwungen, zu lernen. Nur immer positiv bestätigt.

Er hat zB durch meine eigenen Hunde erst gelert, wie man sich als Hund einem anderem Hund gegenüber verhält. Bei meinen Hunden wendet er diese Fähigkeit auch an - bei fremden Hunden nicht. Es scheint mir fast so, als ob er bei jedem Hund persönlich erst lernen müsste, wie er sich ihm gegenüber verhalten soll. Also er kann irgendwie sein hündisches Verhalten immer nur bei ihm bekannten Exemplaren anwenden - und nicht "hundeübergreifend".

Ich finde es so wahnsinnig traurig, er ist so ein süßer, lieber Hund.

Scharina, Hundetrainer geraten bei ihm an den Rand der Verzweiflung.

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scharina

ok jetzt bin ich ratlos wenn sogar Hundetrainer bei ihm verzweifeln.

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Oh Gott, das arme Tierchen muss ja eine superschöne Kindheit gehabt haben :sad

Wenn das so ist, guckt Euch vielleicht doch mal nach einem sehr guten Hundepsychologen um(?) Ich glaube alleine, ohne professionelle Hilfe, kann sich da nichts ändern. Bin zwar echt unerfahren in Sachen Hunden, aber mit Menschen kenn ich mich aus :D Und wir ticken in vielen Dingen genauso wie der Wuff :)

Wünsche Euch da viel Glück für das sich der Kleine nochmal hochkriegt und sieht das die Welt doch nicht so schlimm ist wie er wahrscheinlich denkt :):kuss:

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Kaspar-Hauser-Syndrom klingt auch einleuchtend.

Er wohnt ja aber seit 7 Jahren bei meinen Eltern. In dieser Zeit müsste er doch gelernt haben, dass das Leben schön ist.

Sie nehmen ihn viel mit, er fährt auch immer mit in den Urlaub, zu Bekannten, Freunden etc., er kommt also viel raus.

Er scheint nicht generell ein unglücklicher Hund zu sein. Verstärkt zeigen sich diese Symptome aber eben, wenn er nicht mit meiner Mutter zusammen ist. An ihr hängt er, wie eine Klette. Ich finde diese sehr starke Zuwendung zu ihr auch nicht so ganz normal - das ist schon fast zwanghaft.

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amathia

Dass ihn deine Eltern "so nehmen wie er ist" ist wahrscheinlich das beste, was ihm passieren konnte.

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