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Wie führt man eine Katze/Kater in einen Hundehaushalt ein?


sisqa

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Hi Fories,

mein Mann, meine 14-jährige Stieftochter und ich haben uns dazu entschlossen, uns eine junge Katze oder Kater in unseren Haushalt zu holen. Da unser Willy mit Katzen gut zurecht kommt, dachten wir es wäre eine gute Möglichkeit, dass er, wenn er mal für ein paar Stunden alleine zuhause bleiben muss, wenigstens nicht ganz alleine ist. Wir wollten quasi unser Rudel vergrößern ohne uns gleich die Last eines Zweithundes aufzubürden.

Wir wissen, dass Willy nichts anstellt, wenn er alleine daheim ist, aber wie das ist, wenn ein Spielkamerad namens Katze im Haus wäre weiß ich nicht. Das wäre meine erste Überlegung.

Nun und wie stelle ich die Katze unserem Willy vor ohne dass Willy sie gleich anbellt, zum Spielen auffordert und dann so vielleicht der Katze einen riesen Schreck einjagt??? Ich will ja eine Katze haben, die mit Hunden keine Probleme hat und ihr nicht gleich den Hundeschock ihres Lebens verpassen. Hat da jemand von Euch Erfahrung in solchen Sachen?

Ich will einfach nur, dass die beiden sich gut aneinander gewöhnen können und sozusagen die besten Freunde werden, aber ich habe keine Ahnung wie ich das am klügsten anstellen soll.

Daher frag ich einfach mal dumm in die Runde, ob mir hier jemand Tipps geben kann. Ich wäre Euch echt dankbar.

Liebe Grüße

Danie und Willy (der noch nix von seinem Glück weiß)

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Renate

Ich würde damit anfangen, ein Handtuch bei der neuen Katze zu *deponieren*, bis ihr sie holt, damit Willy sich schon mal an den Geruch gewöhnt.

Soll die Katze dann einziehen, würde ich diese ganz vorsichtig in dieses besagte Handtuch wickeln, und Williy vorsichtig zum beschnuppern hinhalten.

So kann sich Williy nicht gleich auf die Mietze stürzen, die braucht keinen Schreck zu kriegen und vor Panik flüchten zu gehen und ihr habt die Situation unter Kontrolle.

Trotzdem würde ich die beiden am Anfang nicht zusammen alleine lassen.

Kannst du einen Raum so absperren, mit Gitter oder Netz, dass die beiden sich zwar riechen und sehen können, aber nicht aufeinander los gehen können?

Der Katze würde ich eine Rückzugsmöglichkeit geben, dass, falls Williy-Maus zu wild wird, sich diese dort hin verkriechen kann, ohne belästigt zu werden.

Ich hoffe, hier sind noch einige mit guten Tipps für dich! :D

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Danke Renate,

das klang doch alles schonmal sehr professionell. Klaro würde ich sie nicht alleine lassen am Anfang bis ich sicher bin, dass sie sich respektieren und verstehen.

Aber Deine Tipps sind goldwert. *Schmatzer* Die klingen echt gut und ich hätte da teilweise selber drauf kommen können, aber ich denk da net so weit. Das mit dem Handtuch, oder das mit der Rückzugsmöglichkeit, daran hätt ich nicht gedacht.

DANKE!! =):klatsch:

Danie und Willy

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Renate

Naja, ob das immer so funktioniert, weiss ich nicht, ich war noch nie in der Situation.

Habe diese Tipps von anderen Leuten, die es damit versucht haben und Erfolg hatten!

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ob man das Folgende als Tipp annimmt muss jeder seinen Nerven anpassen :D ich habe folgende Erfahrungen anzubieten:

nach meinem Bearded Collie kam zur Abwechslung mal eine Katze ins Haus. Nach 2 Jahren reichte es dann mit der hundelosen Zeit und Balu kam mit 7 Wochen ins Haus. Beiden habe ich die Annäherung überlassen, habe mich nicht eingemischt. Jeder hatte einen Rückzugsort wo der Andere nicht rankam. Miez fand Balu nur bäh.

4 Jahre später stand dann an einem Sonntag meine Freundin mit einem Bauernkater vor der Tür: der den Hund sehen, meiner Freundin eine pfeffernd schoß er sofort ins Wohnzimmer hinter die Couch. Hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie eine Katze spucken hören. Kater Brinky bot alles auf: knurren, spucken usw.. Balu begeistert vor der Couch (die wurde natürlich gesichert, damit der Kater seine Ruhe hatte) und allein musste ich sie eh lassen, weil ich ja arbeiten musste. Montag hörte Brinky das es Futter gibt, schoß vor und rannte fast den Hund über den Haufen. Balu war so irritiert das er stehen blieb und der Kater verschwand wieder hinter der Couch.

Tja und am Mittwoch hatte der Kater dann den Hund "adoptiert", strich ständig um Balu rum und Balu fand ihn gar nicht mehr so interessant. Die beiden liebten sich aber seid der Zeit.

Als Barry dann kam, standen den Katzen erstmal vor Schreck die Haare zu Berge (Balu war etwas größer als ein Cocker, nun stand plötzlich so ein Riese vor ihnen), aber auch Barry wurde dann von beiden (dem einen mehr, dem anderen weniger) adoptiert. Es war übrigens nicht bekannt ob Barry sich mit Katzen versteht.

Auch wenn jetzt Hunde zu Besuch kommen mische ich mich nicht ein. Der Kater hat seinen Rückzugsort an den Hunde nicht rankommen (natürlich darf keiner kommen von dem bekannt ist das er Katzen killt und dann würde ich natürlich eingreifen) und der Kater erkennt sofort ob der Hund als harmlos einzustufen ist.

Ich werde es in Zukunft immer so machen (Egal wer zuerst im Hause ist) und werde nur sichere Rückzugsorte anbieten und ansonsten müssen sie sich von allein annähern.

LG Angelika

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Kraska

Hallo Sisqa, hier mal meine Erfahrung. Wir hatten vor 2 Jahren eine Helloweenfeier im Garten. Auf dem Heimweg liefen mit einmal 2 Hände voll Katze hinter uns her. Keine Frage, wir nahmen sie mit, denn die kalte Jahreszeit fing an.

Wir saßen im Auto auf meien Schoß meine liebe Conny (Malteserhündin) und die kleine Katze. sie war ganz lieb und schnurrte nur.

Zu Hause angekommen mußte sie erst mal alles besichtigen. Irgendwann sprang sie auf Conny, die war natürlich sehr erschrocken, rannte der Katze nach und fing sie. So hatte ich Conny noch nicht erlebt. In dem Moment hatte sie sich den nötigen Respekt verschafft. :respekt:

Ansonsten gab es keine Probleme. Katze Helloween spielte am liebsten verstecken um dann plötzlich aus Ihrem Versteck heraus zu rennen auf Conny zu und mit Purzelbaum darüber weg. Conny hat das gar nicht mehr interessiert. Sie haben sich respektiert, fraßen sich gegenseitig das Fressen weg und kuschelten auch zusammen. Die Krönung war, wo sie beide im Hundekörbchen lagen. Als unsere Conny starb hat auch unsere Katze getrauert. Sie lag da wo Conny gestorben war.

Also mein Rat, die Tiere einfach machen lassen. Sie regeln das untereinander.

Würde mich über Deinen Bericht freuen, wenn Du dann eine Katze hast.

Viel Erfolg und eine schöne Zeit wünscht Dir Gisela.

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