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Erlösung - Was sind/waren eure Beweggründe?


Tatjana

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Feeleweele

Ich denke auch das ich als Hundehalter schon erkennen kann ob es noch geht oder nicht, u7nd im Notfall frage ich meinen Tierarzt, solange wir gemeinsam der Meinung sind das der Hund nicht leidet, und das die Tabletten oder Spritzen helfen, solange darf mein vierpfotiger Freund bei mir bleiben!

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Es gab eine Zeit,da hat mein Tierarzt gesagt: "Wenn sie das jetzt beenden wollen, könnte ich das sehr gut verstehen. Die Entscheidung liegt aber ganz alleine bei ihnen. Es ist auch immer die Frage ob der Mensch mit dieser Situation umgehen kann oder nicht."

Er meinte weiterhin: " Es kann nicht sein, das eine Familie am Gesundheitszustand eines Hundes kaputt geht"

Ich habe diese Worte noch ganz deutlich vor mir und ich bin froh, das er mir gezeigt hat, das wir das entscheiden können.

Ich bin aber auch froh, auch wenn es oft genug schwer fällt, das wir uns gegen die Erlösung entschieden habe.

Irgend wann ist die Zeit reif und dann hoffe ich das ich das genau weiß, ich muß nur meinem Bauch zuhören.

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Bergers

Andrea, mach dir man keine Gedanken, ich denke, du weißt genau, wie weit du gehen kannst und solltest.

LG Manuela

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Aber mein Spike wird im Endeffekt auch nur durch seine Medikamente am laufen gehalten.

Wollt ihr mir jetzt allen ernstes sagen, das ich das schon lange beendet haben sollen ?

Es ist dochwohl die Frage in wie weit man Medis geben sollte und wie weit der Lebenswille des Hundes noch da ist oder?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39198&goto=728022

Ich für meinen Teil sicher nicht, ich kenne ja deinen Hund nicht und welche Lebensqualität er aktuell hat und welche künftig zu erwarten ist, ob er schmerzfrei ist, usw.... Es gibt ja leider keine klaren, allgemeinverbindlichen Kriterien. Ich habe das ganz allgemein geschrieben und nicht auf deinen speziellen Fall bezogen. Aber (wieder ganz allgemein) ich bin ziemlich sicher, gerade bei Menschen, die ihre Tiere sehr lieben wird oft etwas zu lange gewartet, weil man sich ganz unbeabsichtigt Selbsttäuschungen hingibt und die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt.

Ich stelle mir das gerade bei chronischen Leiden sehr schwierig vor mit dem Finden des Zeitpunkts. Da geht es dem Hund ja nicht plötzlich dramatisch schlechter, sondern er hat mal schlechtere, mal bessere Tage und die Veränderungen kommen schleichend. Und die besseren Tage geben immer wieder Hoffnung.... Ich finde, man sollte nicht warten, bis es keine besseren Tage mehr gibt, aber das ist meine ganz persönliche Meinung, die muss nicht jeder teilen.

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Ich stelle mir das gerade bei chronischen Leiden sehr schwierig vor mit dem Finden des Zeitpunkts. Da geht es dem Hund ja nicht plötzlich dramatisch schlechter, sondern er hat mal schlechtere, mal bessere Tage und die Veränderungen kommen schleichend. Und die besseren Tage geben immer wieder Hoffnung.... Ich finde, man sollte nicht warten, bis es keine besseren Tage mehr gibt, aber das ist meine ganz persönliche Meinung, die muss nicht jeder teilen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39198&goto=728079

Ja genau, ich denke auch das man das sicherlich nicht verallgemeinern kann.

Man sollte das immer von Fall zu Fall, von Hund zu Hund, von Mensch zu Mensch entscheiden und dabei spielt das Bauchgefühl sicher eine große Rolle.

