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Umfrage: Jagdverhalten


dertutnix

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dertutnix

Was darf euer Hund, wo greift ihr ein? Braucht der Hund einen Jagdersatz, wenn er Jagdtrieb hat?

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Marlies27

Hallo,

ich habe zwar einen Jacky, aber der hat kein 100%iges Jagdverhalten. Das einzige was er jagd sind Bälle, Würstchen, Fleischwurst, Spielzeug und sich selbst. :D

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tja, wir haben einen podenkomix...

kann keine antwort ankreuzen da er immer an der Flexileine sein muss wenn wir raus gehen.

bei Freilauf braucht er nich mal ne Witterung/ Spur um loszuziehen, dabei ist en nicht mal besonder schnell sondern in leichtem Trab - er geht gewissermaßen auf Patrouille nicht, aber auch gar nicht hält ihn davon ab.

Podenkos sind wirkliche Jagdhunde, das sind sie vielleicht schon seit Jahrtausenden. SIe amchen alles selber: aufspüren, fangen und die Beute oft lebendig zu Besitzer bringen.

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Benny hat keinen Jagdtrieb obwohl er ein Jacky ist alles was größer ist als eine Heuschrecke wird nicht gejagt aber Heuschrecken fangen liebt er....das lasse ich auch zu,er ist jederzeit abrufbar.

Loli hat schon ordentlich Jagdtrieb....durch schleppleinentraining,Clicker und neuem Rückrufsignal lässt sie sich immer abrufen.

Sie kann frei laufen.

Selbst wenn 3 meter vor ihr jetzt ein Kaninchen übern weg hoppelt nimmt sie nur kurz die verfolgung auf und ist mit dem Rückrufsignal schnell wieder bei uns.

Wenn wir das kaninchen vor ihr sehen ist und sie noch "ansprechbar" ist, kann man ihr durch die Ansage und "Es wird jetzt nicht gejagt" das hinterher hetzen verbieten.Das war aber auch sehr trainingsintensiv.

Wenn jedoch in der Nähe eine Straße ist und uns das gebiet als "Wildgefährdet" erscheint/bekannt ist, dann wird sie angeleint.

Ausgelastet werden beide durch viel kopfarbeit,normales Gassigehen mit Funübungen...etc.

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Mein Malamute- Mix ist ein begeisterter Sichtjäger.

Durch diverse blöde Aktionen ( Schleppleine gerissen, Leine aus der Hand gerissen, aus dem Halsband geschlüpft, aus dem Geschirr gestiegen :??? ) kennt er das Hetzen. Zwar *nur* Hasen und Kaninchen, aber hetzen ist hetzen, oder ?

Was darf euer Hund, wo greift ihr ein?

Freilauf nur in bekannten Gegenden, und NUR, wenn wir alleine unterwegs sind, Verbot von größeren Entfernungen und beim Laufen sehr viel Interaktion miteinander. ( Findet er toll, strahlt sie ganze Zeit. )

Lasse ihn erst gar nicht größere Distanzen zwischen uns bringen, rumrüsseln nur bedingt erlaubt, Spuren aufnehmen und verfolgen total verboten... sehe ich an seiner Körpersprache, daß er etwas Interessantes wahrnimmt, sofortiger Abruf & anleinen.

Das Ganze nicht 100 % sicher. Rufe ich ihn , schaut er ERST nach rechts und links und mir über beide Schultern. :???

Entspannter Freilauf nur in umzäunten Gebieten.

Braucht der Hund einen Jagdersatz, wenn er Jagdtrieb hat?

Keine Ahnung, wie das bei anderen Rassen ist. Mein Malamute ist kein Apportierer, kein Trickdog, und kein Hund, der Dummyarbeit schätzt.

:winken:

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Was darf euer Hund, wo greift ihr ein?

Mein Hund darf nach Mäusen buddeln, mein Hund darf (und soll!) mir die Präsenz von Wild anzeigen. Mein Hund darf nicht hetzen. Mein Hund hat im Wald ohne meine Erlaubnis den Weg nicht zu verlassen. Soweit ist alles klar. Schwieriger wird es bei Federwild, denn dieses gibt es hier eigentlich gar nicht. Da sich im Urlaub ein Hochmachen eines Fasans am Wegrand weder mit kurzer Leine, noch mit ethisch vertretbaren Aversivmitteln verhindern lässt, ist auch das erlaubt. Dabei strebe ich aber ein "sit to flush" an, ein Sitz nach dem Hochmachen.

