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Hund mag weder Spieli noch Leckerli noch Streicheleinheiten: Ideen, was als Motivation zum Kommen dienen könnte?


Saro

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Hallo,

Wenn ich einmal gerufen habe und er kommt nicht, geh ich hin, dränge ihn weg und führe ihn an der Leine weg.

hmmm, ich glaub DAS versteht er nicht als "Strafe" fürs nicht-kommen. Hast schonmal versucht ihn einfach hochzuheben? Wenn er nicht kommt dann gehst hin, hebst ihn auf und tragst ihn ein wenig in der Gegend rum. Ich hab so ein Gefühl das wird er sich nicht 2x gefallen lassen und das nächste Mal lieber kommen/hören - hoffentlich!;-)

Mahlzeit!

Joachim

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Hi Joachim,

ich verstehe deinen Vorschlag sehr gut, dem Hund würde das verdeutlichen, dass es besser wäre, den Anschluss zu halten. Aber das tut er ja generell, wie gesagt, er orientiert sich schon nach mir, guckt, etc.

Einmal, als er aber völlig hingebungsvoll grub und nichts mehr mitkriegte, habe ich die Schlepp hingelegt und mich verzogen. Hundi guckte nach einiger Zeit auf, stand kurz konsterniert rum, rannte ein paar Mal im Kreis, hatte dann meine Spur aufgenommen und mich in Nullkommanix gefunden :D

Was daran sehr problematisch ist: Ich muss dafür die Schlepp ablegen... Nachdem er heute jagen gegangen ist, wollte ich ihm das nicht nochmal ermöglichen!

Aber Danke für Deine Anteilnahme und die Tipps! ;)

LG und guten Appetit von Saro

Edit:

Ach wie nett, noch ein Post von Dir!

DEN Vorschlag find ich aber auch mal gut! (Den mit dem Hochheben!)

Tobi ist ja durchaus noch "erträglich" mit seinen 14 kg, das schaff ich! :D

Mal gespannt, wie er da guckt!!!

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puschel1985

Hey!

Also, verstecken wäre auch mein Tip gewesen, hat bei uns wunder gewirkt.

Wie rufst du deinen Rabauken ab?

Ich glaube, in dieser Situation würde ich das abrufen neu eintrainieren. Und zwar haben wir es so gemacht:

1. Wort festlegen "Bei uns "Hierhin"

2. Wort toll machen = Hund überall da wo du sicher weist er kommt mit dem jeweiligen Wort abrufen und sautoll belohnen (Fleischwurst oder einfach kleine gekochte Rindfleischstücke sind bei uns der Renner)

3. Nach und nach draußen anfangen zu üben. Aber erst, wenn er im Haus und danach im Garten 99% hört.

Und ganz viel RUUUUHHHEEE haben ;)

Ich weiß, diese Alter ist schrecklich :D

lg

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Saro, wir haben auch son Hund: Pdekomix, draußen läßt der sich auch durch nichts beeindrucken, motivieren. Hundetrainer haben nur mit den Schultern gezuckt: halt Podenco.. bei machen klappt nie!

Freilauf ist nicht! Seit 12 Jahren!

Der brauchte nicht mal ne Spur um sich zu entfernen... der tarbte einfach los.

Vor kurzem wollte meine Frau es noch mal testen: Hund von der Flexileine... Hund trabt Richtung Gebüch... meien Frau hinterher durch den Matsch und hatte ihn wieder am nächsten Fuchsbau so rund ein halber km.

Bestimmte Hundesorten wurden eben seit Jahrhunderten eben genau auf ein solches Verhalten selektiert.

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Ich würd einfach abhauen. Mach ich auch heute noch so.

Wenn Timmi sich mal einen Dreck um mich schert, dann soll er halt machen.

Dann laufe ich mit Pina freudig davon. :D Was meinste was der für ne Schnute zieht!

Lass doch einfach mal alles Leckerlie und Spieli weg. Tüddel Herrn Hund an die Schleppleine und geh einfach mal dort lang wo Du lang gehen möchtest, so schnell oder so langsam Du gehen möchtest, in Schlangenlinien, Slalom um die Bäume,... .

