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Border Collie


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Border Collie

border-collie.jpg

URSPRUNGSLAND: Großbritannien

NUTZEN: Der Border Collie ist eine hochintelligente Rasse, mit instinktsicherer Neigung zur Arbeit und leicht erziehbar. Er ist eifrig, aufmerksam und möchte gerne alles recht machen, jederzeit bereit für die Arbeit. Obwohl in erster Linie ein Hütehund, ist diese Rasse sehr vielseitig und mit Erfolg für jegliche Arbeit und Hundesport einzusetzen, und findet ihn dort unter den Besten.

KURZE GESCHICHTLICHE ZUSAMMENFASSUNG:

Hütehunde, die ähnlich wie der moderne Border Collie arbeiteten, wurden erstmals 1570 in Dr. John Caius Werk „Treatise on Englishe Dogges" beschrieben. Beweis über die Existenz dieser Hunde in der Mitte des 18. Jahrhunderts ist eine Illustration eines langhaarigen, schwarzweißen Collies, in dem Werk von Bewick von 1790.

Neben der Intelligenz wurde die einzigartige Fähigkeit dieser Hunde- das Vieh mit den Augen zu dirigieren - bereits Ende des 18. Jahrhunderts, laut Aufzeichnungen von James Hogg, als selbstverständlich angesehen.

Großen Einfluß auf die Entwicklung des modernen Border Collies hatten Hütewettbewerbe, welche Ende des 19. Jahrhundert eingeführt wurden (der erste Hütewettbewerb fand 1873 in Bala, Wales statt). Bei einer der ersten dokumentierten Hütewettbewerbe (1883 in Hawick) versetzte William Wallace alle Anwesenden durch seine großartigen Leistung ins Staunen, als er seinen Hund nur durch Zischen und Pfeifen in der Entfernung dirigierte. Diese Arbeitsweise wird auch heute noch, mehr als hundert Jahre später, verwendet.

Der moderne Border Collies hat im legendären Old Hemp (1893) und Old Kep (1901) seine Stammväter gefunden.

ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD:

Die allgemeine Erscheinung soll die eines gut proportionierten Hundes sein, wobei die geschmeidigen Außenlinien Qualität, Anmut und vollkommene Harmonie in Verbindung mit genügend Substanz zeigen, wodurch der Eindruck entsteht, daß der Hund zu ausdauernder Leistung fähig ist. Jegliche Tendenz zu Plumpheit oder Schwäche ist unerwünscht.

CHARAKTERISTIK: Zäher, hart arbeitender Hütehund mit großartiger Führigkeit.

VERHALTEN UND CHARAKTER: Aufgeweckt, aufmerksam, führig und intelligent, weder nervös noch aggressiv.

KOPF UND SCHÄDEL: Schädel ziemlich breit, Hinterhaupthöcker nicht ausgeprägt. Backen weder voll noch abgerundet. Der Fang zur Nase hin verjüngend, mäßig kurz und kräftig. Oberkopf und Vorgesicht sollen etwa gleich lang sein. Stop sehr ausgeprägt. Nase schwarz, außer bei braunen oder schokoladefarbenen Hunden, bei denen sie braun sein darf. Bei blauen Hunden sollte sie schieferfarben sein. Nasenlöcher gut entwickelt.

AUGEN: Weit auseinanderstehend, oval, von mittlerer Größe und braun, außer bei Blue Merles, bei denen ein Auge oder beide teilweise oder ganz blau sein dürfen. Ausdruck sanft, aufgeweckt, aufmerksam und intelligent.

OHREN: Von mittlerer Größe und Textur, weit auseinanderstehend, aufrecht oder halb aufrecht getragen, ausdrucksvoll beweglich.

GEBIß: Zähne und Kiefer kräftig, mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigem Scherengebiß, worbei die Schneidezähne des Oberkiefers knapp über die Schneidezähne des Unterkiefers greifen, und die Zähne senkrecht zum Kiefer gestellt sind.

HALS: Von guter Länge, kräftig und muskulös, leicht gewölbt, zu den Schultern hin breiter werdend.

VORDERHAND: Vorderläufe von vorne her gesehen parallel, Fesseln von der Seite betrachtet leicht schräggestellt. Knochen kräftig aber nicht grob. Schultern gut zurückgelegt, Ellenbogen dicht am Körper anliegend.

KÖRPER: Körper von athletischem Aussehen. Brust tief und ziemlich breit. Rippen gut gewölbt. Lenden muskulös, aber nicht aufgezogen. Kruppe breit und muskulös, von der Seite her gesehen anmutig zum Rutenansatz hin verlaufend. Der Körper soll im Vergleich zur Schulterhöhe etwas länger sein.

HINTERHAND: Oberschenkel lang, kräftig und muskulös, mit gut gewinkelten Kniegelenken und kräftigen tiefliegenden Sprunggelenken. Vom Sprunggelenk bis zum Boden starker Knochenbau. Hinterbeine von hinten gesehen parallel.

PFOTEN: Pfoten oval,Ballen gut gepolstert, kräftig und gesund, Zehen gewölbt, eng aneinanderliegend, Krallen kurz und kräftig.