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Feeleweele

Ich stelle mir das gerade bei chronischen Leiden sehr schwierig vor mit dem Finden des Zeitpunkts. Da geht es dem Hund ja nicht plötzlich dramatisch schlechter, sondern er hat mal schlechtere, mal bessere Tage und die Veränderungen kommen schleichend. Und die besseren Tage geben immer wieder Hoffnung.... Ich finde, man sollte nicht warten, bis es keine besseren Tage mehr gibt, aber das ist meine ganz persönliche Meinung, die muss nicht jeder teilen.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=39198&goto=728079

Doch, ich werde solange warten bis ich nichts Lebenswertes mehr entdecke, solange sie sich auf ein Leckerli freut und den Schmetterlingen nachguckt werde ich warten, wie gesagt, gestern war es fast soweit, heute denke ich bei jedem Hustenanfall, vielleicht hätte ich doch fahren sollen...dann aber schaut sie mich an und bettelt um was Leckeres und ich kann einfach noch nicht...morgen kann es schon anders aussehn....aber ich werde ihr und mir keine Stunde wegnehmen...

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pixelstall

Hmm ich musste diese Entscheidung erst zweimal treffen, das letzte mal Silvester als mein Kater mit einem vestibular Syndrom nach hause kam, da war es aber auch eindeutig und nur ein beenden von unerträglichem leiden.

Das andere mal war bei meiner Rottidame, die an einer Bauchspeicheldrüseninsuffizienz eingegangen ist, der Verfall war so rapide ( ein paar Wochen in denen sie quasi verhungert ist) sicherlich hätte man sie noch weiter am Leben erhalten können aber im endeffekt wäre es da lediglich um ein paar Wochen länger Leiden gegangen, ich habe es ihr erspart erst die Hoffnung verlieren zu müssen!

Ich finde solange bis der Hund "wirklich" nicht mehr will sollte man nicht warten, denn er leidet ja trotzdem!

Als sie zweimal hintereinander binnen 2 std. in ihrer eigenen pi..e lag( sie soff aufgrund eines Leberschadens 7 l am Tag ) und ihr täglich die Hinterbeine wegsackten bin ich in die TK gefahren und habe nur gefragt ob es ihr nochmal besser gehen wird.. nein.. und damit war es entschieden.

Aktuell haben meine Nachbarn so einen grenzwertigen Fall.. DSH 12 Jahre, seit Jahren schwerste Spondylose taumelt hinten fällt oft um , bekommt Schmerzmittel gegen die Arthrosen im Ellenbogen ( die sie von dem Getaumel hat).. verliert seit neustem Kot ohne es zu merken... und kommt öfter nicht mehr hoch..

Aber wenn man in das greisige Gesichtchen guckt blitzt es da vergnügt aus den Augen.. und pöbeln kann sie auch noch auch wenn sie dabei umfällt .. solange sie den anderen Hund denn bemerkt ( ist fast Taub) .. ich wüsste nicht wie zu entscheiden, sie hat keine Schmerzen und wirkt zufrieden wenn sie auf dem Hof in der Sonne rumliegt ..

Die Leute sind sich auch unsicher die Spondy und die Lähmungen werden immer schlimmer .. ich wüsste es auch nicht , vermutlich wenn die Schmerzmittel nicht mehr wirken..

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Kampfsocke

Oh, je ein schwieriges Thema, welches viele Gefühle erneut aufwühlt...

Ich mußte die Entscheidung 2007 an Pfingsten treffen und es war einfach nur schrecklich. Zur Vorgeschichte: Genau drei Monate vorher auch an einem Sonntag, brach mein Rotti plötzlich zusammen, wir sind direkt zum Tierarzt gefahren. Dann in die Klinik, Notoperation, da Blut im Bauch, 3 Tage Aufenthalt, nach einer Woche wußten wir Bescheid.. :( ... Hämangiosarkom in der Leber. Ich wollte meinen Schatz keine Chemo zumuten, da er niemals hätte geheilt werden können.

Die darauffolgende Zeit genossen wir in vollen Zügen und erlebten sich ganz bewußt, auch versuchten wir uns für den Tage der Tage zu stärken und hielten es uns vor Augen.

