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Aggressives Verhalten


lappen001

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Guten Morgen,

Du sagtest "Labbimix". Könntest Du definieren, was da "Mix" ist? Wieviele Rassen sind beteiligt und vor allem WELCHE? Für mich ganz wichtig: War der beteiligte Labbi braun (Leber, Schoko)?

Und dann mach mal bitte konkrete Angaben.

Wie alt war der Hund, als Ihr ihn bekommen habt?

War er in einer Welpengruppe?

Ist sein Verhalten (sowohl draußen als auch in der Wohnung bei Besuch) eher agressiv oder verspielt?

Wie oft kommt der Hund täglich raus und wie lange?

Wer geht mit ihm und wie wird er ausgelastet?

usw.

Du würdest es uns leichter machen, wenn Du Dir einen Moment Zeit nimmst und mal chronologisch sortierst, was die letzten 1 1/2 Jahre so los war. ;)

Habt Ihr Hundeerfahrung?

Kopf hoch... ;)

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lappen001

Hallo,

bekommen haben Wir Paul so heißt er mit 12 Wochen... Wir haben Ihn aus einen völlig verwahrlosten Haushalt geholt! In einer Welpengruppe waren Wir nicht! Draußen reagiert Paul zunehmend Agressiv, Drinnen eher verspielt. Täglich gehen Ich, Frau, Sohn mit Ihm gassi ca.30 min - 1.Std.

Wenn ich die letzten 1 1/2 so zurück denke, muß ich sagen, Wir haben drei Kinder und da ist immer viel los, eins davon ist dazu auch hyperaktiv, was die Sache nicht gerade einfacher macht.

Ich muß sagen, wenn ich mit Paul und den kindern alleine bin, verhält sich Paul ganz lieb und genügsam. Wenn meine Frau dazu kommt, wird er unheimlich unruhig und fängt manchmal auch an abzudrehen....

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anna-maria

also eine woche ist wirklich n witz ....

mein rüde ist jetzt auch 1 1/2 jahre alt und das hört nie auf ... ich muss immer wieder auf s neue zeigen wer so zu sagen der chef ist (sonst macht er mit mir was er will)

wenn du jede woche was neues probierst find ich das auch etwas verwirrend für deinen hundi...eine woche reagierst du so eine so ... also bei mir funktioniert am besten wenn ich ganz beständig bin und darauf beharre das er tut was ich verlange ..

am anfang war s mir immer unangenehm wenn ich befehl sitz gegeben hab und er alles andere nur nicht das getan hat und alle anderen schon gelacht haben ... mittlerweile klappt es super weil er weiß das er muss weil ich keine ruhe gebe und weil er natürlich auch weiß das er was bekommt (leckerli)

bei meiner kleinen übe ich zum bsp seit 2 monaten ganz geduldig ignoranz was scheinbar garnicht geht da sie einfach keine lust hat drausen zu machen .....jetzt da es nach der zeit nicht klappt versuch ich s mal mit ner rasseldose und so arbeite ich mich halt zu meinem ziel durch ...obwohl mir manchmal fast der kragen platzt

meine tieräztin sagt immer im richtigen moment richtig strafen und im richtigen moment richtig viel loben und immer geduld und ruhe ausstrahlen dann ist dein tier auch viel ruhiger ....

immer schön dran bleiben du schaffst das schon ...ich drück euch 2 die daumen

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Hallo Lappen,

erst Mal optimistisch denken, dass sind alles Probleme, die man mit Zeit und Konsequenz beheben kann.

Jetzt zu deinen Problemen, du schreibst, dass der Hund so sehr an der Leine zieht, dass man kaum hinterher kommt, dieses Problem hatte ich mit meiner Mia auch und Anfangs wirkte es, als würde sich das niemals ändern. Aber irgendwann legte sich da irgendwie ein Schalter um und nach zwei Wochen intensiven Training, hatten wir die ersten Erfolgserlebnisse. Wie wir das gemacht haben? Stehen bleiben! Fing Mia an zu ziehen, sind wir stehen geblieben. Dazu haben wir das Kommando ran eingeführt, "ran" bedeutet, dass Mia wieder an meine Seite kommt, dann habe ich sie gelobt und es ging weiter. Zog sie wieder, wurde ich wieder zum Baum. So immer hin und her, mittlerweile hat sie deutliche Fortschritte gemacht, es ist noch nicht perfekt, aber es ist merkbar besser geworden. Und wir üben das jetzt seit 3 Monaten! Das braucht einfach Zeit.