RUTE: Mäßig lang, mit ihrem letzten Wirbel mindestens bis zum Sprunggelenk reichend, tief angesetzt, gut behaart, mit einem Aufwärtsschwung am Ende, der die anmutige. Außenlinie und Harmonie des Hundes abrundet. Im Erregungszustand kann die Rute höher, aber nie über dem Rücken getragen werden.

GANGWERK: Die Bewegung soll frei, fließend und unermüdlich sein, wobei die Pfoten möglichst wenig abgehoben werden, damit sich der Hund schleichend und mit großer Geschwindigkeit bewegen kann.

HAARKLEID: Zwei Fellvarietäten sind anerkann: 1) Mittellang; 2) Kurz. Bei beiden Varietäten ist das Deckhaar dicht und von mittlerer Textur, Unterwolle weich und dicht, was dem Border Collie einen wetterfesten Schutz verleiht. Bei der mäßig langen Fellvarietät bildet das reichliche Haarkleid Mähne, Hosen und Fahne. An Gesicht, Ohren, Vorderläufen (ausgenommen Federn) und Hinterläufen vom Sprunggelenk bis zum Boden soll das Haar kurz und glatt sein.

FARBE:

Eine Vielfalt von Farben ist erlaubt, wobei weiß nie vorherrschen soll.

GRÖßE UND GEWICHT:

Idealhöhe: 53cm, Hündinnen etwas weniger.

FEHLER: Jede Abweichung von den genannten Punkten soll als Fehler angesehen werden, wobei deren Gewichtung der Schwere des Fehlers Rechung tragen soll.

NB: Rüden müssen zwei offensichtlich normale, gut in den Hodensack abgestiegene Hoden aufweisen.

Auch ich selber besitze eine Bordercollie-Hündin.

Sie heißt Lola und ist fast vier Jahre alt. Wir können ihr keine Schafe zum hüten anbieten, aber ich denke Lola fühlt sich bei mir sehr wohl.

LG Andrea und Lola

P.S. Meine Lola ist tricolor, am meisten hat sie schwarz.

Geschrieben von: Andrea27

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Hallo!

Also dann schreibe ich meinen Beitrag eben noch einmal! ;)

Also ich hab ja auch zwei Border Mischlinge, und das reicht vorerst auch mal vom Border! ;)

Doch ich hätte mal Fragen an Border-Besitzer:

Findet ihr Borders leicht, also vorallem von der Arbeit her....muss man eure viel beschäftigen?

Spinnen sie, wenn man sie nicht beschäftigt?

Habt ihr Schafe, oder andere Tiere zum hüten??

Naja, also würde mich über ein paar Antworten freuen! ;)

Geschrieben von: °°NICO°°

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Susanne.kuen
Original von Mark:

Findet ihr Borders leicht, also vorallem von der Arbeit her....muss man eure viel beschäftigen?

Spinnen sie, wenn man sie nicht beschäftigt?

Habt ihr Schafe, oder andere Tiere zum hüten??

Geschrieben von: °°NICO°°

Ich persönlich finde Borders nicht gerade leicht, also man sollte Hundeerfahrung und vorallem verdammt viel Zeit haben.

Ich muss mich viel mit meinen beschäftigen, weil meine beiden aus reiner Arbeitslinie stammen und mehr power haben als die Show-Borders. Wieviel Zeit ich nun damit verbringe die beiden auszulasen kann ich garnicht genau sagen. Also ich sag es mal so, sobald ich aus der Schule komme gehört der Rest des Tages meinen Borders, ob es nun spazieren gehn ist, Hundesport, Fährten, Ballspielen oder sonst was ist... Hauptsache ich mache viel Action und sie sind dann Abend von Kopf und vom Körper her fertig und wollen nur noch schlafen.

Da meine genügend ausgelastet sind, spinnen sie nicht ! :) Desweiteren bin ich auch zweimal pro Woche auf den Hundeplatz mit meinen beiden Schätzen.

Aber wenn Borders nicht genügend ausgelastet werden entwickeln sie Typisches Fehlverhalten... wie z.B. :

-Unverträglichkeit gegenüber Artgenossen

-Zwangshüten von Gegenständen, Kleintieren, Joggern, Autos, Radfahrern und Kindern, ja sogar von Artgenossen oder auch Käfern

-Autos Jagen

-Kneifen / beissen der Familienmitglieder, besonders Kinder

-Permanetes bellen

-Psychische Probleme mit Nebenwirkungen wie Haarausfall, Schuppen, -Magenprobleme

Nun zu deiner dritten Frage:

Sie haben die möglichkeit zu hüten, zwar keine Schafe, aber dafür 12Kaninchen, 16Meerschweinchen und 8Hünner.

Rambo findet es ganz toll die Hasen und Meerschweinchen Abends in die Ställe und treiben und Louna hingegen treib die Hünner in den Stall.