Es kommt mir so vor, als hätte er die generelle Orientierung an Dir nicht im Sinn. Du betüddelst ihn ja auch wirklich allerliebst! ;)

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Hey, bin ja echt froh, dass einige sich durch den langen Eingangsthread gekämpft ahben und mir hier ihre Tipps zukommen lassen.

In diesem Sinne auch Danke an Dich, puschel!

Jaa, vielleicht ist das eine Möglichkeit.

Ich denke, das sollten wir nochmal neu angehen.

(Kapiert er das während der Pubertät überhaupt?!) :D

LG von Saro

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puschel1985

huhu

Wir haben das gleiche Theater im moment ja auch und sie versteht es. Mittlerweile haben wir auch das Jagen relativ im Griff, zum Glück, das war nämlich einer der größten Problemfälle.

lg

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Ich würd einfach abhauen. Mach ich auch heute noch so.

Wenn Timmi sich mal einen Dreck um mich schert, dann soll er halt machen.

Dann laufe ich mit Pina freudig davon. :D Was meinste was der für ne Schnute zieht!

Ok, aber er war heute JAGEN!

Da kann ich wohl schlecht einfach in die entgegengesetzte Richtung davonmarschieren! Mich absetzen und den Hund rennenlassen, bis es dann an irgendeinem Feldweg kracht, weil ein Kleinbus mit Erntehelfern seinen Weg kreuzt! :no:

Lass doch einfach mal alles Leckerlie und Spieli weg. Tüddel Herrn Hund an die Schleppleine und geh einfach mal dort lang wo Du lang gehen möchtest, so schnell oder so langsam Du gehen möchtest, in Schlangenlinien, Slalom um die Bäume,... .

Ich habe Spieli mittlerweile gar nicht mehr dabei, weil ich ja aus Erfahrung weiß, dass nichts ihn interessiert, Leckerli vergammeln ungenutzt in der Tasche.

Wir gehen spazieren, rennen zwischendurch mal, weil das uns beiden Spaß macht, aber ansonsten latsch ich da rum, wo ICH hinwill und zeig ihm hin und wieder ein Mauseloch, damit er herkommt. Aber heute habe ich bitterlich bedauert, dass er was besseres vorhat, als direkt zu mir zu kommen!

Es kommt mir so vor, als hätte er die generelle Orientierung an Dir nicht im Sinn. Du betüddelst ihn ja auch wirklich allerliebst! ;)

Da muss ich noch mal in mich gehen...

LG von Saro

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jagendeHündin

:winken: Hi Saro!

meine Hündin (fast 14J.alt) ist auch so ein schwieriger Fall ... nur nochmal ein paar Nummern schlimmer! ...was ich wegen ihr im Laufe der Jahre schon alles so mitgemacht hab, "geht auf keine Kuhhaut" mehr :wall: ich könnt n´Buch schreiben...

jedenfalls landete sie 1jährig erhebl. misshandelt im Tierheim und daraufhin im Alter von 1 1/4 Jahren bei uns. Einen Vertrauensaufbau ggü Menschen hat sie bis heute nie wieder zugelassen ... aber wir fanden eine für uns beide erträgliche Basis, so dass ein Zusammenleben hinzubekommen war bzw. sie lebt ja nach wie vor noch bei mir ... wennauch in ihrer - ich nenn´s mal "eigenen kleinen Welt". Zu all dem Drama (versuch dich mal für nen Hund interessant zu machen, der mit der Menschheit abgeschlossen hat) kam erschwerend hinzu, dass sie in ihrem Vorleben - wohl auch um v.Menschen nicht länger abhängig zu sein - bereits Jagderfolge hatte.

