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Probleme mit Briard (zerbeißt alles) - Buchempfehlungen? Tipps?


Wäller-Diego

Empfohlene Beiträge

Wäller-Diego

Hallo zusammen,

ich wende mich heute mal an die Briardbesitzer unter euch...

Unsere Freunde haben so ein Wuschelmonster (Rüde) von jetzt 9 Monaten.

Nun haben sie tierische Probleme mit dem Kerlchen. Alles was im zwischen die Zähne kommt wird zerbissen, egal ob die Gurte im Auto, Teppiche, Schuhe....die Liste ist echt lang. Es passiert auch manchmal einfach so im Vorbeigehen, dass er in das Sofa beisst :??? .

Es wurde schon alles mögliche versucht mit Ablenkung, Spielen (auch für den Kopf), Hundeschule, ihn auf frischer Tat ertappen usw..

Er hat auch immer sein Beissknochen zu liegen, den nutzt er nur nicht :( .

Hat jemand ne Idee, was da los ist oder wie man das Unterbinden kann? Langsam wird es nämlich teuer :( .

Dazu muß vielleicht erwähnt werden, dass dort noch zwei weitere Hunde leben, ein Irisher Wolfshund (schon 8 Jahre und nicht mehr ganz so fit) und ein kleiner spanischer Mix mit Pfeffer im Hintern :) .

Ich danke jetzt schonmal für Tipps und Buchempfehlungen, die ich weitergeben kann.

Liebe Grüße

Sandra+ Diego

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schneckenalarm

Hallo Sandra,

oh je, das hört sich ja schlimm an.

Ich glaube nicht, das man so etwas durch "Ferndiagnose behandeln" kann.

Ein Hundetrainer/in finde ich hier sehr angebracht.

Alles andere wäre, denke ich, unfair dem Hund gegenüber.

( Zer- )Beißen hat immer eine Ursache. DIESE muss gefunden werden! Ich bin für Ursachenforschung, statt nur Problembehebung.

Vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit.

Meines erachtens sollte sich ein Fachmann/frau dies vor Ort, mit allen Lebewesen die in diesem Haushalt leben, anschauen.

Nur so, kann der Grund hierfür gefunden werden.

Es tut mir leid, dass ich Dir keine Tipps gebe.

Berichte bitte weiter.

LG Britta

:kaffee:

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Ich denke, der Briard geht in der Truppe etwas unter!

Ich würde empfehlen, dass man ihm Spaziergänge allein unternimmt, ihm eine Aufgabe gibt, ihn auslastet und seinem Kopf was zu denken gibt.

Und für daheim könnte man ihn an einen (weichen Leder-)Maulkorb gewöhnen, bis er ruhiger und gelassener wird - vorausgesetzt, er ist dann nicht Attacken der anderen Hunde ausgesetzt.

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Die FErndiagnose ist natürlich schwer, aber .... das Hündchen ist schon ziemlich gross, sonst würde ich sagen stundenweise Zimmerkäfig im ersten Jahr, wenn das Tier nicht zu 100% überwacht werden kann. Dort kommt es auch mal zur Ruhe....die Caes da serra de aires kurz chaoten (ich hab einen) haben dieselbe Nageneigung, wenn sie nicht ausgelastet sind! die Briards sollen ihnen ähnlich sein.

Die gute Nachricht ist, das Zernagen gibt sich mit zunehmendem Alter. Aber das erste Jahr kann schlimm sein, auch bei späer sehr gut erzogenen Hunden.

Gegenmittel: Ich habe immer einen Pappkarton zur hand und auch der Käfig ist mit Pappe ausgelegt, die Badematte ist draufgegangen, es liegen scheuerlappen rum....wenn das Tierchen auf dumme Gedanken kommt, dann ist immer was Billiges zum Zerfetzen da. KLeine ! Büffelhautknochen haben bei einem befreundeten Bearded collie geholfen. Schuhe und Teppiche müssen in Sicherheit gebracht werden, die Versuchung ist zu groß. Wenn sie ausgelastet ist, dann grunzt mein Hund friedlich beim Schlafen und rührt nix an, aber sonst.... die geschwister (nicht ausgelastet und überwacht) nehmen bei den züchtern haus und garten auseinander. Wenn ihnen langweilig ist, dann sind auch die gurte im auto dran udn sie beissen mal kurz in den alten Kleinhund....

Ich würde bei Briad-Besitzern rumfragen, was sie gemacht haben und einen Briard-erfahrenenen Trainer zu rate ziehen.....

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Hallo zusammen,

ich wende mich heute mal an die Briardbesitzer unter euch...

Unsere Freunde haben so ein Wuschelmonster (Rüde) von jetzt 9 Monaten.

Nun haben sie tierische Probleme mit dem Kerlchen. Alles was im zwischen die Zähne kommt wird zerbissen, egal ob die Gurte im Auto, Teppiche, Schuhe....die Liste ist echt lang. Es passiert auch manchmal einfach so im Vorbeigehen, dass er in das Sofa beisst :??? .

Es wurde schon alles mögliche versucht mit Ablenkung, Spielen (auch für den Kopf), Hundeschule, ihn auf frischer Tat ertappen usw..

Er hat auch immer sein Beissknochen zu liegen, den nutzt er nur nicht :( .

Hat jemand ne Idee, was da los ist oder wie man das Unterbinden kann? Langsam wird es nämlich teuer :( .

Dazu muß vielleicht erwähnt werden, dass dort noch zwei weitere Hunde leben, ein Irisher Wolfshund (schon 8 Jahre und nicht mehr ganz so fit) und ein kleiner spanischer Mix mit Pfeffer im Hintern :) .

