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jhol3009

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jhol3009

Hallo,

ich bin 39 Jahre alt, neu im Forum und finde es gut, ein so umfangreiches Forum gefunden zu haben. Glückwunsch an die Mitglieder!!

Vorweg:

Ich bin stolzer Besitzer von einem Langhaar-Schäferhund mit Papieren und hatte bis vor kurzem einen Rottweiler als Zweithund, der aus Altersgründen verstorben ist.

Mein Problem:

Meine Tochter und ihr Lebensgefährte haben einen 19 Monate alten Sohn und einen Rottweiler Mischling, der jetzt ca. 26 Monate alt ist.

Als meine Tochter den Hund bekommen hat, habe ich von Anfang an versucht, mein Wissen an meine Tochter weiter zu geben, aber sie hat nichts übernommen. Der Hund durfte und darf alles. Er darf im Schlafzimmer im Bett liegen, im Wohnzimmer die Couch belegen und sogar das Essen vom Tisch nehmen. Sie meint er ist ein Familienmitglied mit gleichen Rechten.

Ich kriege eine absolute Krise, denn der Hund durfte selbst in unserem Haus nach mir schnappen, ohne das er eine Lektion dafür bekommen hat. Seitdem bin ich halt keine Respektperson mehr und versucht alles was er kann. Als einzige Schutzmaßnahme blieb mir nur noch dem Hund Haus- und Hofverbot zu erteilen.

Vor vier Wochen hat er sich meine andere Tochter und deren Freundin geschnappt und sie in die Seite gebissen. Zum Glück nur Oberflächig, aber er hat seinen letzten Respekt verloren. Meine Tochter meint der Hund sei Unschuldig, die Mädels müssen was gemacht haben (ja die hatten einen Teller mit Chicken-Nuggets, die der Hund haben wollte).

Meinen Enkel (wie erwähnt, 19 Monate alt), knurrt er jetzt seit ein paar Tagen regelmäßig an (er zeigt die Zähne, die Haare stellen sich auf und der Schwanz steht wie ´ne Eins). Den Lebensgefährten hat er in den letzten fünf Tagen 2x versucht zu beißen und Fussgänger greift er auch willkürlich an.

Meine Tochter spielt alles runter und will einfach nichts unternehmen. Im Moment habe ich voll Angst, das der Hund meinen Enkel beißt.

Eine Hundeschule können wir uns leider finanziell nicht leisten (ich habe eine hohe Abzahlung auf das Haus und der Lebensgefährte ist ab Ende diesen Monat ohne Arbeit) und andere Möglichkeiten fallen mir nicht ein.

Was kann ich jetzt mit dem Hund machen? Wie soll ich mich verhalten?

Der Lebensgefährte würde am liebsten den Hund heimlich abgeben, da er auf ihn angemeldet ist, aber unser Tierheim in der Nähe nimmt ihn nicht, weil ein Rottweiler mit drin ist. Eine Anzeige können wir auch nicht schalten, da meine Tochter den Hund auf keinen Fall abgeben will.

Ich muss aber was unternehmen, sonst passiert meinem Enkel in den nächsten Wochen ein Unglück.

Zur Info: der Hund ist groß und hat ein Gewicht von 46 Kilo!!!

Über Hilfe und Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

Gruß

Jhol

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  • gast

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  • jhol3009

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  • Nancy123

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  • MustaMuratti

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Hallo und herzlich Willkommen im Forum!

Ich denke in der beschriebenen Situation gibts nur 2 Möglichkeiten:

1. mit dem Hund richtig arbeiten und umgehen (auf jeden Fall mit einem Trainer)

2. der Hund muss weg

Auch wenns hart ist und Deine eigene Tochter: drohe ihr mit dem Jugenamt oder irgendwas! Es kann nicht sein dass ein 19 Monate altes Kind so dermaßen in Gefahr gebracht wird.

Ich bin grad noch ein wenig sprachlos bezüglich der Geschichte... vllt. fällt mir nachher noch mehr ein oder andere Foris haben noch einen Tipp für Dich.

Ich finde es wirklich schade dass Deine Bemühungen bei Deiner Tochter nicht gefruchtet haben... :no:

Liebste Grüße und alles Gute!

*Anne

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Hallo,

das hört sich ja übel an.

Aber ich befürchte du kannst überhaupt nichts machen. Deine Tochter hat den Hund und ist für die Erziehung zuständig. Deine Tochter hat die Verantwortung für Hund UND Kind! Wenn sie deine guten Ratschläge schon nicht annimmt und ihrer Meinung nach alles bestens ist, musst du wohl oder übel damit leben.

Wenn du Sorgen um deinen Enkel hast, dann bleibt dir wahrscheinlich nichts anderes übrig als übers Jugendamt zu gehen. So hart wie es ist. Wahrscheinlich wird deine Tochter dann Auflagen bekommen und mit dem Hund Tests machen. (Moment, muss ein Rotti-Mix nicht eh zum Wesenstest?) Aber was genau passiert kann ich dir leider nicht sagen. (Außer dass es Stress in der Familie geben wird.)

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Hallo :winken:

Puh, da nimmt jemand aber die Erziehung des Hundes ganz und gar nicht ernst :o :o . Ich verstehe gut das Du besorgt bist, besonders um Deinen Enkel.

