LedZeppelin 18. August 2005 Teilen 18. August 2005 Bobby Brown - Roter Rüde mit Doppelmaske Ursprungsland Australien Geschichte Die Geschichte dieser Rasse ergibt sich aus ihrem Verwendungszweck. Sie reicht zurück zu den Anfängen der Kolonisation von Australien. Die ersten Siedler brachten ihre Collies mit, die damals typischen Arbeitshunde von Großbritannien. Diese Hunde leisteten tolle Arbeit bis zur Besiedelung des Outbacks. Den Collies machten die extremen Klimabedingungen schwer zu schaffen und auch die wilden Viehherden waren für diese Hunde schwer zu handhaben. Daher versuchte man die Collies mit einheimischen Hunde zu kreuzen,um einen Hund zu züchten, der auch den härtesten Bedingungen, die im Busch herrschten gerecht zu werden. Einige dieser Hunde erwiesen sich aber als unbrauchbar, da sie zu wild, zu halsstarrig und zu unverlässig waren. Man kreuzte den Dingo ein und entwickelte einen derberen Hund, der auch härter im Umgang mit den wilden Viehherden war. Ebenso mußte er in sengender Hitze Hunderte von Meilen über trockenen, harten Boden laufen können. Vom Dingo hat er dabei die stille Art zu arbeiten und durch den Collie war er leichter zu führen. Dabei gab es rote und blaue Welpen. Es entstand der Blue Heeler. Ebenso haben der Dalmatiner und Kelpie eine tragende Rolle bei der Entwicklung dieser Rasse gespielt. Wesen Auf grund seiner Ergebenheit und seines angeborenen Schutztriebes ist der ACD der geborene Beschützer für Viehhirten, seiner Herde und seinen Besitz. Trotz eines natürlichen Misstrauens gegenüber Fremden sollte er, besonders im Ausstellungsring umgänglich sein. Jegliche Wesen- oder Charakter Abweichung ist als Fehler anzusehen. Der ACD ist intelligent, bewegungsfreudig und will geistig gefordert werden. Er ist nicht für Leute geeignet die zum Gassi-gehen nur mal kurz um den Block laufen. Er eignet sich für Agility, Breitensport, Obedience und Schutzdienst, sowie auch als Reitbegleithund und Rettungshund. Der Australian Cattle Dog ist kein Zwingerhund. Er ist ein robuster Arbeitshund, Fremden gegenüber eher zurückhaltend aber nicht aggressiv. Seinen Besitzern gegenüber ist er freundlich, aufgeschlossen und loyal. Farben Blau: Die Farbe sollte blau, blau getüpfelt oder blau gesprenkelt sein. Erlaubt sind schwar Abzeichen am Kopf. Am Körper sind schwarze Flecken nicht erwünscht. Rot: Die Farbe ist rot oder rot gesprenkelt, rote Abzeichen am Kopf sind erlaubt, am Körper zulässig aber nicht erwünscht. Die Welpen werden weiß geboren, meist mit schwarzen oder roten Abzeichen, je nach ihrer künftigen Fellfarbe Größe / Gewicht Rüden: 46 - 51 cm, 22 - 25 kg Hündinnen 43 - 48 cm, 18 - 22 kg Blau Rot Link zu diesem Kommentar
AngelaE 7. Dezember 2005 Teilen 7. Dezember 2005 Hallo, ich bin Besitzerin einer Australian Cattle Dog - Hündin. In deiner Beschreibung über den ACD ist ein - gravierender - Fehler, der in aber in vielen Beschreibungen dieser Rasse enthalten ist. Leider gibt es bisher kein einziges deutschsprachiges Buch über diese Rasse - der Fehler liegt evtl. in der Übersetzung. Ich korrigiere daher wie folgt: Der Cattle Dog arbeitet nicht still und leise!!! Das Gegenteil ist der Fall. Dieser Hund ist gezüchtet worden, um wilde Rinder, die nicht an Menschen und Hunde gewohnt sind, zu treiben. Dies tut er sehr derb und vor allem sehr laut. Mit seinem Bellen treibt und stoppt er die Rinder. Ich bin auch davon ausgegangen, dass der ACD an der Herde leise arbeitet, weil ich es so gelesen habe. Ich wurde aber eines Besseren belehrt. Nicht nur, weil mir mein Hund das Gegenteil beweist, sondern, weil ich mich bei einem wirklichen