Was für einen Hund?

[Mark]

Das einzige was dagegen sprechen würde, wäre evtl. die Größe. In allen anderen Merkmalen entspricht der Dobermann exakt euren Vorstellungen. Der große Vorteil beim Dobermann ist die leichte Erziehbarkeit.

Das ganz große Plus ist zudem die Bindungsbereitschaft. Wenn ihr in den ersten 6 Monaten, sofern es ein Welpe sein soll, die richtigen "Weichen" stellt, werdet ihr einen Traumhund bekommen.

Umso besser, dass ihr keinen Hund als Statussysmbol wollt, denn genau dann ist ein Dobermann in den richtigen Händen. Ein verschmustes Tier, dass ihr es kaum glauben werdet. Richtig erzogen wird er euch kaum von der Seite weichen.

Es gibt eben genetische Grundlagen, die beim Dobermann z.B. das Erziehen wahnsinnig erleichtern. Und nochmal: Einen Dobermann zu erziehen ist wesentlich einfacher als einen Dackel, Jack Russel oder Aussie zu erziehen. Auch wenn diese Rassen grds. eher in Erwägung gezogen werden.

[Pinchen]

unser erster Hund war und ist ein Golden-Retriever-Mädchen! Mein Sohn war damals 3 und meine Tochter 1 Jahr alt und wir haben nur gute Erfahrung damit gemacht ! Die Goldens sind sehr Kinderlieb und absolute Familienhunde!Jetzt wird unsere "Oma" 12 Jahre und wir sind froh,daß wir sie haben !

Ihr werdet auch EUREN HUND finden !

[Bella-Dina]

Wesen des Dobermanns :

- Starker Charakter

- Sehr Ehrlich

-NEIGT ZUR " EINMANN-BILGUNG "

- Intelligent

- Hat MITTLERE Schärfe

- Bei Nichtauslastung , Neigung zu annormalischen Verhaltensweisen

[gast]

Hallo Iris,

auch von mir ein HERZLICHES WILLKOMMEN hier bei uns im Forum !!!!!!

Finde ich total klasse, wie Du Dich vorher informierst..... hätte ich mir eine Scheibe abschneiden können

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß hier bei uns und freue mich schon auf die Bilder von Eurem zukünftigen neuen Familienmitglied

[socke]

Halloechen Deichziege,

erstmal herzlich Willkommen hier!

Ich finde es super, das ihr euch im Vorfeld Gedanken macht und so genau informiert. Das sind die besten Voraussetzungen!!!!

Wuerden das mehr Menschen machen, gaebe es viel gluecklichere und zufriedenere Mensch-Hunde Teams, die Tierheime haetten mehr Platz und die Hundeschule etwas weniger Arbeit :-)

Aus meiner Erfahrung wuerde ich euch z.B. am ehesten einen Labrador oder Golden empfehlen aber das ist Ansichtssache.

Wichtig ist, dass ihr einen wirklich guten Zuechter findet, der gesunde Hunde zuechtet und eine optimale Welpenaufzucht bietet.

Bitte auf gar keinen Fall einen Hund aus den Anzeigeblaettern, von Hundevermehrern etc.

Viele Hundeschulen bieten eine Beratung vor dem Kauf eines Hundes an. Dort koennt ihr genau Eure Lebensumstaende, Erwartungen (gegenseitig) etc. schildern und bekommt genaue Informationen welche Rasse grundsaetzlich in Frage kommt.

Wenn ihr Euch fuer einen Tierheimhund entscheidet, machen wir es z.B. so, dass wir den Hund gemeinsam anschauen und pruefen ob der Hund fuer den zukuenftigen Besitzer und seine Lebensumstaende geeignet waere.

Liebe Gruesse,

Karen & Socke

www.hundeteamschule.de

[gast]

Hi Deichziege,

erst einmal herzlich willkommen hier bei uns im Forum!

Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen: Klasse, dass ihr euch vorher informiert.

Was die Frage nach der Rasse angeht:

Ein paar Fragen zur Auswahl wurden ja bereits gestellt. Mein Bauchgefühl würde aber von einem Dobermann abraten. Nicht weil ich sie nicht mag, sondern einfach nur wegen der Größe. Wenn ich ein kleines Kind hätte und so einen großen temperamentvollen Hund...

