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Denke über eine Kastration nach ...


Wuscheline

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Wuscheline

Hallo ihr Lieben,

meine Hündin (2,5Jahre) war nun zum 4.mal Läufig. Die Abstände liegen bei ca 6 Monaten und sie ist sehr sauber (trägt kein Höschen oder so). Ich finde es auch nicht störend wenn sie läufig ist, naja der kleine Rüde der aus der Nachbarschaft immer abhaut und vor meiner Haustür wartet tut mir allerdings schon leid :(

Eigentlich wollte ich sie auch nicht kastrieren lassen...aber es ist mir besonders bei der letzten Läufigkeit eine Veränderung bei ihr aufgefallen. Sie war in dieser Zeit wie depressiv...hat viel geschlafen, ließ sich nicht wirklich zu irgendwas animieren, an spielen war gar nicht zu denken, sie hat auch nicht mit im Schlafzimmer geschlafen sondern lieber alleine in der Küche, ihre morgendlichen Knuddeleinheiten wollte sie auch nicht haben...draußen hatte sie zwar ihre gewohnte Power aber ich vermisste die Lebensfreude :(

Nun ist die Läufigkeit vorbei und meine Maus ist wieder ganz die Alte =)=)

Wenn ich am Schreibtisch sitze bringt sie mir ihr Spielzeug oder schaut einfach so vorbei und legt mir ihren Kopf aufs Knie..draußen rannte sie heute wie wild (und befreit?) voller Lebenslust durch die Gegend! Mauselöcher und Misthaufen waren wieder der Renner! Sie war wieder ganz die Alte!

Bei den anderen Läufigkeiten war sie auch deutlich ruhiger und reservierter...Nun Frage ich mich, ob es für sie nicht vielleicht doch angenehmer wäre, wenn ich sie kastrieren lasse? Bitte streitet nicht oder feindet mich nicht an! Ich will meinen Hund nicht aus Bequemlichkeit kastrieren lassen! Und die Entscheidung steht auch noch gar nicht fest! Ich würde mich aber über eure Meinungen und Erfahrungen zu Verhaltensänderungen bei euren läufigen Hündinnen freuen! Wie geht ihr damit um? Kann ich ihr noch irgendwie anders helfen? Hat schon jemand Erfahrung mit dem Chip bei einer Hündin gemacht (bei Rüden gibt es doch auch die chemische Kastration mittels Chip, und irgendwo habe ich gelesen, die gibt es auch für die Hündin)? Nachwuchs möchte ich auf keinen Fall von ihr...

Ich würde mich über einen regen und friedlichen Gedanken- und Meinungsaustausch sehr freuen!

LG Wuscheline

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Hallo :winken:

Da schließe ich mich auch gleich mal an ;)

Meine Kleine ist gerade das erste mal läufig.Außer,das sie ruhiger ist,ist mich noch nichts aufgefallen.

Es würde mich aber sehr interessieren,wie die Hündinnen bei anderen Usern reagieren .

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Es ist bei Hündinnen nicht anders als bei uns ;) Manche werden zickig, andere sehr ruhig, manche fressen wie verrückt oder das Gegenteil. Das gehört zu einem normalen Zyklus dazu. Die Hormone spielen Pingpong und das merkt man. ;)

Meine Hündin hat auch direkt nach der Läufigkeit eine Phase, wo sie sehr ruhig ist und nicht spielt. Dauert etwa 2-3 Wochen. Danach ist alles wieder gut.

Das es bei deiner jetzt intensiver wird liegt einfach an ihren Alter. Sie wird erst jetzt richtig Erwachsen. Du merkst auch jetzt erst, wie der Zyklus und die "Nebenwirkungen" bei deiner Hündin ausfallen.

Erst mal ist das, was da passiert also normal. In wie weit du damit leben kannst mußt du selber wissen.

Gruß Iris

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Klasse Thema :klatsch:

da bei uns ja auch der Zweithund ansteht und es auf jeden Fall eine Hündin sein muss, frage ich mich gerade ob es auch Gründe gibt eine Hündin NICHT kastrieren zu lassen? Also mein ALthund ist kastriert so das es da nicht zur ungewollten Trächtigkeit kommen kann.

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Hat schon jemand Erfahrung mit dem Chip bei einer Hündin gemacht (bei Rüden gibt es doch auch die chemische Kastration mittels Chip, und irgendwo habe ich gelesen, die gibt es auch für die Hündin)? Nachwuchs möchte ich auf keinen Fall von ihr...

Ich würde mich über einen regen und friedlichen Gedanken- und Meinungsaustausch sehr freuen!

LG Wuscheline
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=44597&goto=848981

Meine Hündin hat aktuell das 2. Suprelorin-Implantat, falls du das meinst. Es ist aber offiziell nicht zugelassen für Hündinnen, der Tierarzt muss es umwidmen. Sie bekam das erste im März nach der 4. Läufigkeit, denn sie wird regelmässig stark scheinträchtig und ist dann für 2 Monate depressiv - ich kann deine Überlegungen nachvollziehen.