Braucht der Hund einen Jagdersatz, wenn er Jagdtrieb hat?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46664&goto=895183

Das hängt davon ab, was man unter "der Hund" und "Jagdtrieb" versteht. Ein lediglich der Langeweile entsprungener Hetztrieb braucht nicht unbedingt Jagdersatz, da tut es auch Dogdancing, Trickdogging, Agility oder simpler Grundgehorsam - hauptsache der Hund hat irgendeine Beschäftigung und/oder etwas Disziplin. Bei einem Hund mit echter jagdlicher Passion wird es ohne Jagdersatz schwierig, wenn man sich nicht ausschliesslich in völlig wildfreien Gebieten bewegt. Ich finde es grundsätzlich nicht sinnvoll, komplett gegen die Anlagen eines Hundes zu arbeiten statt sie zu nutzen. Mein Hund würde sich ganz klar den Jagdersatz selber suchen, wenn ich da nix bieten würde. Für einzelne Hunde reicht auch der Ersatz nicht aus, die brauchen die echte Jagd.....

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Ich hätte mir keinen Hund mit Jagdtrieb ausgesucht, wenn ich die Wahl gehabt hätte; deswegen haben wir uns, als wir diverse Tierheime besucht hatten, um einen Hund für uns zu finden, eine sehr hübsche, kleine Podenca, die wir sofort in unser Herz schlossen, letztendlich doch nicht genommen.

Tobi haben wir so genommen, wie er war, denn er kam als Fünf-Wochen-Fundhund zu uns und was drinsteckte, war völlig offen, wir haben es einfach in Kauf genommen und ließen uns überraschen.

Mittlerweile ist ziemlich klar, dass neben Cocker Spaniel wohl ein kleiner Münsterländer drin ist und Tobi ist draußen eigentlich immer im Jagdmodus. ;)

Er war schon jagen (Krähen und auch schon Hasen, als er sich bei einem gemeinsamen Hundespaziergang mal eben abseilte) und in Wildgebiet (das ist für uns im Moment wegen den Saatkrähen und seinem Alter - 8 Monate - praktisch überall) ist er immer an der Schlepp, aber die halte ich oft nicht fest. Natürlich erfordert das meine ständige Aufmerksamkeit. Relaxte Plauderspaziergänge gibt´s für mich eher nicht.

Als er aber kürzlich im Wald plötzlich offline war, weil sich der Karabiner gelöst hatte, ist er zwar sofort weg von mir und hat erst mal alles an Spuren im angrenzenden Waldstück abgegrast, aber er folgte keiner weiter weg und blieb konstant bis maximal 30 m Entfernung in meiner Nähe.

Wie gesagt, ich hätte mir eine so jagdtriebige Rasse nicht bewusst ausgesucht, aber nun ist es wie es ist und wir kommen eigentlich ganz gut damit klar. Ich bin sowieso gern in Feld und Wald unterwegs und kenne eine Menge Anzeichen und Spuren von Wild.

Tobi zeigt mir gewisse Dinge an und ich wiederum mache ihn auf einiges aufmerksam, so dass ich selbst und meine Entdeckungen für ihn auch interessant sind und er sich dadurch auch immer wieder auf mich bezieht. Wäre ich dazu nicht in der Lage, nähme er mich überhaupt nicht ernst und ich könnte ihn nicht führen.

Es gibt zwar Tage, da denke ich, dass dieser Hund niemalsnicht abrufbar sein wird, wenn er etwas jagbares entdeckt, das vor ihm wegrennt , aber an anderen Tagen läuft es so toll mit ihm, dass ich mich über sein aufmerksamen Wesen und seine Fähigkeiten echt freue.

Mittlerweile reagiert er auch auf Entfernung bei "Stopp!" mit sofortigem Anhalten und absitzen und dann gucken wir zusammen, was er oder ich da entdeckt haben. (Das klappt bislang nur an der Schlepp und nur, wenn er nicht schon losgezischt ist, deshalb muss ich ja so sehr aufpassen!)

