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Leinenführung - Hund zieht


Kromi

Empfohlene Beiträge

Praslin94
Das kommt mir irgendwie bekannt vor... ;)

Meine ältere Hündin ist nach 4 Jahren an lockerer Leine gegangen, meine jüngere kann es mit 2 Jahren nur ab und an... ;)

Ich habe einen Pokal für die schönste Begleithundeprüfung bekommen...aber mein Hund kann nicht ordentlich an der Leine laufen...

Geduld scheint das Zauberwort zu sein. Anhalten, Richtungswechsel und alle weiteren Tips brauchen offenbar manchmal sehr lange, bis es zuverlässig funktioniert.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38547&goto=712310

Hi,

dein Beitrag ist Balsam auf meine wunde Seele. Ich dachte schon ich bin allein auf der Welt,

...............unfähig einem -wenn auch sehr eigenwilligen - Hund etwas beizubringen. Na ja, Retriever sollen allgemein Spätentwickler sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schöne Grüsse

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Ja...Nr. 2 ist auch ein Retriever...allerdings ein Flat Coated...in der Hundeschule der Oberstreber, Pokale für die Prüfung...aber eine "Leinensau" ;)

Wir sind geduldig und üben weiter :kaffee:

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Also ich habe mir jetzt vorgenommen, jeden Tag eine halbe Stunde Leinenführung zu tranieren. Also wenn sie vorgeht Richtungswächsel und mit dem links Weg abschneiden probiere ich auch mal.

Belohnt ihr mit Leckerchen oder einfach laufen und loben?

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XBekkaX

Hi, also ich habe meinen Hundi mit 6 Monaten bekommen.

Da konnte er noch gar nichts.

Ich hab nicht mal eine Woche gebraucht, bis er anständig an der Leine gelaufen ist.

Vielleicht lag es ja daran, dass er schon 6 Monate war?!

Mit Leckerlies arbeite ich eigentlich kaum.

Mehr mit loben und toben.

Das einzige was ich gemacht habe, ich bin sehr viel Zickzack gelaufen.

Er merkt ja dann, dass es einfacher für ihn ist auf mich zu achten.

LG Bekka & Mexx

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Sunny1288

Am Anfang arbeiten wir mit Leckerchen und Stimme.

Erst wird immer Leckerchen gegeben sobald das richtige Verhalten gezeigt wird. Wenn das dann schon gut klappt wird versucht durch Stimme das richtige Verhalten raus zuzögern, weil viele Hunde gleich nach dem Leckerli weg gucken und füttert dann.

Es darf aber nicht zu viel am Anfang rausgezögert werden.

Man steigert die Zeit immer weiter und baut dann nach und nach das Leckerli wieder ab und lobt dann nur noch durch Stimme.

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Danii01

Hihi,

wenn mich mich einer sieht mit Amy. :D

2 Schritte vor, 3 Schritte zurück.

Wenn sie müde ist klappt es wunderbar, aber sonst, hier ne Fährte da ne Fährte......

Und dann immer ruhig und gelassen bleiben... Das fällt mir manchmal sehr schwer. :motz:

@ Kromi: Reihe mich ein die Reihe derer, die Geduld haben müssen :D

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Praslin94
Ja...Nr. 2 ist auch ein Retriever...allerdings ein Flat Coated...in der Hundeschule der Oberstreber, Pokale für die Prüfung...aber eine "Leinensau" ;)

Wir sind geduldig und üben weiter :kaffee:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38547&goto=712361

Aber ja doch. Meine ist ein Golden Retriever. Sehr gelehrig auf dem Platz.

...........und sonst hoffentlich auch.

Falls du etwas zum wirklich ablachen lesen möchtest, dann klicke auf den Link den mir Muck

bereitgestellt hat, weil sie soviel Fressen auf der Straße aufnimmt und es manchmal nicht mehr

hergeben will. Knurrt und fletscht dann auch mal die Beißerchen. Aber nicht mehr mit mir.Pubertät hin Flegelalter her. :motz:

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Also ich habe mir jetzt vorgenommen, jeden Tag eine halbe Stunde Leinenführung zu tranieren. Also wenn sie vorgeht Richtungswächsel und mit dem links Weg abschneiden probiere ich auch mal.