Wenn der Paul immer so wütend wir an der Leine, versuch ihn doch einfach mal abzulenken, beispielsweise mit dem Futterbeutel. Mia lässt sich bei so etwas immer recht leicht ablenken, sie zeigt das aber auch nur bei bestimmten Hunden. Leinenaggressionen sind in vielen Fällen auf eine inkonsequente Führung zurück zuführen. Viele Hunde zeigen diese einfach, wenn sie unsicher sind.

Bei Besuch würde ich den Paul immer wieder aus dem Chaos raus nehmen, wenn es klingelt, schick den Paul auf seinen Platz, dort bekommt er ein Lecker, wenn er sich beruhigt hat, darf er sich dann dazu gesellen.

Das sind aber alles Wege, die ich gehen würde, aber auch nur unterstützt durch einem Hundetrainer. Den solltet ihr euch auf jeden Fall organisieren.

liebe Grüße

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Leider hat Du mir nicht alle Fragen beantwortet, aber ich versuch mal in Kürze das genannte zusammenzufassen:

Hallo,

bekommen haben Wir Paul so heißt er mit 12 Wochen... Wir haben Ihn aus einen völlig verwahrlosten Haushalt geholt! In einer Welpengruppe waren Wir nicht! Draußen reagiert Paul zunehmend Agressiv.

So, mal Butter bei die Fische. Mit 12 Wochen ist eigentlich noch alles im grünen Bereich.

Da Ihr nicht in einer Welpengruppe gewesen seid, hat der Hund vermutlich auch kein vernünftiges Sozialverhalten gelernt, was sich irgendwann rächt!

Könnte ein Grund für sein Verhalten draußen sein. Müsste ein Trainer begutachten, ob es wirklich Agessionen sind, oder Unsicherheit!

Drinnen eher verspielt. Täglich gehen Ich, Frau, Sohn mit Ihm gassi ca.30 min - 1.Std.

Wenn er drinnen eher verspielt reagiert, liegt das vermutlich daran, dass es für ihn keine klaren Regeln gibt. Das Belästigen von Besuch beispielsweise ist ABSOLUT verboten und das muss dem Hund sehr konsequent, aber liebevoll beigebracht werden.

Regel nummer eins: Hunde erziehen sich nicht von selbst, sondern leben von Regeln und brauchen sie unbedingt, die man ihnen gibt!

Wie lange ist der Hund täglich insgesamt draußen? Lässt sich aus Deiner Aussage leider nicht klar ersehen. Ein Labbi in dem Alter VERLANGT mindestens 3 Stunden täglich PLUS Kopfarbeit, damit ihm nicht langweilig ist und er ausgelastet wird!

Wenn ich die letzten 1 1/2 so zurück denke, muß ich sagen, Wir haben drei Kinder und da ist immer viel los, eins davon ist dazu auch hyperaktiv, was die Sache nicht gerade einfacher macht.

Ich muß sagen, wenn ich mit Paul und den kindern alleine bin, verhält sich Paul ganz lieb und genügsam. Wenn meine Frau dazu kommt, wird er unheimlich unruhig und fängt manchmal auch an abzudrehen....

So wie Du es schilderst, sind die Vorraussetzungen für einen Hund nicht grade sie Besten. Aber mit Arbeit und Spucke bekommt Ihr das sicher in den Griff.

Du hast geschrieben, dass Deine Frau langsam aufgibt und das würde auch erklären, dass Paul sich in ihrer Gegenwart "komisch" verhält. Hunde merken, wenn sie abgelehnt werden! Labbis gehören zu den Hunden, die Ihren Haltern gerne gefallen wollen. Könnte ein Grund für das Aufdrehen sein. Und er weiß ja nicht, wie er Euch/ihr am besten gefallen kann, weil er´s nicht gelernt hat. Keine klaren Regeln. Also macht er, was ER glaubt, das richtig ist. :D

Was Ihr braucht, ist professionelle Hilfe. Und das pronto!

Wie gesagt, mit ein Bissl Arbeit könnte Paul ganz sicher und grade für die Kinder, ein toller Freund sein! Also macht was draus! ;)

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Bitte sucht euch dringend Hilfe. Genau auf diese Art und Weise ist unser jetziger Labbi zum Wanderpokal geworden :( .

Ich stimme mit dem vorigen Post (fast) überein. Jedoch finde ich, daß 3 Stunden PLUS Kopfarbeit für einen ohnehin schon überdrehten Hund zu viel ist. Aber das muß ein Fachmann vor Ort entscheiden.

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@Bärle

Meiner Ansicht nach sind drei Stunden "Gassigehen" für einen Hund dieser Größe, in dem Alter und mit viel Dampf noch viel zu wenig!

Mein Labbi ist in dem Alter 20 Kilometer und mehr gerannt und hat, kaum zuhause angekommen, mit seinem Ball vor mir gestanden und wollte in den Garten.

