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"Nein" - ist das echt sinnlos?


sanne227

Empfohlene Beiträge

sanne227

Hi,

mich würden Euere Meinungen dazu interessieren.

Eine Bekannte war am Wochenende auf einem Seminar da wurde gesagt es wäre sinnlos dem Hund ein lautes NEIN zu sagen oder dagegen zu ziehen wenn er z.B. zu einem anderen Hund will man das aber nicht möchte, aus welchen Grund auch immer. Zuviel Unterordung würde den Hund auch eher einschüchtern und ihn nicht zu dem vom Hundehalter erwünschten Ziel führen. Wie seht ihr das? :???

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Yorkie *L*

Also das mit dem NEIN verstehe ich nicht, nein :D aber wenn ich mal keine Lust habe, einen anderen Hundebesitzer zu sehen oder hinzugehen, ja dann laufe ich weiter und halte ihn fern, das schon!

Meiner möchte sowieso jeden grüssen und das nervt mich bisschen, muss immer stehen bleiben und meine Hundetrainerin meint, ich soll es ignorieren und weiterlaufen...

Aber das mit dem NEIN verstehe ich nicht! Ich benütze es viel im Moment, da meiner die Hälfte der Erziehung vergessen hat (mitten in der Pubertät :wall: )

Lg

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Sunny1288

Ich versuche das mal so zu erklären wie Anja (Bärenkind) es erklärt.

Wenn ich was falsch erklärt habe bitte korrigieren.

Also wenn man ein lautes Nein brüllt dann ist es sehr emotional. Auf Emotionales vom Menschen reagieren Hunde aber nicht. Sie nehmen es einfach nicht ernst.

Dann lieber ein "KSCHT" oder ähnliches. Einfach ein Geräusch was man nicht brüllen kann und somit auch nicht emotional wird.

Und zu dem ziehen kann ich nur sagen das es nichts bringt bzw. der Hund dadurch nichts lernt. Er versucht dann nur erst recht ans Ziel zu kommen. Lieber mit dem Körper dazwischen gehen und SICH als Mensch präsent machen und den Hund weg SCHIEBEN.

Wenn man den Hund nur weg zieht macht man sich selber ja nicht präsent.

Ich hoffe ich habe das ein bisschen verständlich geschrieben.

Kann mir auch nicht vorstellen das zu viel Unterordnung einschüchtern sollen. :???

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Gegenziehen und NEIN ist auf alle Fälle sinnfreier wie die Arbeit mit dem Körper (und ggf. KSCH Laute oder sowas). Das Nein wird millionen mal am Tag in zig Situationen zu Mensch und Hund gesagt, zeigt also selten noch die Wirkung, die es sollte. Warum ist ein Hund NEIN? Hmmm... einfach, weil Mensch kein Bock hat hinzugehen (was auch gut so ist), also geht Mensch einfach zwischen Objekt und Hund und drängt Hund ab und fertig.

Sehe ich so!

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sanne227

Also ich nütze das Nein auch, allerdings nicht das Wort Nein ich benutze Schluss , hin und wieder auch in lauterem Ton, auf dem Hundeplatz z.B. bekommen wir gesagt, wenn der Hund andere Hunde z.B. anbellt sollen wir ihn mit einem klaren und deutlichem Nein sagen dass wir das Verhalten nicht wünschen. oder mit dem Wort was wir halt benutzen , man meinte dort im Seminar wohl es nütze nichts mit dem Hund zu diskutieren, aber das tue ich ja mit dem Wort Nein nicht, ich stell mich ja nicht hin und halte dem Hund einen Vortrag wieso er nicht bellen soll :Oo Das das nichts nützt ist ja logisch.

Ansonsten lenke ich den Hund dann aber ab wenn er was nicht soll und bringe seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge, klappt auch nicht immer daher kommt dann auch mal das laute Schluss zum Einsatz

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Wenn mein Hund einen anderen Hund anbellt dann dränge ich ihn hinter mich und wenn das immer noch nichts hilft beuge ich mich mit einen bösen KSCH über meinen Hund und gut ist.

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Sunny1288

Also ich persönlich will nicht aufm Platz stehen und laut Nein sagen oder Brüllen.

Lieber ein KSCHT und körperlich bedrängen. Damit reiße ich dann auch nicht die ganze Aufmerksamkeit auf mich. :Oo

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Hat sie denn auch erklärt, warum das mit dem NEIN nix bringt? Joey kennt das durchaus und befolgt es auch (meistens ;) )!!

Und zum "ziehen" - ist das Wegziehen vom Objekt der Begierde gemeint?

Wenn Joey an der Leine zieht, wenn er irgendwo ganz "dringend" hin muss, bleibe ich stehen oder gehe in die andere Richtung, bis er merkt, langsam geht es schneller ;) ! Wenn er zu einem anderen Hund rüberzieht und ich den Kontakt nicht möchte, nehme ich die Leine kurz, gehe zwischen Joey und dem anderen Hund und gehe zügig weiter, klar ist dann Zug auf der Leine (Geschirr)!

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@Sunny Ja, das seh ich auch so. Ist auch bei mehreren Hunden an der Leine leichter.

@Joeyfrauchen Das Nein als Wort kennen meine Hunde schon, z.b. wenn ich wo sitze und mein Hund etwas verbotenes tut oder in den Raum gehen will, wo er nicht rein darf. Da hilft aber auch ein KSCHt.

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Auf das "Nein" reagiert Timmi schon gar nicht mehr. In seiner Welpenzeit muss er gedacht haben sein Name wäre "Nein". :Oo

So wie Sandra es beschrieben hat machen wir es auch. Ein kurzes emotionloses "KSCHT!" ist für uns eine tausendmal bessere Variante als ein gesagtes oder sogar gebrülltes "Nein!". Mit der richtigen Körpersprache und evtl. Bewegungseinschränkung verstehen wir uns einfach viel, viel besser! :yes:

Unterordnung... ja, brauchen wir so gut wie nicht. Ich "befehle" schon seit einiger Zeit nicht mehr wirklich. Wir legen unser Hauptaugenmerk auf Kommunikation. :)

Allerdings habe ich persönlich von noch niemandem gehört dessen Hund durch Unterordnung "versaut" wurde. Wenn die normale Unterordnung allerdings zu Kadavergehorsam wird, ists wirklich nicht mehr witzig. So einen Hund möchte ich persönlich nicht haben.

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