Ich danke jetzt schonmal für Tipps und Buchempfehlungen, die ich weitergeben kann.

Liebe Grüße

Sandra+ Diego
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46101&goto=881866

Das ist definitiv nicht briardtypisches Verhalten! Wie kommt Ihr denn auf dieses Brett??

Es kommt bei allen Rassen/Mixen mal vor, dass man einen "oralorientierten" Typ dabei hat. Das legt sich dann tatsächlich meist nach dem ersten Geburtstag.

Als erstes sollte man ernsthaft über die Haltungsbedingungen nachdenken. Weiß der Hund, dass er das nicht machen soll??? Hat man ihm das schon mal hundegerecht klargemacht? Wieviele Stunden pro Tag wird sich mit dem Hund beschäftigt? Wie lange ist er allein? Steht der Hund insgesamt unter Stress?

Ist es tatsächlich bereits ein krankhaft zu benennendes Verhalten, sollte dringend ein kompetenter Fachmann zu Rate gezogen werden.

Briards sind eigentlich Hunde mit einer hohen Sensibilität, die ihren Leuten eigentlich gefallen wollen. Sie sind andererseits genetisch auf eigenständiges Handeln programmiert und können gewisse Ziele schon recht nachdrücklich verfolgen. Nicht umsonst sagt man dem Briard nach, kein Hund für jedermann zu sein. Briardrüden wurden über veile jahre hinweg grundsätzlich nur an erfahrene Hundehalter abgegeben.

Der Briard braucht eine gute und konsequente Führung kann aber mit Druck oder körperlicher Härte oft nicht gut umgehen. Ein jüngerer Briard, der nicht versteht, wieso er gemaßregelt wird, steckt das nicht so ohne weiteres weg, es kann dann sein, dass er sich in die innere Emigration zurückzieht. Ein älterer Briard kann sich bei empfundener Ungerechtigkeit auch schon mal zur Wehr setzen, das muss man wissen.

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Wäller-Diego

Hallo,

erstmal Danke für die Antworten, versuche mal abzuarbeiten.

Ne Ferndiagnose habe ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet ;) . Aber hier sind halt sehr viele Hundemenschen, die das Problem vielleicht schon mal gehört haben.

Eine Ursachenforschung ist "in Arbeit", da wird wohl mit einer Hundeschule zusammengearbeitet, tierärztlich wurde auch untersucht.

Was gesucht wird sind halt zusätzliche Erfahrungen und Ideen, um diesen Hund bestmöglicht gerecht zu werden, falls dies das Problem sein sollte.

Deswegen habe ich auch den Briard angesprochen, sabsi1. Nicht weil hier jemand denkt, dass dieses Verhalten briardtypisch ist, sondern weil ich weiß, dass Briards "etwas anders" sind. In meinem steckt ja auch etwas Briard :) . Und in dieser Familie ist es zwar der erste Briard, aber lange nicht der erste Hund, also Hundeerfahrung ist vorhanden.

Was die Haltungsbedingungen anbelangt...naja, großes Haus (träum) mit großem Garten und nicht weit zum Wald oder Elbstrand. Was das anbelangt ein Hundetraum. Wie schon geschrieben, es sind insgesamt 3 Hunde.

Zeit für die Hundis ist reichlich da, wenn dann sind sie mal ne Stunde alleine, wenn es zum Einkaufen o.ä. geht.

Beschäftigt wird sich, soweit ich weiß, mit langen Spaziergängen, Kopfspielen (weiß aber nicht welche) und Hundeschule. Letzteres nur noch für den Briard. Den Rest bekommen alle.

Ob der Hund im allgemeinen unter Streß steht? Direkt würde ich sagen nein, kann mir aber gut vorstellen, dass es Stress bedeuten könnte sich in der Puberät mit 2 erwachsenen Rüden auseinandersetzen zu müssen. Ich weiß nicht, ob es von Bedeutung ist, der Mix ist kastriert, Briard und Wolfshund intakt.

und schon wieder so viel Text...sorry... :Oo

Gruß

Sandra

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Pai hat nie an etwas geknabbert. Er hatte immer Markknochen und Gummispielzeug herum liegen. Wenn er also knabbern wollte, dann konnte er nichts zerstoeren.

Mit 6 Monaten fing er ploetzlich an im Auto, selten auch im Haus Objekte anzuknabbern. Das war sehr untypisch fuer ihn. Ich hab ihm sofort eine Box verschrieben und das aus drei Gruenden

1. ich wollte nicht das es Gewohnheit wird

2. er hat genug Bewegung und Auslastung, wenn ich weg bin dann erwarte ich von ihm das er schlaeft und nicht spielt

3. wenn er sich so unpassend benimmt, dann ist die Freiheit eben erstmal wieder etwas weniger

Das hat sofort angeschlagen. Innerhalb von 3 Tagen war das Knabberbeduerfnis wieder eingeschlafen. Mit 11 Monaten kam es nochmal wieder, da gabs bei meiner Abwesenheit wieder die Box.

Sollte es nochmal auftauchen, wird die Box wieder kurzzeitig auftreten.

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Wäller-Diego
Buchempfehlungen zur Auslastung des Hundes? Kann der denn Lesen? :D
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46101&goto=886202

Ich dachte eher an Lesestoff für Herrchen und Frauchen...und wenn sie das Büchlein durchhaben, können sie es dem Kleinen zum Zerfetzen geben...Hund ausgelastet...für 2 min :Oo

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