Zum Inhalt springen
Registrieren

Sind Jack Russell Terrier wirklich sooo schwierig?


crank

Empfohlene Beiträge

hallo! ich plane, mir im nächsten jahr einen hund anzuschaffen, weil ich mir das schon seit jahren wünsche und sich jetzt die geeigneten umstände ergeben. dazu in aller kürze: ich bin 21 jahre alt, studiere und wohne zu hause bei meinen eltern in einer eher ländlichen gegend. ich habe viel zeit (und auch lust), mich mit einem hund zu beschäftigen: spaziergänge, joggen und radfahren, evtl auch reiten wenn der hund es mitmacht, wandern und dinge wie apportier- oder fährtentraining je nach hund. meine familie steht voll hinter mir, es wäre "mein" hund aber sie würden sitten und gassi gehen.

viel hundeerfahrung habe ich nicht zu bieten, ich bin nur als kind viel gassi gegangen mit verschiedenen nachbarshunden.

jetzt zum eigentlichen thema:

ich bin total vernarrt in kleine hunde, finde sie auch "handlicher" um sie mal zu freunden mitzunehmen. allerdings bin ich nicht so der fan von diesen wuschels, deren fell ständig gepflegt werden muss und die nach einmal gassi gehen im schlamm gleich in die wanne müssen.

jack russell terrier find ich toll, aber es wird einem als "anfänger" immer davon abgeraten. ich hab auch eine familie erlebt, wo sich der hund zum wahren minimonster entwickelt hat, der alleinige herr des sofas und schrecken jedes besuchers war. allerdings hatte das frauchen selbst fünf kinder und der hund wurde nciht besonders konsequent erzogen.

ich weiß also, dass ein jrt eine herausforderung ist, wäre darauf gefasst und bereit, mit ihm zu arbeiten - würdet ihr so einen hund trotzdem für mich ausschließen?

sorry für den langen text! :redface

lg crank

Link zu diesem Kommentar

Hallo :winken:

Wenn es nicht nur vorübergehend ist, was Du mit dem Hund alles machen möchtest, könnte er schon glücklich und ausgelastet sein bei Dir. Dir muss nur klar sein, das Du dieses Programm die nächsten 10-15 Jahre durchziehen musst, außer er will im Alter nicht mehr sooo viel machen.

Du hast ja noch Zeit Dich zu informieren, lies noch ein paar Bücher und mach Dich über die Rasse schlau. Tipps wirst Du auch hier viele bekommen :yes: .

Link zu diesem Kommentar
Marlies27

Hallo,

sehe das genauso wie Dog. So wie Du es vorhast wäre Dein Hund bei Dir ausgelastet.

Ich selbst habe eine PRT und zuvor wenig Hundeerfahrung gehabt.

Aber Hundeerfahrung ist nicht immer gleich Hundeerfahrung. Es gibt Hundehalter die der Meinung sind, weil Sie mit einem Hund aufgewachsen sind und sich die Eltern um die Erziehung gekümmert haben, hätten Sie große Hundeerfahrung. :Oo

Mein "Ersthund" ist, wie Du siehst, ein Terrier. Und dieser macht alles mit - besonders am Fahrrad laufen bzw. mit mir Ausreiten. :D

Link zu diesem Kommentar
meckisteam

Ich würde JRT nicht unbedingt "schwierig" nennen. Das Wort "anspruchsvoll" passt besser finde ich. Ein Anfänger muss sich natürlich sehr mit der Materie beschäftigen und wirklich daran arbeiten mit diesem Hund glücklich zu werden.

Ein negatives Beispiel haben wir hier in Köln Mülheim. Dieser Hund ist stark dominant, kaum erzogen und der "Schrecken vom Rheinufer". Seit einer Beißerei die 1:0 für Tweety ausging geht er ihr aber wenigstens aus dem Weg.

Terrier sind eigensinnig, selbstständig, manchmal größenwahnsinnig und diskutieren gerne um Befehle. Aber sie sind auch sportlich, mutig, witzig und tolle Partner. Wer unsere kleine Tweety (Terrier-/Pudelmix) kennt weiß was ich meine.

Es lohnt sich einen Terrier zu haben. Aber man sollte sich darüber im klaren sein das es kein pflegeleichter Hund sein wird. Er braucht Erziehung, Konsequenz, Auslastung und meist viel Bewegung. Und das über viele Jahre da die meisten Terrier bis ins hohe Alter recht sportlich bleiben.

VG, Holger

Link zu diesem Kommentar

Wenn Du wirklich dauerhaft daran interessiert bist mit dem Hund zu arbeiten, denke ich wirst Du in einem JRT einen guten Partner finden. :yes:

Schau Dich bei zeiten trotzdem nach einer guten Hundeschule um wenns Dein allererster Hund ist.

Mein erster Hund war und ist ein Dackel. Ich denke JRT und Dackel haben eine Menge Gemeinsamkeiten. Und trotzdem Timmi mein erster Hund war und weißgott nicht einfach, sind wir ein super Team geworden!