Ich glaube viele Menschen vergessen immer, dass wir uns Tiere mit gewissen Potenzialen und Eigenschaften anschaffen und keine Topfblumen! Die Tiere müssen ausgelastet werden!

3 Stunden Gassi bedeutet 3 mal 1 Stunde. Meine CC Hündin ist 12 Monate alt und lacht mich aus, wenn ich nach einer Stunde mit ihr wieder zuhause bin.

Mal im Ernst, für eine Stunde brauch ich überhaupt nicht losgehen. :D

Und "Kopfarbeit", z.B. Fährtenarbeit, Suchspiele, Befehlsabfolgen lernen, ist ne Sache von mehrmals täglich wenigen Minuten. Mehr hält der Hund am Stück überhaupt nicht aus!

Aber das vordert ihn ungemein. Nichts ist für einen Hund so auslastend und anstrengend wie Arbeit mit dem Kopf. Effektiv genutzt, das beste Instrumentarium, um einen Hund müde und zufrieden zu kriegen. ;)

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Siehst Du, das ist der Unterschied. Meine Hunde sind auch mal (!) nach 20 min. zufrieden und liegen auf ihren Plätzen, wenn wir nach Hause kommen. Wir machen auch größere Touren, aber ich bin ehrlich... ich laufe nicht täglich 3 Stunden mit den Hunden. Damit würde ich meinen Pointer eher "kaputt" machen, wo auch jeder sagt, der muß sich ordentlich austoben.

Ich habe da ein bisschen eine andere Meinung dazu. Aber deswegen sagte ich ja schon, daß sich das ein Fachmann vor Ort anschauen muß.

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lappen001

Hallo zusammen,

also nachdem ich alle Beiträge intensiv gelesen habe, habe ich mir geschworen, das bekomme ich hin.....Ich habe gestern sofort damit angefangen,mit Paul zu üben.beim gassi gehen gestern habe ich den Ratschlag intensiv verfolgt, wenn Paul an der Leine zieht, wie ein Baum stehen zubleiben,gesagt getan, bin zwar in einer Stunde nicht sehr weit gekommen aber siehe da nach mehrmaligen anwenden, fing Paul an zuwinseln und auf den Befehl hier kam er sofort an meine Seite und machte Sitz. Die Leine ist zwar immer noch gespannt aber man muß nicht mehr all seine Kräfte dagegen setzen. Vorher habe ich mit Paul das Thema mit dem klingeln an der Tür und dem Besuch versucht beizubringen, ich beginne mit der Übung das er auf seinen Platz bleiben soll wenn Besuch kommt,erst auf Kommando darf er begrüßen. Irgendwie glaube ich er lernt sehr schnell, denn am Abend kam zufällig Besuch,ok es klingelte und dann ging er ab aber auf den Befehl geh auf Deinen Platz, ging er zwar wiederwillig dort hin und auch wieder drei Schritte raus aber komischer Weise kam er nicht näher und sprang den Besuch an wie immer, sondern er wartete bis man Ihn rief!?

Das werde ich jetzt weiter und weiter üben bis zum abwinken......

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Angela mit Baki

Hallo,

Jungrüden haben das gerne in dem Alter. Hündinen werden interessant und alle anderen Rüden sind Konkurrenz. Du solltest mal beobachten ob er es nur bei unkastrierten Rüden macht, dann könnte das passen. Es ist sehr schwer einfach so einen Rat zu geben wenn man den Hund nicht sieht. Die anderen haben recht, suche dir einen Hundetrainer/in und lasse ihn beurteilen ob es ein pubertäres Verhalten ist oder ob vielleicht deine Führung verbessert werden muss. Auch die Position im eigenen Rudel müsste mal überprüft werden. Es kann auch sein das der Hund dich beschützen will. Diese Aufgabe sollte ihm dann schnellsten abgenommen werden und ihm eine alternative Aufgabe gegeben werden. ;)

Ansonsten hilft in dem Alter nur liebevolle Konsequenz und den Hund aus diesen Situationen herausholen. Wenn du merkst dein Hund fixiert den anderen Hund und will gleich loslegen, drehe ihn ab oder versuche seinen Blick auf dich zu richten (z.B mit der Schau -Übung). Solltest du seine Aufmerksamkeit bekommen, ganz doll loben.

Ich habe selber einen Jungrüden von 17 Monaten und habe zur Zeit auch das Problem mit anderen Rüden. Ich suche mir ganz bewusst viele unkastrierte Rüden zum üben und jedesmal wenn er "nett" dran vorbeigeht, bekommt er einen Jackpot von mir.

Wir haben das Problem seit ca 4 Wochen und es wird täglich besser.

Also nicht aufgeben. Diese Zeit ist irgendwann auch vorbei.

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