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Ein Argwohn zum Thema "Anleinen bei Hundebegegnung"...


Romana

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Ach so!!!!!!!!!! Blondchen hat verstanden.

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Das Thema ist alt und oft wiedergekäut, das ist wahr (und ich habe die letzten paar Tage hier nicht mit verfolgt) - aber die Idee, dass bei manchen sowas wie eine "Leo"-Einstellung dahinter stecken könnte, kam mir in dieser Form wirklich erst vor zwei Tagen. (Und hat mich stutzig gemacht)

Um dazu noch mal MEINE Einstellung so kurz wie es mir möglich ist ;) zu bringen:

Ich habe mich sehr aufwendig darum bemüht, meinen Hund zu einem "funktionierenden" Freiläufer zu machen.

- Ich bin monatelang mit ihm intensiv, also mehrmals wöchentlich - in Hundefreilaufzonen gegangen, wo ich wusste, dass einigermaßen nette verträgliche Hunde unterwegs sind - und zwar auch dann, wenn ich in der Zeit sehr viel lieber in den stillen, aber hundelosen Wald gegangen wäre. Damit er beizeiten lernt und übt, mit seinesgleichen umzugehen. Ebenso wichtig: dabei habe natürlich auch ICH gelernt...

- Ich habe auch sonst von Anfang an Hundekontakte gesucht und nicht vermieden.

- Ich habe mich permanent und mit viel Konzentration darum bemüht, meinen Hund, seine Reaktion auf andere Hunde und deren Reaktionen auf meinen in den unterschiedlichsten Situationen "lesen" zu lernen

- Ich habe meinem Hund, als er ins Rüpelalter kam und nicht mehr nur spielen wollte, deutlich klar gemacht, dass ICH Raufereien nicht will sondern die Ausweichtaktik bevorzuge

- Als er in seiner Rüpelzeit in eine Phase kam, wo er auf andere Hunde aggressiv reagierte und auch begann, zum Leinenpöbler zu mutieren, habe ich sofort eine sehr versierte Trainerin aufgesucht und mir helfen lassen

- Auf Spaziergängen schlendere ich nicht gemütlich vor mich hin sondern wende, wenn fremde Hunde kommen, all meine jahrelang erworbenen Hundelese-Erlerntes auch tatsächlich an, und zwar mit Selbstvertrauen und Vertrauen in meinen Hund, nicht jedoch mit Vertrauen auf mir wildfremde Menschen

Das alles hat sehr viel Zeit und sehr viel Engagement gekostet. Wenn ich jetzt argwöhne, dass sich manche Hundehalter (Hansini - ich meine jetzt wirklich nicht dich!) diese ganze jahrelange Mühe, die für mich unweigerlich zum Hundehaltersein dazugehört, einfach schenken und sie ersetzen, indem sie schlicht und einfach ihrem Hund rechtzeitig eine Leine dranklipsen und um den Rest sollen sich gefälligst die anderen kümmern,

dann denke ich mir doch: diese Halter haben schlicht und einfach den Job nicht getan, den ein anständiger Hundehalter, der sich mit seinem Hund in der zivilisierten Gesellschaft bewegt, tun sollte.

Von Rechts wegen sollte das Gesetz "Wenn ich meinen Hund anleine haben ALLE ANDERN ihre Hunde von meinem fernzuhalten" nicht nötig sein.

Denn von Rechts wegen sollte jeder Hund und jeder Mensch in unserem übervölkerten Kulturraum so auf die Begegnung mit anderen Hunden vorbereitet sein, dass sie kein Problem darstellt.

Wenn ich meinen Hund von einem leinepöbelnden oder ein sonstiges Problem habenden Hund wegrufe, tue ich das nicht, um Tiny fernzuhalten sondern um dem anderen Halter zu signalisieren: Mach dir keine Sorgen. Denn mein Hund hat gelernt und ist willens, Konflikten auszuweichen. Er ist nicht bescheuert und rennt dorthin, wo Streit droht. Er hält sich selbst fern, er täte das auch, wenn ich meilenweit weg bin.

Die einzigen, denen er ohne mein Zutun "gefährlich" wäre, sind läufige Hündinnen - er hört aber so gut, dass er auch von läufigen Hündinnen (oder kranken oder alten oder... Hunden) abrufbar ist.