WENN es ein großer Hund sein sollte, würde ich eher zu einem ruhigen Wesen, wie z.B. ein Golden, ein Berner Sennenhund oder so nehmen. (kann man natürlich NIE voher genau wissen, siehe Engelchens Ausnahmeberner )

Ansonsten würde ich euch zu einem mittelgroßen Hund raten. Die haben häufig auch nicht so viele Erbkrankheiten, was den Bewegungsapparat angeht. Sie sind nicht zu groß und demnach auch etwas agiler.

[Karen]

Hallo,

aus meiner Erfahrung heraus würde ich euch dringend zu einem Hund raten, den euer Kind auch handeln kann. Ich erlebe es immer wieder bei uns im Verein, dass die Kinder der Familien gerne mit dem Hund z.B. im THS oder Agility mitmachen möchten, den Hund aber von der Größe her (und Kraft her) einfach nicht handeln können. In manchen Fällen wird dann sogar ein Zweithund fällig. Euer Kind wird ja auch älter und hat später sicher auch mal Spaß dran mit dem Hund "selbständig" etwas zu arbeiten oder auch mal Gassi zu gehen. Also ich würde auch daran denken! Oftmals ist ein kleinerer Hund genau der richtige Einstieg in die Hundehaltung.

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[Deichziege]

Vielen, vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge!

Ich werde mal die Tage mich im Internet und in Bücher weiter informieren....

Danke noch mal, Iris

*für Euch ´ne Runde . :-)

[andrea]

Hallo,

schaut Euch um,geht auf Hundeausstellungen,lest Rassebeschreibungen.

Schreibt Euch erstmal die Rassen auf,die Euch gefallen könnten.

Dann macht Euch über die jeweilige Verwendung der entsprechenden Rasse kundig.

Fragt Züchter und Halter.

Ihr werdet sehen am Ende bleibt meist nur ein oder höchstens zwei "Traumrassen",die auch zu Euch passen,übrig.

LG Andrea

PS.Dobermann halte ich nicht für geeignet.

Die sind mitunter sehr nervös und hibbelig,da muss man mit umgehen können.

Retriever sind da mehr geeignet.

[Mark]

Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass der Dobermann als Rasseempfehlung bei vielen auf leichte "Gegenwehr" stößt

Dem kann ich mich nicht anschließen. Wird ein Dobermann täglich vernünftig ausgelastet (wobei der Zeitaufwand nicht so groß ist), liegt er den Rest des lieben langen Tages einfach in der Wohnung rum. Keine Anzeichen von Nervosität oder Hibbeligkeit.

Wenn ich jedoch mit ihm etwas unternehme - ja - dann ist er agiler als so manche andere Rasse. Ich sehe darin jedoch kein Problem.

In punkto Kinder ist eines klar: Ein Kind kann im Zweifel einen Labbi, Golden oder Berner Sennen Hund ebenso wenig "halten" wie einen Dobermann. Diese Hunde sind mitunter sogar deutlich schwerer. Das ist also kein schlüssiges Argument.

Ist der Dobermann ein "Ein-Mann Hund"? Ja, aber das bedeutet natürlich nicht, dass er kein Familienhund ist. Das bedeutet nur, dass wenn er z.B. Frauchen als Chef ansieht, dass bei zwei Befehlen, einmal von Herrchen und einmal von Frauchen -> Herrchen einfach ignoriert wird.

Das ist auch gut so. Ist Frauchen nicht dabei, hört er ausschließlich auf Herrchen. Ich finde das extrem stressfrei.

Die Frage ist was man will. Möchte ich einen trägen, lahmen Hund, dann ist ein Berner Sennenhund oder ein Boxer evtl. die richtige Wahl. Möchte ich Interaktion, dann evtl. ein Dobermann.

Einen Fehler darf man indes nicht machen: Sich von dem Leitbild in Werbung, Fernsehen & Co verleiten lassen und hinter dem Dobermann eine Kampfmaschine vermuten.

Auch wenn viele es nicht zugeben - ich denke da ist der Hase begraben, das werden viele unterschwellig im Hinterkopf haben