Die Geschichte meines Hundes

[Guinness]

@ Katja

Sorry, ich habe keine Ahnung was Du meinst.

[gast]

http://www.polar-chat.de/blog/das-haus-der-erziehung-die-sechs-bausteine-der-mensch-hund-harmonie-i/

Viel Spaß beim Lesen ....

[gast]

Guinness,

stelle gerade fest, dass du einen Katzensprung von mir wohnst und könnte dir ne gute Trainerin empfehlen.

Deine Erlebnisse mit Hundeschulen und Trainern interessieren mich nach deiner Endlos-Odyssee um so mehr. Viele, denke ich, werde ich kennen.

Magst du per PN ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern?

Welchen Tipp kann ich geben? Eigentlich den einfachsten: vergiss den ganzen Mist, den zu gelesen hast. Was hab ich mich verrückt gemacht mit angelesenem Bücherwissen und bei jeder Situation hab ich erst mal ne Stunde gegrübelt, welche von den vielen Ratschlägen da jetzt wohl passt und welche Wirkung es hat. Die Wechselbäder, die meine Hunde da zum Teil durchliefen tun mich heute noch in der Seele weh.

Du machst mir den Eindruck, dass du viel gesunden Menschenverstand besitzt. Vertrau dem doch einfach. Aus dem Bauch heraus ist oft genau das richtige, vorausgesetzt man selber ist kein Fall für ne Therapie.

Meinen Bücherbestand habe ich inzwischen auf Thomas Baumann reduziert und, siehe da, alles läuft rund.

Und dass dein Hund sich immer neue Geschichten ausdenkt hält dich geistig fit und eure Beziehung spannend Du musst halt nur überlegen, mit was du nicht leben kannst und willst. Den perfekten Hund gibt es ebenso wenig wie den perfekten Menschen. Nur die Kombination kann perfekt sein

LG

Rosa

[gast]

Hallo

Ich hab lange ueberlegt ob ich meinen Senf hier dazu gebe, aber ich versuchs mal.

Bevor ich jemand einen Erziehungsratschlag gebe ueberlege ich mir immer mit welcher Rasse ich es zu tun habe auch bei Mischlingen kann man oft aus Verhalten Rueckschluesse darauf ziehen welche Rasse dominiert.

Da wir im Laufe von 15000 Jahren Hundezucht immer mehr Spezialisten gezuechtet haben.

Und der Border ist ein absoluter hochintelligenter Spezialist und zwar im Treiben und Hueten von Herden. Da von diesen Hunden tatsaechlich eine dauernde Aufmerksamkeit verlangt wird weis man heute das sich durch die Arbeit das Glueckshormon Endorphin im Gehirn frei setzt und ihn zu immer hoeheren Leistungen puscht. Aus diesem Grund finden wir heute sehr haeufig unter diesen Rassen sogenannte Arbeits -Junkies die einen Menschen bis zur Verzwweiflung beschaeftigen koennen.

Da euer Border wenn er denn nun als Huetehund auch die Aufgabe haette die Herde zu schuetzen wuerde er sich in einem solchen Fall auch auf andere Hunde stuerzen wenn die seiner Herde zu nahe kommen moeglicherweise lebt er diesen Schutztrieb aus weil er euch als seine Herde ansieht.

Das er diesen Drang an der Leine noch staerker zeigt ist voellig normal da die Leine ein Dominanzverstaerker ist und der Hund allein schon ander Art wie die Leine gehalten wird auf die Stimmung seines Hundefuehrers schliessen kann. also huch ein anderer Hund Leine fester ist verkehrt.

Besser ist den abbruch eines Angriffes zu trainieren. Ich weiss alle sanft Trainer werden jetzt auf mich los gehen. Ich wuerde mit einem Geraeusch arbeiten was seine Aufmerksamkeit sofort auf mich lenkt beispielsweise mit einer Trillerpfeife;Und jetzt zur Uebung. Der Hund wird an einer 10m Leine festgemacht die von einer Person gehalten wird die standfest und reaktionsschnell ist ,der Hund wird am besten abgelegt ist aber auch nicht schlimm wenn er sich locker bewegt aufpassen das die Leine nicht straff wird.

eine zweite Person bewegt sich am besten mit einem Rueden auf ca 20m Abstand an eurem Hund vorbei. Wenn euer Hund dann reagiert muss die Person an der 10m Leine aufpassen das er wenn die Leine sich strafft mit einem scharfen Ruck bitte ohne Laut den Hund wirklich in die Leine rennen laesst. In diesem Moment laesst du einen Pfiff ertoenen und rufst den Hund sofort zu dir an den Fuss. Wenn er kommt sofort belohnen. Das wird nicht sofort funktionieren aber er wird sehr schnell lernen das er an den Gegner nicht herankommt und zu Frauchen laufen fuer ihn angenehmer ist.