Daneben ist das einzige Problem, für das ich noch keine Lösung habe: Ich kann ihm dann keine Ersatzhandlung bieten, die seinen Erregungszustand wieder abflauen lässt und ihn alternativ belohnt. Er akzeptiert keine Ball-, Stöckchenspiele oder dergl.

Deshalb lasse ich ihn manchmal so lange sitzen, bis ich merke, dass er wieder unten ist, erst dann geht´s ganz normal weiter. Ist nicht die ideale Lösung.

Verschiedenes ist noch nicht so klar (sein natürlicher Radius ist sicher größer als 10 m!) und im Laufe der nächsten Monate wird sich sicher noch einiges tun.

Sorry, das ist jetzt leider länger geworden. :Oo

Edit: Jaa, die Jagd auf Mäuse ist hier auch erlaubt!

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Meine zwei zeigen nur ein wenig Jagdtrieb, wenn ich während der Dämmerung/Dunkelheit in wildreichem Gebiet unterwegs bin.

Cidane, der Rüde, steht aber sehr gut im Gehorsam, sodass ich ihn nie anleinen muss.

Qashou, meine Hündin, ist da etwas hartnäckiger, aber sie hasst die SL! Also, sobald ich merke, dass sie anfängt, sich "einzuschießen", bekommt sie ein verbales "Hey, lass das!" Fährt sie danach nicht sofort runter, mach ich ihn die SL drauf. Das reicht schon. Davon ist sie so angekekst, dass sie dann nur noch hinter mir herschleicht. Ich nehm die ihr dann nach 2-3 min. wieder ab. In der Regel hat das dann als "Warnung" gereicht, ansonsten wiederhole ich das.

Zum Anfang dieses "Antijagdtrainings" :D habe ich außer der SL immer noch ein doppelt genommenes schweres Kettenhalsband vorne ins Halsband mit eingeklinkt, sodass es ihr vor der Brust klimperte. Damit ist sie dann nur noch in gemässigtem Tempo gelaufen. Brauchte sie aber auch nur immer für 2-3 min. danach konnte man es abnehmen.

Auch das musste ich nur wenige Male wiederholen.

Bewusst würde ich mir als Nichtjägerin niemals einen Hund mit starkem Jagdtrieb aussuchen. Wenn man mal erlebt hat, mit welchem Leuchten in den Augen ausgebildete Jagdhunde ihre Arbeit verrichten, dann weiß man, dass keine Ersatzbeschäftigung ein wirkliches Äquivalent bieten kann.

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Dobi jagt gar nicht.

Vor uns kann ein Hase, Wild oder sonst was stehen, interessiert ihn alles nicht.

Außer Katzen, die findet er ganz witzig zum Jagen, aber auch nur dann, wenn ich ihn lassen würde.

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Meine Hunde düfen nicht jagen, ich greife ein sobald ich es merke. Auch bei Mäuselöchern oder Vögeln. Wobei meine Hunde hauptsächlich Sichtjäger sind und Fährten zwar wahrnehmen, aber sie nicht groß weiterverfolgen. Leider passiert es doch ab und zu, daß direkt vor uns Wild flüchtet und sie nachgehen. Sie kehren zwar sofort um, wenn es ausser Sicht ist, aber da ich das vermeiden möchte sind sie wo Wild zu erwarten ist an der Leine. Manchmal haben wir dennoch "Shit happens" Momente.

Es gibt aus meiner Sicht keinen Ersatz für die Jagd. Ja mein Aussie wird mit Ersatztraining besser kontrollierbar, aber ein direkt vor ihr aufspringendes Reh wird immer interessanter sein. Bei der Spanierin brauch ich garnicht mit Ersatz anzufangen. Die läuft keinem Ball, keinem Dummy, keiner Reizangel nach. Die bewegt sich nur für die echte Jagd. Da kann ich höchstens an Vögeln üben, da lässt sie sich mittlerweile im Ansatz stoppen oder abrufen wenn ich zu spät bin. Alles andere ist vollkommen sinnlos bei ihr.

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