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Hund und Naturschutz


gast

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Ich oute mich auch mal, dass ich manchmal den Hund auf dem Weg laufen lasse, wo eigentlich Leinenpflicht wäre. Aber: wenn mich dann eine Aufsichtsperson auffordert anzuleinen, dann würde ich mich nicht darüber beschweren sondern es tun - egal wie höflich oder unhöflich es gesagt wurde.

Ist so wie wenn ich falsch parkiere: wenn ich eine Vorschrift übertrete, muss ich auch eventuelle Folgen in Kauf nehmen.

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Nicole1980

War es denn nun ein Naturschutzgebiet oder nicht?

In Hamburg gibt es soweit ich weiss im Gegensatz zu hier richtige Hundefreilaufgebiete, als Hundehalter in solch einem Ort würde ich mich als erstes nach selbigen umschauen.

Ansonsten gehöre ich zu den Menschen, die es nicht als Qual für den Hund empfinden, auch einmal angeleint zu laufen.

Zu 99 % weiss ich, dass meine Hunde abrufbar sind, wenn zufällig ein Reh oder Hase vorbei kommen. Aber sie sind immernoch Tiere. Irgendwann nimmt vielleicht der Instinkt überhand.

Desweiteren haben meine Hunde fremde Menschen keinesfalls anzuspringen.

Hätte an Deiner Stelle meinen Hund angeleint, mich vielleicht nach der Leinenpflicht erkundigt und mich ansonsten nur entschuldigt. Alles andere wirft wieder einfach nur ein schlechtes Licht auf ALLE Hundehalter. Und in selbigem stehen wir Hundehalter in letzter Zeit zur Genüge.

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Es geht doch gar nicht darum, dass wir alle perfekte Hundehalter mit perfekten Hunden sind.

Fehler passieren. Natürlich. Uns allen.

ABER wenn man dann sinngemäß schreibt "Schade, dass der Hund die Leute nicht dreckig gemacht hat" und das Anspringen auch noch ok findet (denn NICHT ok fand die Themenstellerin das erst, nachdem es die erste Kritik gehagelt hat), dann hörts aber auf.

Und es ist niemand in der Pflicht, ihr die Welt zu erklären. Was im Naturschutzgebiet geht und was nicht, ist vom jeweiligen NSG abhängig. NIEMAND außer sie selbst ist in der Pflicht, ihr die Regeln zu erklären. Deshalb kann sie eine "Erläuterung über die Verhaltensmaßregeln im NSG" beim besten Willen nicht von fremden Leuten erwarten!

Sicher ist es nicht schön, angepampt zu werden - kann ich auch nicht leiden. Aber wenn man mal mit ETWAS Verständnis reagiert, kann das eine solche Situation erheblich entschärfen.

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Huhu :winken:

Zum Fall an sich sag ich jetzt nix mehr, ist denke ich ja auch schon genug gesagt worden.

Aber an sich finde ich es durchaus sinnvoll, dass Hunde in einem Natuschutzgebiet an der Leine zu führen sind. Die Wildtiere werden schließlic schon genug von uns Menschen in ihrer Freiheit beschnitten und immer weiter zuückgedrängt! Da sollten wir ihnen in einem extra für sie unter Schutz gestellten Gebiet den nötigen Respekt entgegenbringen. Schließlich haben sie nur dieses Stücklein Erde.

Wir können uns mit unseren Hunden doch noch recht frei bewegen und sollten dankbar dafür sein und nicht auch noch durch schlechtes Benehmen oder Übertreten von Gesetzen in dieser Richtung auffallen.

Es gibt ja nu GsD in den meisten Gebieten och genügend Möglichkeiten, den Hund von der Leine zu lassen.

Viele liebe Grüße Jessy mit Aysha und Pepples

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Fusselnase
Ach noch ein NAchtrag:

Man kann mir alles erklären und wenn es plausibel klingt und logisch nachzuvollziehen ist, bin ich die Letzte die sich dem entgegensetzt. Wenn man aber einfach eine "Weil-es-eben-so-ist"-Begründung bringt...tut mir leid..das ist mir zu wenig..Verbote haben wir hier in DEutschland eh schon zuviele!!!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=43996&goto=836120

Sehe ich genauso!

Wie gesagt - ich finde die Regel, Hunde im Naturschutzgebiet anzuleinen, im Prinzip sinnvoll. Wenn da nun aber ein Hund unterwegs ist, der offensichtlich brav bei seinen Leuten bleibt, dann muss man sich nicht so aufspielen.

Boah, das ist so typisch deutsch ("Ich halte mich an alle Regeln, ob sie sinnvoll sind oder nicht"), dass es mich schüttelt.

Leider bin ich selbst so ein Schisser, dass ich mich an fast alle Regeln halte.

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Typisch deutsche Antwort:Wenn das jeder machen würde!....

Habe vor kurzem ein Buch gelesen:Gebrauchsanweisung Deutschland...Kann ich echt empfehlen.sehr kurzweilig,lustig geschrieben und ja :da steckte viel Wahrheit drin

Dies war nun OT

Nun mal ne andere Frage.Ich dachte ,wir hätten hier vor der Haustür ein Naturschutzgebiet.Nun habe ich mir mal die Schilder genauer angesehen.Es ist ein Landschaftsschutzgebiet.Wie sieht es denn da mit Hunden aus?Wo ist da der Unterschied?

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Nicole1980

Ich gehör selbst zu den Menschen, die sich brav an die Regeln halten, Scheisse wegmachen, Hund anleinen, wo Leinenpflicht besteht und Rücksicht auf andere nehmen.

Selbst wenn ich es manchmal nervig finde. Sich nicht daran zu halten führt nur dazu, dass HH in einem noch schlechteren Licht da stehen. Es wird aus Prinzip verallgemeinert.

Und je schlechter das Lichtlein, unter dem wir Hundehalter stehen, desto stärker und kontrollierter die Reglementierung.

Wenn ich so überlege, wie sich in den - sagen wir - 20 Jahren, die ich bewusst die Hundehaltung in unserer Familie erlebe, die Regeln verhärtet haben,...schrecklich. Wobei es uns hier auf dem Lande da ja noch gut geht.

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Nicole1980

Nun mal ne andere Frage.Ich dachte ,wir hätten hier vor der Haustür ein Naturschutzgebiet.Nun habe ich mir mal die Schilder genauer angesehen.Es ist ein Landschaftsschutzgebiet.Wie sieht es denn da mit Hunden aus?Wo ist da der Unterschied?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=43996&goto=836399

Dazu müsstest Du eigentlich was, auf der Internetseite Eurer Stadt/Gemeinde finden.

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Fusselnase

Ich bin übrigens militanter Hundekacke-Wegmacher. Da sehe ich es aber auch mehr als ein - besonders in der Stadt.

Und Rücksicht nehme ich viel zu viel auf andere. Das schließt sich doch alles nicht aus. Ich find´s halt nur albern, meine Hunde anzuleinen, wenn die sich eh nicht großartig von mir entfernen.

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