Was meinst Du, warum Deine Tochter nichts annimmt was Du ihr rätst? Fühlt sie sich vielleicht bevormundet? Das kommt bei Kindern, auch bei erwachsenen, leider oft so rüber. Versuch nochmal mit ihr zu reden, sag ihr das der Hund erstens so nicht glücklich ist und zweitens, das sie ihr Kind in Gefahr bringt. Und das sie ihren Mann gegen sich aufbringt, wenn sie es herabspielt das der Hund ihn beißt.

Klar dürfte sein, das der Hund nichts dafür kann, er braucht Regeln und hat keine Schuld daran, wenn er keine bekommt :no: . Leidtragend ist irgendwann der Kleine, wenn er gezwickt wurde (was aus Sicht des Hundes sein Recht ist, wenn er keine Regeln hat), und der HUnd der schlimmstenfalls eingeschläfert wird. Weil seine Besitzerin die Augen vor der Verantwortung verschlossen hatte.

Wenn dem Hund die Augen zugehen, gehen sie ihr auf :no: .

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Hast du deiner tochter nicht klar machen können das selbst der liebsten familienhund zu einem Instinkt tier werden kann und das sogar ohne ersichtlichen grund. auch wenn man das nicht war haben möche.

aber schau dir mal denn bericht an und zeig in deiner tocher

http://hundeundkatzenforum.tier4um.com/viewtopic.php?f=59&t=649&start=0

und eine andere sach auch wenn es ihre tocher ist ,ich würde dem tierschutz bescheit geben (ersten zum schutz ihres enkels und zweiten zum schutz des tieres, denn wen er

jemanden mal richtig verletzt , gibt es kein zurück ) .

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MustaMuratti
Hallo und herzlich Willkommen im Forum!

Ich denke in der beschriebenen Situation gibts nur 2 Möglichkeiten:

1. mit dem Hund richtig arbeiten und umgehen (auf jeden Fall mit einem Trainer)

2. der Hund muss weg

Auch wenns hart ist und Deine eigene Tochter: drohe ihr mit dem Jugenamt oder irgendwas! Es kann nicht sein dass ein 19 Monate altes Kind so dermaßen in Gefahr gebracht wird.

Ich bin grad noch ein wenig sprachlos bezüglich der Geschichte... vllt. fällt mir nachher noch mehr ein oder andere Foris haben noch einen Tipp für Dich.

Ich finde es wirklich schade dass Deine Bemühungen bei Deiner Tochter nicht gefruchtet haben... :no:

Liebste Grüße und alles Gute!

*Anne
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38244&goto=706603

Das sehe ich genau so!! Finde es traurig, wie man sein Kind und auch alle anderen, incl. sich selbst so in Gefahr bringen kann!!

Allerdings das mit dem Tierheim verstehe ich nicht ganz, was erwarten die, soll man den Hund aussetzen oder was?? Wozu ist denn ein Tierheim da?? Oder irre ich mich?

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jhol3009

Danke für die schnellen Antworten.

Natürlich wäre es irgendwie schön, wenn der Hund alle respektieren und seine Agressivität verlieren würde, aber denkt ihr das er Regeln noch lernen kann? Er ist groß, sehr schlau und temperamentvoll und hat gut 26 Monate den Rudel geführt.

Meine Tochter hat null Ahnung von Hunden und fühlt sich bei allem bevormundet. Ich versuche es schon vergeblich, ihr hintenrum die Ideen als ihre eigenen zu implantieren - vergeblich. In Bezug auf den Hund ist sie schlichweg dämlich.

Zum Schutz der Familie und dem Hund wäre ich über einen sehr erfahrenen Hundeliebhaber als zukünftiger Besitzer sehr glücklich. Es wäre unverzeihlich wenn was passiert und wenn der Hund wegen einer Dusseligkeit von einem Menschen eingeschläfert werden müsste.

Aber was jetzt? Jugendamt, Ordnungsamt, Veterinärsamt?????? Was bloß????

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Hast du deiner tochter nicht klar machen können das selbst der liebsten familienhund zu einem Instinkt tier werden kann und das sogar ohne ersichtlichen grund. auch wenn man das nicht war haben möche.

Meiner meinung nach hat das nichts mit Instinkt zu tun und grundlos schnappt der Hund auch nicht um sich.

Er tut einfach dass was kein anderer tut. Die Führung übernehmen. Nicht mehr und auch nicht weniger.

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jhol3009

Nein, das Tierheim meint den Hund zum Tierarzt bringen und einschläfern. Die nehmen den auf jeden Fall nicht.

Das ist nicht meine Aussage, die habe ich heute so gehört!!!

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wildwife

Wenn das ganze gute ZHureden,die Appelle an die Vernunft der Tochter und an die Verantwprtung ihrem Kind gegenüber nichts gebracht haben: dann würde ich auch hinter ihrem Rücken neue Besitzer für diesen Hund suchen.

Da braucht es dann natürlich erfahrene Menschen die diese Fehler wieder ausbügeln können.

Tatenlos zusehen würde ich da sicher nicht mehr lange.

Und Du hast ja ganz offensichtlich den Lebensgefährten der Tochter auf Deiner Seite.

Verzeih mir die harten Worte aber mit Dummheit kann man nicht diskutieren.Und mit Ignoranz ebenfalls nicht nicht.

Für mich sieht es so aus als ob da über kurz oder lang etwas Schlimmes passiert.Dann wird sich jeder Vorwürfe machen...

Gruß

Sabine

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