Ich sehe also nicht ein, warum ich mir wegen jedem angeleinten Hund, der da kommt, den Eiertanz des panischen Leinehervorkramens und an-den-Hund-Dranfummelns antun soll, nur damit einHundehalter, der seinen Job nicht getan hat, weiter davon träumen kann, dass es ein "Leo" gibt.

Das klingt jetzt drastisch, es ist überspitzt formuliert, um die hieisge Seite des Ufers klarzustellen. ;) Mir ist klar, dass es nun mal auch Problemhunde gibt, an deren Problemen die (gegenwärtigen) Halter unschuldig sind. Aber wenn die ihre Problemhunde zuverlässig bei sich behalten, sollte das ebenfalls kein Problem sein, denn ein vernünftiger und vernünftig erzogener freilaufender Hund wird eben NICHt freiwillig zu einem solchen angeleinten Hund hinrennen und sich freiwillig eine blutige Nase holen.

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:D No geeeeh!!! Vielleicht nennen das in D die Kinder einfach nur anders! Beim Fangen spielen machen sich die Beteiligten vorher einen Ort aus, der praktisch ein Asyl ist. Wenn man diesen Ort unbeschadet erreicht und berührt und dabei "Leo" oder was immer ruft, darf man nicht abgecshlagen/gefangen werden. Erst wieder, wenn man den sicheren Ort verlässt. Dass man es tut, gehört auch zum Spiel, denn sonst wär's ja fad. :D

Und es passt 100 % auf die Einstellung mancher Hundehalter, die da glauben, sowie ihr Hund angeleint ist sind sie quasi allein und sicher wie in Abrahams Schoß in einer hundefrei gefegten Welt. ;)

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hamkito 2005

Ich bin der Ansicht,wenn ein Hund angeleint entgegen kommt,leine ich Akito auch an. Allerdings hat er leider die Macke sich angeleint irre bellend aufzuführen.An der Strasse gehts ja nicht ohne Leine,aber ich freue mich in Freilauf Hundewäldern ihn ohne Leine zu haben.Dann ist er toll,er bellt nicht ,hält sich an Spielregeln.Es ist entspannend.Wenn man seinen Hund nicht frei laufen lassen will,dann braucht man nicht in solche Zonen gehen. :winken::winken:

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Hamkito, das wäre die Einstellung, die ich auch normal fände. Warum geht man in Hundefreilaufzonen, wenn man keine unangeleinten Hundekontakte möchte? Es gibt aber Leute, die auch hier darauf bestehen, dass andere ihren Hund anzuleinen haben wenn sie es zuvor tun, und mit solchen habe ich auch hier im Forum schon rege Diskussionen gehabt...

Dass dein an sich friedlicher Hund ander Leine pöbelt ist keingottgewolltes Schicksal - dagegen kann man was tun. ;)

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Hallo,

ich hab mich zu diesem Thema ja bisher noch nie zu Wort gemeldet aber nun muß ich auch mal.

Wenn ich mit meinem Spike laufe und ich sehe von weitem einen Hund, nehme ich ihn sofort immer an die Leine.

Ich hoffe dann immer, mein Gegenüber das selbe macht.

Ich denke oft, in diesem Moment darüber nach, was ich machen, wenn das nicht der Fall ist und ich vorher keine Möglichkeit habe, der Situation aus zu weichen.

Mir ist das GsD noch nie passiert aber ich denke, das es auf die Größe des anderen Hundes ankommt.

Ist es ein Hund der annähernd an die Größe von Spike kommt, hab ich nur eine Chance.

Dann muß ich Spike losmachen. Was anderes wird mir nicht übrig bleiben.

Oft stellt sich dann für mich auch die Frage, was ist, wenn der andere Hund auch angeleint wird und wir uns näher kommen und der andere HH fragt ob die zwei zusammen spielen können.

Dann weiß ich nicht wirklich was ich sagen würde, denn ich weiß nicht wie mein Spike auf den anderen reagiert, das werde ich dann wohl an der Körpersprache ausmachen müssen.

Beide Situationen sind mir noch nie passiert aber in Gedanken bin ich das alles schon 100te male durchgegangen.

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Warum geht man in Hundefreilaufzonen, wenn man keine unangeleinten Hundekontakte möchte?

wenn es weit und breit die einzige Möglichkeit ist, vielleicht, weil man seinen unverträglich oder kranken Hund auch mal laufen lassen möchte? Ist zweifelsohne blöd, aber was soll derjenige denn tun? Er kann eigentlich nur die Stoßzeiten vermeiden.

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