und hierauf möchte ich jetzt eigentlich bei dir hinaus... ich kann dir wirklich nur eindringlich raten: geh das Risiko erst gar nicht ein, dass es bei deinem Timmi irgendwann soweit kommt, denn i.d.R. ist es spätestens dann vorbei, je nochmal erfolgreich gegensteuern zu können! Arbeite nur auf abgesichertem Gelände ohne Leine und ansonsten deinen Nerven sowie deinem Hund zuliebe an der Schlepp, jedenf. solange das mit dem Abrufen nicht sicher klappt - Du tust dir einfach keinen Gefallen damit. Und gerade auf Wiesen u. Feldern musst Du nahezu immer (die Betonung liegt hier vor allem auf dem "immer") mindestens mit Hasen und Katzen in deiner unmittelbaren Nähe rechnen - und dann geht alles schneller als Du dir je vorstellen kannst! glaub mir ... das kann wirklich übel ausgehen ... ich spreche aus Erfahrung ... und Ärger gibts im Nachhinein je nach dem wie´s läuft oft auch noch (meine wurde i.d.R. zw. 1-3 Tage später immer weiß Gott wo aufgegabelt und dann schaltet sich der Tierschutz ein, der von d.Polizei zur Chip-Ablesung u. vorläufigen Mitnahme erstmal hinzugezogen wurde, und sich seine Anfahrt natürl. von dir bezahlen lässt usw. ...und im schlimmsten Fall gibts nen Verkehrsunfall wg. d.Hund und dann wirds ernsthaft problematisch. Wobei es b. uns zu noch keinem VU kam, aber mein Hund befand sich auch schon das ein- od. andere Mal auf d.Autobahn). Und nein, meine Hündin war in 95% der Fälle nicht unangeleint wenn sie durchging, sondern sie hat sich nach Sichtung eines leckeren Happens und Entwicklung mir bis heute unerklärlichen Kräfte von mir od. von meinem größeren Rüden losgerissen (den hab ich v.klein auf und hab ihn dank m.Erfahrungen m.Hündin v. Anfang an im Jagdgebr.Hundeverein ausgebildet - er hat mit Vorliebe ihre Leine zw. die Zähne genommen u. ist mit ihr so umhergerannt :zunge:). Sie ist mir allerdings auch schon im 3.OG aus´m Dachfenster gesprungen, weil sie wahrscheinl. unten am Feldrand i´was gesichtet hat - jedenfalls kam ich nichtsahnend auf dem Heimweg in meine Straße eingebogen und erblickte ein irres Aufgebot an Schaulustigen, Polizei, Feuerwehr mit ausgefahrener, auf meine Whg.Seite ausgerichtete Leiter :o (Schluck!Schock) sowie noch leicht geschockte Nachbarn, und dann kam mir auch schon 1 Polizist entgegen m. meiner verrückten Schnecke - ...ja, lauter so tolle G´schichten erlebt man so mit Dogs :Oo

Was mein Vorschlag für dich wäre:

nimm Timmi an die Schleppleine und übe übe übe mehrmals täglich in kurzen Einheiten immer wieder das Abrufen --> natürlich ist Voraussetzung, dass er vorher v. dir hinreichend auf sein Abrufkommando konditioniert wurde.

Aber ein Ratschlag am Rande: höre unbedingt auf zu versuchen seine Aufmerksamkeit durch Zeigen von Mäuselöchern zu erlangen und lass ihn jetzt auch erstmal gar nicht erst nach Mäusen buddeln. Denn auch Mäuse sind für ihn Beutetiere! verstehst Du was ich meine? Du versuchst gerade seinen ausgeprägten Jagdtrieb unter gleichzeitiger Anspornung zur Jagd (wie gesagt, in dem Fall eben die Jagd auf Mäuse) zu bekämpfen!!! Behalte unbedingt im Hinterkopf, dass für einen Hund eine erfolgreiche Jagd (sprich die angestrebte Erbeutung des Tieres) eine Selbstbelohnung darstellt! ob er nun seiner "Belohnung" hinterher rennen muss, oder ob er sich diese ausgraben muss, macht für ihn sicher keinen Unterschied! Er buddelt ja nicht, weil ihm buddeln so viel Freude macht ... und er rennt auch nicht, weil ihm das Rennen so viel Spass bereitet --> der Hintergrund/sein einziges Ziel ist in beiden Fällen ausschließlich das Erbeuten des jeweiligen Tieres!

Überhaupt würde ich an deiner Stelle alles, was seinen Jagdtrieb nur noch fördern könnte gänzlich unterlassen. Also kein "Bällchen oder Stöckchen werfen" oder "Wegrennen in die entgegengesetzte Richtung" usw., denn letztendlich würde wieder nur eines dabei rauskommen: Hinterherlaufen einer Belohnung! daher -->nicht zulassen, dass er eine Belohnung durch vorheriges jagen/verfolgen erzielen kann. Wenn überhaupt würde es hierdurch nur noch gefördert werden!? - so sehe ich das zumindest !