Belohnt ihr mit Leckerchen oder einfach laufen und loben?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=38547&goto=712449

Das ist ja ein schöner Vorsatz, bringt aber nur etwas, wenn Du sie nur eine halbe Stunde an Tag an der Leine hast. Leinenführigkeit trainiert man am Besten, in dem man einen Tag festlegt und ab diesem Tag wird sämtliches Straffen der Leine korrigiert. Wie soll der Hund das denn sonst verstehen? Er geht mehrmals täglich spazieren, zieht zu 80 % des Tages und für die restlichen 20% wird er korrigiert. Das wird nicht funktionieren.

Ich habe Dir mal Möglichkeiten zur Leinenführigkeit von einem alten Text von mir mal reinkopiert, darunter ist die die Methode "Leinenführigkeit durch Rückwärtsgehen" genauer beschrieben.

Zu der Hundeschule muss ich sagen, dass ich die unmöglich finde, Leinenführigkeit ist doch das wichtigste überhaupt und die Vorraussetztung für fast alles. Schließlich ist ein Leinenführiger Hund ein aufmerksamer Hund, ein unaufmerksamer HUnd kann garnicht mitbekommen, was Du von ihm willst, schließlich ist er anderweitig beschäftigt.

Was arbeitet ihr den sonst so mit den HUnden? Was bringt ein Besuch im Tierpark, wenn die Hunde ohne Ablenkung noch nichtmal richtig laufen können?

Das ist kein Angriff gegen Dich, Du tust mir leid, ich verstehe einfach nicht, dass sich soetwas Hundeschule nennt.

Möglichkeiten einen Hund Leinenführig zu machen:

Meistens geben die eher modernen Hundeschules Tips wie:

-Stehenbleiben wenn der Hund zieht( Gute softe Methode, die, wenn man konsequent ist, mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Ziel führt)

-Sobald der Hund zieht Rückwärts vom Objekt weggehen, bis der Hund wieder aufmerksam ist, dann loben und wieder vorwärts, bis der Hund wieder zieht....( Gute Methode, die zusätzlich die Konsequenz beinhaltet " Wenn Du ziehst erreichst Du nicht dein Ziel, sondern entfernst Dich" Führt bei konsequenter Ausführung sehr sicher zum Ziel, mit sehr grundgestressten Hunden funktioniert diese Methode aber oft nicht so gut, weil sie viel Unruhe in den Hund bringt, da ist es sinnvoller den Hund zu Klickern, da Kauen beruhigt und man nicht so herumhampeln muss)

-Locken( Sehr softe Methode, die aber eher der Überbrückung von kurzen Strecken dient, als dazu dem Hund die Fussposition lernen zu lassen. Der Hund hat halt die Wahl Fressen oder "Fremder", oft überwiegt das Futter, aber nicht immer)

Klickern ( dient eher dem festigen und verbessern des bereits grob verstandenen Fuss, wirkt aber auch, wenn wirklic richtig angewandt recht gut, man darf sich aber gerade zu Beginn nicht scheuen eine hohe Klickfrequenz zu haben, welche dem Stresspegel angepasst nach oben und nach unten reguliert werden kann)

Weniger moderne Hundeschules sind meistens mit folgenden Methoden dabei:

- Leinenruck ( gesundheitlich bedenklich, arbeitet auf dem Prinzip der Schadensvermeidung, führt zwar zum Ziel, hat aber normalerweise einen eher missmutigen statt motivierten Hund zur Folge)

- Klapperdosen, Discs, Ketten, werden dem Hund bei Zug vor die Füsse gepfeffert ( Kann eher ängstliche Hunde sehr verschrecken oder sogar traumatisieren, bei eher robusten Naturen schon wirksam, arbeitet aber wieder auf dem Prinzip der Schadensvermeidung, siehe Leinenruck)

- Hilfsmittel wie Würger, Korralle, "Erziehungsgeschirre".... ( braucht glaube ich keine Erläuterung)

Leinenführigkeit durch Rückwärtsgehen:

Beim Üben der Leinenfühigkeit durch Rückwärtsgehen soll der Hund einfach merken, dass er nur mit lockerer Leine ans Ziel kommt.

1.Man fängt damit an, dass der Hund an einer normalen Leine mit einem nichtwürgendem Halsband oder einem gut sitzendem GEschirr neben einem gehen soll. Man sollte sich vor Beginn des Trainings für die Seite entscheiden wo man den Hund mind. das nächste dreiviertel Jahr führen möchte.

2. Jetzt nimmt man einen Leckerlie, hält ihm dem Hund vor die Nase und führt ihn damit, so dass er in die gleiche Richtung wie man selber schaut, neben das eigene Bein. Dort wird der Keks sofort gegeben, bevor der Hund wieder etwas anderes macht. Dieses Locken macht man ein paar Mal, bis der Hund bereitwillig folgt. Die Leine soll die ganze Zeit durchhängen.