Experten dieser Rasse erkundigt und beraten lassen habe. Den genau dieses Bellen ist eins unserer Probleme. Meine Hündin hat 2003 beim Internationalen ACD Treffen den 1. Platz in der Kategorie "das schrecklichste und schrillste Bellen" gemacht! - Das zur Info, damit ihr so eine ungefähre Vorstellung bekommt, was auf euch zu kommen kann, wenn ihr euch einen Cattledog holt. "Apachi" ist ein zauberhafter Hund und da ich verrückt bin und es mir nicht einfach machen will, wird auch mein nächster Hund wieder ein Cattledog. Aber empfehlen würde ich diese Rasse den wenigsten Menschen. Sie arbeitet übrigens als Therapiebegleithund - die Übermittelung, dass der ACD Fremden gegenüber mißtrauisch ist, kann ich auch nicht bestätigen. Ich kenne einige Cattledogs, die diesen Job ausüben. Mann sagt zwar, dass der ACD ein derber Hund ist, trotzdem ist er sehr sensibel. Sensibel nicht in der Art, dass er empfindlich ist - nein, davon ist er weit entfernt - sondern eher so, dass er schnell etwas (be-)merkt. Das zeichnet meine Hündin aus und läßt sie ihren Job so gut machen. Insbesondere z.B. mit autistischen Menschen. Apachi weiß, oder spürt, wann diese Menschen Kontakt wollen und wann nicht. Der ACD ist allgemein noch mit vielen Urinstinkten ausgestattet, die anderen Hunden (durch Zucht?) verloren gegangen sind. Link zu diesem Kommentar
AngelaE 8. Dezember 2005 Teilen 8. Dezember 2005 Ein Cattle Dog hat seine Herde immer im Griff! Link zu diesem Kommentar
AngelaE 10. Dezember 2005 Teilen 10. Dezember 2005 Hier noch ein paar Bilder. Sie sind von der Züchterin Zuzana Behne. Mehr von ihren ACD unter www.cattledog.de Bild 1. Apachi, 2 Wochen alt. Der Australian Cattle Dog wird weiß geboren, hat nur bereits seine markanten schwarzen Flecke. Die eigentliche Farbe - rot oder blau - erhält er nach ca. 3-4 Wochen. Bild 2. Apachi, 6 Wochen Link zu diesem Kommentar
AngelaE 17. Dezember 2005 Teilen 17. Dezember 2005 Ganz viele Bilder, Züchter und Besitzer der Rasse Australian Cattledog findet ihr auf der Seite www.acdeurope.com Der ACD ist ein Arbeitshund, der überall eingesetzt werden kann. Er sollte aber unbedingt in die Hände erfahrener Hundehalter - kein Anfängerhund! Bei dieser Rasse und ist die Gefahr groß, dass sich die Menschen diesen Hund aufgrund seines interessanten Äußeren aussuchen. Bitte, bitte erkundigt euch ganz genau, was für einen Hund ihr euch da holt!!!!! Bilder: sportlicher ACD! Link zu diesem Kommentar
AngelaE 18. Dezember 2005 Teilen 18. Dezember 2005 War Apachi erst so weiß?? Ja, der Cattledog wird weiß geboren, hat nur seine charakteristischen größeren Abzeichen, wie bei ihr das Auge. Die Farbe - blau oder rot - kommt nach ca. 3-4 Wochen. Ich habe Apachi weiß kennengelernt, aufgrund der weiten Entfernung konnte ich sie leider nur einmal besuchen. Als ich sie abgeholt habe, war ich schon sehr überrascht, so bunt hatte ich sie mir nicht vorgestellt! Fotos unten: "Va Bene" Welpen, fotografiert von Zuzana Behne Link zu diesem Kommentar
gast 18. Dezember 2005 Teilen 18. Dezember 2005 Also Angela... Ich glaube, ich habe mich in deine Apachi verliebt! Ich finde sie einfach soooooo süß!!! Und umso mehr Bilder du uns von ihr zeigst, desto schlimmer wirds.... Ich glaub, ich klau sie dir einfach... Link zu diesem Kommentar
Nicky 18. Dezember 2005 Teilen 18. Dezember 2005 Ich hab mich auch verliebt, ich bin total fasziniert von Apachi! Link zu diesem Kommentar
Melanie 18. Dezember 2005 Teilen 18. Dezember 2005 Ricky, dann passe aber auf das Apachi den Tarnumhang zu Hause lässt.. Link zu diesem Kommentar
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