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Wie definiert ihr „schnell gelernt?"


Angela2807

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Angela2807

Hallo,

mir ist schon klar, dass es rasse- und hundetypische Unterschiede gib, wie schnell ein Hund etwas neues lernt.

Da ich aber da irgendwie keine „Maß“ habe, würde ich einfach gerne mal eure Meinung wissen – denn ich bin seit gestern mal wieder TOTAL verblüfft von meinem Hund. :)

Ich muss dazu sagen, dass er an sich ein relativ pfiffiges Kerlchen ist, aber Tricks viel viel schneller lern als „normale“ Grundkommandos. Die machen ihm einfach nicht so viel Spaß.

Ach ja, was ich eigentlich sagen wollte… gestern sind wir im „Hunde-Einkaufs-Paradies“ gewesen und ich bin nicht an so einem Holz-Spielchen vorbeigekommen. Das ist so ein Holzbrett in dem 3 Plastikhütchen sind die der Hund eben hochheben muss um ans Leckerchen zu kommen. Außerdem sind noch drei andere dran, die man nicht hochheben kann, sondern die muss man verschieben, weil sie in einer Schiene sind.

So, ich jetzt alles brav nach Anleitung gemacht und erst die einen zum Hochheben freigelegt. Ich klickere solche Sachen immer, sollte ich vielleicht dazu sagen.

So was macht Nigel, probiert ca. 2 Minuten dran rum, beißt dann ins Hütchen – ich „klick“ und dann wars langweilg. Er wusste dann sofort was los ist und hat alles ordnungsgemäß freigelegt.

:klatsch::D

Dann sind wir gleich dazu über mit den Schiebe-Teilchen zu kombinieren. Ging genauso schnell…

Also alles in allem ca. 5 Minuten um das Spiel zu checken. =)

Ist das für euch schnell?? Ich find schon. Vor allem weil er schnell differenzieren konnte welche man wie bewegen muss.

Jetzt mach ich es ihm einfach schwieriger und positioniere die Hebe-Dinger genau zwischen den Schiebe-Dingern, so dass er zuerst die Hütchen rausheben muss um die anderen schieben zu können…das gelingt ihm wenigstens nicht zu leicht.

Mein Hund ist ein Genie! =)

Und er ist soooooooo lustig dabei. Ihm macht das so viel Spaß er wollte gar nicht mehr aufhören…

Hat jemand von euch so ein Spiel und wie schnell hat eurer das gelernt??

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Schnell ist immer eine Sache der Definition. Ein Hund mit grosser Bereitschaft mit dem Mensch zusammenzuarbeiten, der bietet an. Sehr eigenwillige Hunde weniger.

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Ich habe Hundepoker und Hütchenspiel, Mira hat genau 5 Minuten gebraucht, dann hat sie den Bogen raus gehabt beim Hunde Pokder und beim Hütchenspiel warens ca. 2-3 Minuten bis sie es durchschaut hat, jetzt muss ich was schwereres für sie suchen. ......... :D

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Bärenkind

Wollte nur mal anmerken, dass Hunde die Grundkommandos genau so schnell und gerne lernen können, wie Tricks und Spielchen.

Es liegt an der Einstellung von uns Menschen beim Vermitteln dieser Dinge, dass wir steh-platz-sitz schrecklich wichtig finden und dem entsprechend auftreten, und dieses Spielezeug und Tricks einfach nicht lebensnotwendig sind, und von daher von uns auch viel spielerischer angegangen werden.

Die Arbeitsatmosphäre ist entspannter, durch Clickern hat der Hund häufig und oft Erfolg... er erhält immer seinen Lohn... das ist schon was anderes! Und, man übt diese Dinge auch nicht tot und fordert sie selten ein, sondern verbindet es immer mit Spiel und Spaß.

Das ist der Grund, warum wir Grundkommandos anfangs nur spielerisch und über Körpersprache lehren, damit eine lockere Atmosphäre dabei ist und der Kontakt und das Miteinander zwischen Hund und Hundeführer im Vordergrund steht. Und eben eine klare Kommunikation. Ob nun mit oder ohne Clicker ist letztlich wurscht. Nur wenn Mensch einen Knopf zum Drücken hat, fällt ihm das Feedback für den Hund offensichtlich viel leichter, als zu loben und so zu bestätigen.

LG Anja

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Angela2807

@Bärenkind: da mag was dran sein..aber es ist ja nicht so als würde ich meinen Hund ohne oder auch mit Clicker nicht loben. Er spricht einfach nur viel schneller darauf an - warum weiß ich nicht.

Er steht nicht darauf so viel zugeschwallt zu werden oder für etwas richtig Gemachtes getreichelt zu werden. Warum weiß ich nicht - kenne ja seine Vorgeschichte nicht.

So haben wir eben den Clicker, da weiß er dass er es richtig gemacht hat und es ist 100% positiv für ihn. Gerade wenn er nämlich auf etwas konzentriert ist, mag er eigentlich gar nicht so gerne angefasst werden.

Das mit den Grundkommandos stimmst sicherlich. Ich muss mal darauf achten ob ich hier genauso freudig bei der Sache bin...

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Bärenkind
Gerade wenn er nämlich auf etwas konzentriert ist, mag er eigentlich gar nicht so gerne angefasst werden.

Das beobachte ich bei den allermeisten Hunden, die allerwenigsten Hundeführer wollen das aber akzeptieren und tatschen weiterhin freudig auf dem Hundekopf rum :) .

Beim Clickern ist die Kommunikation klarer, als die meisten Menschen sie ohne hin bekommen. Es gibt entweder Click oder Maul halten ;) . Außerdem weiß Hund eben, dass es sich mit diesem Hilfsmittel IMMER lohnt, wenn er es gut verknüpft hat.

LG Anja

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