3. Jetzt geht man los, vermutlich saust der Hund gleich nach vorne, sobald der Hund

-nach vorne prescht

-die Leine stamm wird

-schnüffelt

-etwas anderes als den Hundeführer fixiert

-unaufmerksam ist

geht man rückwärts. Sobald der Hund einen in irgendeiner Form anschaut oder anderweitig Aufmerksamkeit schenkt, gibt es ein Lob, die Ersten paar Male kann man dafür noch nen Keks geben, um ihn dann mit dem nächsten Keks wieder wie in 2. neben sich zu locken.

4. Das macht man immer, wenn der Hund die oben genannten Verhaltensweisen zeigt. Den Kekst für die Aufmerksamkeit durchd as Rückwärtsgehen sollte man absetzen. Ebenso gibt es den Keks fürs Umdrehen nach einiger Zeit erst, wenn nach dem Umdrehen noch ein zwei Schritte ohne Vorpreschen ect. ablaufen und der Hund einen anschaut. Ändert man diese Art der Keksgabe nicht nach kürzester Zeit, lernen einige Hunde, dass sie Ziehen müssen, damit sie Korrigiert werden, damit es einen Keks gibt.

5. Insgesamt sollte der Hund für ordentliches FUSsgehen ohne dass eine Korrektur nötig ist viiiieeel Lob und Futter bekommen. Im Idealfall genau so dosiert, dass die Keksfrequenz abnimmt, die AUfmerksamkeit des HUndes jedoch zunimmt. Das erreicht man, indem man seinen HUnd sehr genau beobachtet und verhindert, dass er sich abwendet, weil man die Kekse so rechtzeitig gibt, dass die ERwartungshaltung erhalten bleibt.

6. Es ist hilflreich die Anzahl der Rückwärtsschritte viel zu variieren, es können mal zwei und mal zwanzig sein. Die meisten Hunde lernen das sonst auswendig und drehen schon wieder um, wenn die gelernte Schrittzahl erreicht ist. Man kann auch zwischendurch rückwärts joggen, wenn man ein eher schläfrigen Hund hat oder einfach nach dem Rückwärtsgehen mal einen Moment stehenbleiben, besonders wenn man einen eher überdrehten Vierbeiner hat.

Manchmal ist es nötig direkt bei der Belohnung schon wieder den Rückwärtsgang einzulegen, nämlich dann, wenn der Hund sich nur schnell seinen Keks abholt und sofort wieder loszieht.

Die Leine sollte grundsätzlich locker sein, außer in dem Moment wo man beginnt rückwärts zu gehen.Dreht der Hund, weil er mitbekommt, das man rückwärts läuft schon vor dem Straff werden der Leine um, gibts natürlich ein Riesenlob, denn dieser Hund hat, auch wenn er weit vorne war aufgepasst und dass System verstanden.

Man sollte darauf achten den HUnd immer zu korrigieren, sobald die Leine drann ist.Auf den Spaziergängen sollte man, dem Hund aber auch viele viele Pausen ohne Leine gönnen, bzw. an einer Schleppleine. Kein Hund kann einen ganzen Spaziergang konzentriert FUsslaufen, wenn er es nicht langsam lernen durfte, deswegen die vielen Pausen.Außerdem ist BEwegungsfreiheit auch wichtig um überschüssige Energien und STress abzubauen. Repriesen zu machen wo der Hund an der Leine Ziehen darf und welche wo er korrigiert wird ist nicht sinnvoll, es verwirrt den Hund und macht den Hundeführer unglaubwürdig bzw. lässt ihn inkonsequent erscheinen.

Gerade am Anfang sollte man, wenn man einen Termin hat die doppelte oder sogar dreifache Zeit für die WEge einrechnen. Beim Spaziergang sollte man sich von dem Gedanken Strecke zu schaffen verabschieden. Das geht alles wieder, wenn der Hund sicher Fussgeht.

Das dauert, so dass es auch in Stresssituatioen klappt, je nach Konsequenz des Menschen, mind. ein halbes Jahr.

Man kann diese Methode mit dem Clickern verbinden, vorrausgesetzt der Hund ist bereits geclickert worden bzw. erfolgreich "angeclickert".

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Ich hatte, wie Birgit hier schrieb, alles durch... vergeblich.

Die Körperblockade nach HTS hat schnell und nachhaltig zum Ziel geführt.

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