Als der Zeitpunkt kam, wußte ich es innerhalb weniger Sekunden, das es nun soweit war... schrecklich ... er blutete wieder... ich ging kurz raus, weinend schreiend alles durcheinander, wollte stark und ruhig sein für ihn.

Wir riefen unseren Arzt an, er kam sofort, er bekam eine Beruhigungsspritze... bekam ein letztes Mal Eierlikör ( den liebte er, dafür ist er stehlen gegangen ), denn nun war es auch egal, er schlapperte genüßlich und schlief dann in seinem Wohnzimmer zwischen seinen Lieben ganz in Ruhe ein.

Wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist muß man selbst für sich entscheiden und verantworten.

Was möchte man dem Tier zumuten oder ist es purer Egoismus ihn noch am Leben zu lassen oder hat man Angst ??? Was würde man sich selbst wünschen ??? Menschen müssen den letzten Weg alleine gehen, solange er dauert...

Bzgl. Demenz, es ist oft der Lauf der Dinge, auch bei Menschen... endet meist beim bettlägerigen Patienten, welche Nix und Niemanden erkennen und einfach Nichts mehr alleine können. Ganz ehrlich, wünscht man sich dann nicht oft, ach hätte ich nicht vorher gehen können ??? Oder wenn man unsagbare Schmerzen erleiden muß ???

Ich finde, man erkennt es in den Augen, finde die sehen leer aus, als ob man hindurch schauen kann und als ob sie sagen, bitte hilf mir....

Jeder für sich, wird die richtige Entscheidung treffen, der Eine ein bißchen früher, der Andere ein bißchen später... aber ich bin der vollsten Überzeugung, das Jeder der sein Tier liebt, immer nur das Beste möchte.

Für Alle die diesen schweren Schritt vor sich haben, ich wünsche Euch all erdenkliche Kraft diesen schweren Teil durchzustehen. Geht ihn gemeinsam, denn es ist der letzte Liebesbeweis....

loslassen können....

damit der Liebende in Ruhe gehen kann.

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Das spüre ich einfach. Ich habe schon fast 10 Hunde verloren :( Aber bei jedem Mal

werde ich stärker, ich verabschiede mich (wenn es denn das Alter, oder eine langsame Krankheit ist)

Tag für Tag, ich danke meinen Hunden und bin bis zum Schluss für sie da. Das finde

ich besonders wichtig, kneifen gilt nicht.

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michael77265

Mein Hund, musste ich am Montag einschläfern lassen. Ich denke, eine klare Aussage kann man da nicht machen. Was ich jedoch jetzt feststellen konnte, dass man sich nur bedingt auf die Tierärzte verlassen kann. Meiner, wollte meinem Hund nochmals eine Aufbauspritzenkur verpassen, obwohl, klar zu sehen war, das mein Hund immer stärker abbaut. Er hatte keine sichtbaren Schmerzen, war jedoch nicht mehr in der Lage zu laufen, den Stuhl und das Essen zu halten. Die Krankheit, Herzmuskelschwäche, kam ganz plötzlich zum Ausbruch obwohl sein Herz sicherlich schon länger geschwächt war.

Ich habe die Entscheidung ohne meinen Tierarzt getroffen, weil ich gesehen habe, dass mein Hund, keine Lebensqualität, mehr hatte. Mit Spritzen, hätte er sicherlich noch 1 - vielleicht 2 Monate gelebt, aber mit extremen Einschränkungen. Das wollte ich meinem Hund jedoch nicht mehr antun. Stress zum Tierarzt, nur noch verhalten laufen, wenn überhaupt, keine Aufregung mehr, kein Spielen usw. Ist ein jämmerliches Leben.

Vielleicht, versuchst du mit deinem Hund zu sprechen und bekommst eine Antwort, wann der richtige Zeitpunkt ist.

Wünsche dir viel Kraft und Mut dazu

Lieber Gruß

Michael

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