Man lernt miteinander und voneinander. Uns hats zumindest gut getan und wir sind ein super Team! :yes:

Alles Gute bei der Suche nach DEINEM Jacki! ;)

Liebste Grüße

Anne, Timmi und Pina :winken:

Link zu diesem Kommentar
... Er braucht Erziehung, Konsequenz, Auslastung und meist viel Bewegung. Und das über viele Jahre da die meisten Terrier bis ins hohe Alter recht sportlich bleiben.

So wie eigentlich jeder Hund. ;)

Link zu diesem Kommentar

vielen dank für die schnellen antworten! =)

freut mich dass sie doch recht positiv ausfallen.

mir fällt gerade noch spontan was ein: es heißt ja immer, man soll "beißattacken" im spiel unterbinden, indem man aufjault und das spiel abbricht. bei der von mir als beispiel aufgeführten familie war das aber ein teufelskreis: der hund war aufgedreht, hat sich beim spielen auf der wiese schlecht benommen, spiel abgebrochen, gassi nur noch an der leine, hund noch mehr aufgedreht weil zu wenig ausgelastet usw. ich weiß nicht genau was da noch alles falsch gelaufen ist, aber ich finde solche situationen auch nicht einfach zu lösen.

heißt: wie laste ich einen "unerzogenen" bzw aufmüpfigen hund eigentlich richtig (körperlich) aus? spielen fällt weg wenn er beißt, reiten und fahrradfahren fallen weg wenn er nicht ordentlich nebenher läuft, apportieren muss er erstmal lernen, freilauf ohne schlepp geht auch nicht - aber erziehen ist auch schwierig wenn der hund total hibbelig vor bewegungsdrang ist. wie händelt ihr das?

Link zu diesem Kommentar
Marlies27

Hallo,

ich habe meinem Welpen als erstes Ruhe beigebracht. Dann eine Welpenschule besucht, in der er schon mal einen gewissen Grundgehorsam gelernt hat. Im ersten Jahr solltest Du nicht zu viel von Deinem Hund verlangen. Du kannst aber mit ca. 6 Monaten mit der "Grundausbildung" beginnen.

Wenn Du vorhast den Hund ordentlich am Fahrrad bzw. am Pferd laufen zu lassen, solltest Du erst einmal mit beidem spazierengehen, d. h. das Fahrrad schieben und den Hund an der Leine führen. Hund und Pferd ( vorrausgesetzt es ist Dein eigenes ) kannst Du schon im Welpenalter aneinander gewöhnen. Das Üben mit beiden am besten mit Spaziergängen.

Schön wäre es auch wenn Du als Anfänger nicht nur die Welpenschule sondern danach auch den Junghunde- und Erwachsenenkurs besuchen würdest. Dann hast Du am Ende einen tollen Partner. Ihm Tricks beibringen kannst Du mit 6 Monaten beginnen. Aber richtig sportlich fordern solltest Du auch einen Jacky erst mit 2 Jahren. Ich musste feststellen, das meiner erst jetzt richtig ausgewachsen ist. :)

Link zu diesem Kommentar
marasu
spielen fällt weg wenn er beißt,

NEIN, spielen fällt nicht weg!

Wenn er beim Spielen grob ist, oder schnappt, ruf laut AUA und brich das Spiel ab,

nach 1-2 Minuten kannst du dann wieder weiter spielen. JRT sind meist recht intelligente Hunde

und er wird schnell raus haben worums geht.

Auch das am Fahrrad laufen wird er schnell heraus haben.

Ich schließe mich meinen Vorpostern an, dass Welpenschule, Junghundekurs und Unterordnung

empfehlenswert wären. Du kannst auch im ersten Jahr schon mit leichter Fährtenarbeit beginnen.

Ich denke du wirst viel Spaß mit so einem Hund haben, wenn du in der Erziehung konsequent bist.

Link zu diesem Kommentar
rotfuchs

Huhu,

dass mit dem "Spiel unterbrechen" bedeutet nicht, dass man gar nimmer spielt ;)

Sondern nur für den einen Moment das Spiel abbricht, sich abwendet, bis der Hund "runtergekommen" ist.

Dann gehts weiter.

Hast du schonmal Hunde genauer beim gemeinsamen Toben beobachtet?Manchmal legt sich da einer zwischendurch hin oder wendet sich ab, wenns ihm zu wild wird. Danach gehts dann weiter.

Hier ein ganz aufschlussreiches Video von der HTS:

Ansonsten schließe ich mich den Vorpostern an... außer, dass ich finde, man kann einem Hund auch schon vor dem 6. lebensmonat Tricks beibringen, zB über Clickern.

"müde" bekommst du einen Hund sowieso eher über geistige Auslastung als über körperliche.

Wenn du zB jeden Tag mit deinem Hund 2 Stunden Rad fährst wird er ja immer trainierter und braucht irgendwann 4 um ausgepowert zu sein. ;)

Ich mache daher mit meinem Hund (Aussiemix) nicht jeden Tag ein körpeliches Powerprogramm (genug Bewegung natürlich schon).

Müde und zufrieden wird er zB auch vom Clickern, Suchspielen, "Geschicklichkeitsspielen" usw.

Zum JRT speziell kann ich dir allerdings nicht so viel sagen, aber da gibts ja noch einige User.

LG, Nina

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...