Meine Erfahrungen bisher sind gut, allerdings ist das 1. Einsetzen des Implantats etwas heikel (darum ist es noch nicht zugelassen für Hündinnen). Es kann nämlich eine Läufigkeit auslösen, da als Ersteffekt vermehrt Steuerungshormone für die Sexualhormone ausgeschüttet werden. Um das zu verhindern, implantiert man 10-14 Tage nach einer Läufigkeit bei hohem Progesteronspiegel.

Nach ihrem normalen Zyklus wäre Rhian jetzt mitten in der Scheinträchtigkeit drin, und es ist toll statt einer Trantüte einen aktiven, fröhlichen Hund zu haben und sie nicht aushungern zu müssen. Mein Tierarzt fragt immer wieder nach, ob es Anzeichen von Scheinträchtigkeit gäbe - offenbar wurden viele Hündinnen nach den herkömmlichen "Läufigkeitsspritzen" doch wieder scheinträchtig. Fell hat sich nicht verändert (die Rasse ist extrem anfällig für Kastratenfell), und zugenommen hat sie auch nicht. :)

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frage ich mich gerade ob es auch Gründe gibt eine Hündin NICHT kastrieren zu lassen?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=44597&goto=849007

Es gibt Gründe einen Hund kastrieren zu lassen. Gesundheitliche oder das Verhalten des Hundes. Es gibt Hunde die leiden wirklich, drehen völlig durch oder sind für Monate ausser Gefecht. Extreme Scheinschwangerschaften, oder Rüden die derart unter Stress stehen, das sie nichts mehr wahr nehmen...

Ansonsten hat jeder Hund ein Geschlecht und das gehört genauso zu ihm, wie seine Nase, seine Stimme usw. Von daher finde ich die Fragestellung schon recht seltsam ;)

Um Trächtigkeit zu verhindern gibt es ein sehr gutes Mittel, aufpassen nämlich. Mir ist in all den Jahren in denen ich Hündinnen halte noch nie eine ungewollt trächtig geworden. Seit 3 Jahren leben hier Rüde und Hündin zusammen und selbst das funktioniert, wenn man sich mühe gibt.

Gruß Iris

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frage ich mich gerade ob es auch Gründe gibt eine Hündin NICHT kastrieren zu lassen?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=44597&goto=849007

Ansonsten hat jeder Hund ein Geschlecht und das gehört genauso zu ihm' wie seine Nase, seine Stimme usw. Von daher finde ich die Fragestellung schon recht seltsam ;)

Jetzt veruche ich es anders zu formulieren.

Gibt es Krankheiten die NUR bei kastrierten Tieren auftreten? Ich frage weil ich irgendwo gelesen habe das durch eine kastration die Gefahr das eine Hündin an Tumorbefall der Milchleiste erkrankt sehr stark verringert wird.

Ich glaube das es zuviele Leute gibt die Ihre Hündin kastrieren lassen weil Sie es eklig finden wenn mal ein Bluttropfen auf den Fliesen ist. Ich selber würde auch lieber einen unkastrierten Hund haben denn diese Hunde benehmen sich in meinen Augen viel natürlicher. Ob es jetzt als Gut oder weniger Gut empfunden wird sei dahingestellt aber der Hund benimmt sich wie ein Hund.

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Direkt durch die Kastration kann es zu Inkotinenz kommen, sofort oder später. Es gibt Begleiterscheinungen, die manchen Hunden stark bei anderen gar nicht ins Gewicht fallen. Das es Krankheiten gibt, die dadurch ausgelöst werden habe ich noch nicht gehört.

Gruß Iris

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@Olly,

ich habe eine kastrierte Hündin, weil mein intakter Rüde durch seine Autoimmunerkrankung sonst ein schweres gesundheitliches Problem hätte, wenn sie läufig werden würde.

Eigentlich wollte ich aus diesem Grund keine Hündin bei uns haben.

Smilla ist vor der ersten Läufigkeit kastriert worden (war vor 6 Jahren) und ich konnte bis heute keine gesundheitlichen Veränderungen an ihr fest stellen.

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Also die Veränderung bei Deiner Hündin ist wohl eine geringe Scheinschwangerschaft. Eigentlich völlig normal!

Wenn Du allerdings das Gefühl hast, sie würde darunter leiden - es gibt hervorragende homöopathische Mittel die Abhilfe schaffen können. Ich würde mal einen THP um Rat fragen!

Immer hilft das nicht, aber bevor ich meinen Hund operieren lassen würde...

Generell denke ich persönlich (!) das man einen Hund nur kastrieren sollte, wenn es wirklich medizinisch notwendig ist.

Meine Eltern hatten 8 Hündinnen und 4 Rüden, alle intakt und zeitweise über mehrere Jahre zusammen. Und NIE ist es zu einer Trächtigkeit gekommen.

Bis auf eine Ausnahme ist keiner unserer Hunde vorzeitig an Krebs gestorben (eine Hündin, eine Griffondame, bekam mit 12,5 Jahren Gebärmutterkrebs der operiert wurde, sie hat dann noch knapp 2 Jahre gelebt), also ein relativ normales Alter erreicht.

Mir wäre die Gefahr einer Operation zu groß, was da alles passieren kann. Angefangen von dem Narkoserisiko über evtl. Inkontinenz, fehlende geistige Entwicklung - bei zu früher Kastra, Krebserkrankungen ect.

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