Allerdings frage ich mich, wie Du ihn denn an der Schleppleine od. ohne Ablenkung konditioniert hast, wenn Du sagst, dass es da bereits klappt. Mit irgend einer Belohnung (welcher?) bist Du da vorgegangen? Irgendwas musst Du ihm ja doch auch in Aussicht gestellt haben, dass er das gewünschte Verhalten (hier das Herkommen) zuverlässig und gerne ausführte?! (aber bitte sag jetzt nicht dass es das Zeigen von Mäuselöchern war - das wär natürlich nix gut)

Mir fallen im Grunde gerade ein: Belohnung durch spektakuläres Leckerli, durch sein Futter, durch einen Gegenstand auf den er total abfährt (wie bei den Polizeihunden immer zu sehen, die als Belohnung ihr Spielzeug bekommen), Belohnung durch verbales Lob oder z.B. durch Clicker.

Dennoch meine ich, dass die zur Konditionierung angebotene Belohnung funktionieren müsste, denn ohne Ablenkung war ihm diese es ja auch wert, auf d.Kommando richtig zu handeln. Oder Du hast ihn vielleicht noch nicht gut genug konditioniert, oder oder oder :???

Wichtig ist m.Meinung jetzt erstmal die Konditionierung (ggfs. neu) auf dich oder auf etwas, was er von dir fürs Herankommen übergeben bekommt. Soweit er jedes Mausloch und Spurenlesen v. Beute Dir weiter vorzieht -->mach ihn von Dir abhängig! D.h. Zuhause wird gar nicht mehr gefüttert (also nicht mehr nur weniger, sondern wirklich überhaupt nicht mehr). Futter nur noch gegen richtiges/erwünschtes Verhalten im Training. Wenn ausschl. Du dann der tolle, aber vor allem einzige Typ mit dem Futter bist, wird er dir sicher auch sehr rasch mehr Beachtung schenken ... weil schließlich willst jetzt nicht mehr nur Du etwas von ihm, sondern er auch was von dir

ich würds mal versuchen ob er sich auf irgendwas einlässt - aber nimm Dir ausreichend Zeit für alles ... in 3 od. 4 Wochen wird das Problem sicher nicht aus der Welt geschafft sein!

viel Erfolg euch Beiden!

liebe Grüße,

Tanja

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Senta2006

Senta ist bei Leckerlis sehr wählerisch... So musste ich relativ schnell auf Sachen umsteigen die wirklich bestechen...

Etwa Hühnerlebertorte (selbstgebacken) oder gar Rindsleberstückchen fein geschnitten... Gelegentlich Rehfilet etc... Also halt wirklich leckeres.

Sie bleibt aber ohnehin bei mir... Als sie jünger war und nicht immer sofort gekommen ist, habe ich mich meist versteckt... Erst wenn sie mich gesucht hat und begonnen hat unruhig zu werden, habe ich mich wieder gezeigt, sie freudig gerufen und sie für das Kommen belohnt... So hat sie gelernt, wenn sie nicht auf Frauchen ein Auge hält, ist Frauchen ganz schnell futsch. Jetzt schaut sie immer wieder zu mir zurück wenn sie voraus läuft um sicher zu gehen dass ich noch da bin.

Blöd ist nur dass man diese Übung nur dort machen kann wo man ganz sicher ist dass der Hund de facto Dich nicht verlieren kann (also geschossene Hundezone oder ähnliches). Sonst ist das Risiko zu groß den Hund zu verlieren...

Auch vermeiden ihn zu oft zu rufen... Wenn er mitkriegt dass Du eh da stehst und dreißig mal weiter rufst und wartest - so wird er immer warten bis er seine interessante Aufgabe (Mausfangen oder sonstiges) erledigt bevor er zu Dir kommt - weil Du etwa eh da stehst...

Es kann auch manchmal helfen mit hoher Stimme zu rufen (freundlich) und während dessen weg zu rennen (also sich selbst zur Beute machen)...

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