Da Louna schon mit 4Wochen schon ihre ersten Erfahrungen mit Schafen gemacht hat und die ganz toll fand und erste Ansätze zum hüten zeigte, werde ich mit ihr vll. wenn sie ein Jahr alt ist auch an Schafen arbeiten, aber liegt dran wie stark ihr Hütetrieb noch wird.

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°°NICO°°

Danke Susanne für deine Antwort! ;)

Also ich denke viel Zeit hab ich schon, bin ja ebenfalls noch Schüler bin. Ich denke das dazugehörige Wissen hab ich auch, betreibe ja auch viiiiiel Hundesport! ( also 4 mal die Woche )

Was mich am meisten interessiert ist, ob man einen BC auch ohne Hüten wirklich beschäftigen kann...vielleicht schreiben ja noch andere BC-Besitzer, die keine Möglichkeit haben, ihre Hunde hüten zu lassen.

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Susanne.kuen

Ja klar kann man einen BC auch ohne Hüten genügend beschäftigen, dass er glücklich wird, blos sollte man dann keinen aus reiner Arbeitslinie holen, sondern einen mit ziehmlich wenig Hütetrieb wohlmöglich aus einer Showlinie.

Du sagst ja du bist noch Schülerin, aber was ist in ein paar Jahren wirst du dann auch noch genügend Zeit haben? Sowas sind halt alles Fragen über die man sich vorher im Klaren sein sollte, immerhin wirst du den Hund dann 12Jahre und länger haben ;)

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Susanne.kuen

So ich stelle dann einfach mal Bilder von den unterschiedlichen Farben rein:

1. schwarz-weiss

2.blau-weiss

3.blue-merle

4.brindle

5.split-face

6.lilac

7.petterned withe

8.tricolor

9.rot-weiss

10.sable

11.saddle patterned

12. kurzhaar Border

13. YELLOW or TAN

14.mottel

Quelle: http://www.gis.net/~shepdog/BC_Museum/

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Susanne.kuen

Sorry, aber leider sind die Fotos nicht nach der Reihenfolge wie ich sie hochgeladet habe also nochmal:

Bild Nr:

1. blue merle

2.blau-weiss

3.schwarz - weiss

4.brindle

5. split-face

6.lilac

7.petterned withe

8.tricolor

9. rot - weiss

10.red- merle

11.sable

12.saddle patterned

13.kurzhaar

14.YELLOW or TAN

15.mottel

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Hi, auch ich habe einen Border.

Man sollte sich schon vorher überlegen, was für einen Charakter man sich da in die Familie holt. Meiner, obwohl schon fast 10 Jahre alt, ist ein wahres Power-Paket. Ich mache zweimal die Woche Agility mit ihm, einmal Unterordnung. Beim Spazierengehen muss ich mir immer neue Sachen einfallen lassen. Alos nur neben mir herlaufen findet er einfach öde! Wir spielen verstecken, über Stämme balancieren, durch Röhren krabbeln usw. Wenn es ihm nicht abwechslungsreich genug war, versucht er auf dem Heimweg, auf der Bordsteinkante zu balancieren! Und wenn wir dann zu Hause sind (meist nach 2 Stunden) kommt er mit seinem Ball an, und dann müssen wir noch eine halbe Stunde im Garten spielen.

Schwierig finde ich die Rasse nicht, weil mir das Arbeiten mit dem Hund einfach Spass macht. Aber wenn man nur eine ruhige Runde um den Häuserblock drehen möchte und den Rest des Tages seine Ruhe haben möchte, dem rate ich dringend von dieser Rasse ab. Borders müssen nicht nur körperlich sondern auch mit dem Kopf arbeiten! Das sollte man vorher wissen. Für mich steht jedenfalls fest, falls mein Boomer nicht mehr sein sollte(was hoffentlich noch laaaaaange nicht der Fall ist) bekommen wir wieder einen Border!

LG Renate mit Shelly und Boomer

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°°NICO°°

Hallo Susanne!

Ich werde mir in nächster Zeit eh keinen zweiten Hund holen, ich habe noch meinen Nico. Und ich bin in einem Jahr mit der Schule fertig und weis nicht, ob ich nicht schon dann von zu Hause weg gehe ( das muss ich dann allerdings ohne meinen Nico *heul* )

Und mein nächster Hund wird auch kein Border, sondern ein Mali! Doch irgendwann, hole ich mir sicher mal einen! Und ich denke ich hab immer genug Zeit für meine Hunde, im Notfall, wenn ich dann eben nicht mehr 4 mal die Woche auf den Hundeplatz kann die Woche, trainier ich eben allein! Bin immerhin selbst Trainer!

Trotzdem danke für deine Mühe! ;)

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Andrea27

Hallo ich habe jetzt für meine Lolamaus was für ihre Kopfarbeit gekauft. Bekommt sie am Sonntag zu ihrem 4. Geburtstag. Mal gucken wie das so ist, die Verkäuferin meinte wenn man eine halbe Stunde Kopfarbeit macht sind die Hunde fix und fertig weil das so den Kopf anstrengt. Vielleicht fange ich auch bald mit ihr wieder Agility an.

lg Andrea und Lola

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