Wenn es dann an der 10m Leine klappt kann man versuchen ihn auch ohne Leine zum Abbruch von Aktionen zu bringen. Da diese Methode auf den Pavlowschen Reflex aufgebaut ist Pfiff=zurueck=Futter sollte dieser Trick nur fuer diese Situation angewendet werden da sich Tricks besonders bei hochintelligenten Hunden schnell abnutzen wenn zu haeufig eingesezt.

Was ich ueber einen Zuechter denke der einen Welpen mit Blut ihm Stuhl abgibt und dann eine so bloedsinnige Erklaerung von sich gibt mich darueber zu aeussern verbietet mir meine gute Erziehung da es im gemaessigten Sprachgebrauch fur so etwas keine Worte gibt

mfg Wotan/Elvira

[Guinness]

@Elvira

Sehr abenteuerlicher Vorschlag, Beuschleunigung auf max 10m auffangen bei einem 20 kg schweren Hund, Bin kein Mathe-Ass. aber traue ich mir nicht zu und würde ich auch niemanden raten zu versuchen. Hast Du es schon probiert?

G. Bloch beschreibt so was ähnliches: Hund anbinden (5m), daneben stehenbleiben

(oder sitzend auf einer Parkbank), sobald er ausrastet weil ein anderer Hund kommt dem "Feind" entgegengesetzt weggehen ohne etwas zu sagen oder den eigenen Hund zu beachten. Hier reicht natürlich auch nicht ein einziger Versuch, sondern viele an unterschiedlichen Orten und mit verschiedenen Hunden.

Ich habs zweimal gemacht, hatte dann aber Bedenken eingeliefert zu werden.

Außerdem ist mein Timing sch....t.

LG Manuela

[Guinness]

Hallo Manuela!

Wenn Du ein bischen hier im Forum suchst, dann wirst Du eine Menge Antworten zu Deinem Thema finden.

Dein Stichwort ist "Führung".

Wenn Du etwas ändern willst, dann wirst Du dies auch erreichen, aber nur wenn Du aus den bisherigen Erfahrungen auch Erkentnisse ziehst.

Bisher wurde an dem Hund "herumgedoktert", viele Techniken und Methoden angewandt.

Die Erkenntnis ist doch vermutlich: An der falschen Methode kann es nicht liegen. Falls ja, dann könnte es ja noch die falsche Einstellung sein.

Und: Mit aggressiven Hunden können nur ca. 5% aller Trainer arbeiten, denn Aggression ist selten mit Technik "abzustellen".

Hallo Anita

Könntest Du mir das mit der falschen Methode und der falschen Einstellung etwas genauer erklären?

Mein Hund und ich befinden uns in einem Teufelskreis, und ich habe auch schon angemerkt, das ICH es bin die Training braucht und zwar hier in unserer Umgebung 3x am Tag und nicht auf irgendeinem Hundeplatz oder sonstigen Übungsorte, da funktioniert er nämlich.

Wenn Du einen Trainer kennst, schick mir ne PN

LG Manuela

[gast]

Hallo -

Ich habe teilweise das mit meien eigenen Hunden praktiziert und die sind ca 40-50kg schwer und ich bin auch nur ne Frau,zugegben in der hoeheren Gewichtsklasse-grins-

Aber das timing muss bei dieser Methode stimmen

Gelernt habe ich die Methode auf einem Ausbildungsplatz der Belgischen Armee die ihre teilweise sehr hoch im Trieb stehenden Hunde vorwiegend Malinois so trainieren um einen eimal gegebenen Angriffsbefehl oder einen Fehlangriff dieser Hunde abbrechen zu koennen.

mfg.Wotan

[Karen]

Hallo,

Da euer Border wenn er denn nun als Huetehund auch die Aufgabe haette die Herde zu schuetzen wuerde er sich in einem solchen Fall auch auf andere Hunde stuerzen wenn die seiner Herde zu nahe kommen moeglicherweise lebt er diesen Schutztrieb aus weil er euch als seine Herde ansieht.

sorry, aber ein Border Collie hat nicht die Aufgabe eine Herde gegen "Eindringlinge" zu schützen. Der BC wurde als Koppelgebrauchshund gezüchtet, das heißt seine Aufgabe liegt darin das Vieh zu treiben/trennen

aber niemals es zu beschützen oder zu verteidigen. Im Gegenteil....das Beissen/Zupacken wurde über Generationen hinweg abgezüchtet.

Bei BC die agressiv gegenüber Artgenossen reagieren würde ich ein Problem bzw- auch ein Verhaltensstörung vermuten...warum auch immer (kann sehr viele Ursachen haben). Dies ist gerade bei dieser Rasse nicht selten der Fall.

LG,

Karen mit Bonny + Isa

[gast]

Hallo

hmm, danke wieder was dazu gelernt

mfg

Wotan/Elvira