Umfrage: Jagdverhalten

[Gast]

Adita ist jagdlich SEHR motiviert.

Und zwar allen Tieren gegenüber, Wild kennt sie GsD (noch) nicht.

Bei bestimmten Tieren, wie z.B. Eichhörnchen war es so extrem, dass sie anfing zu kreischen und nicht mehr ansprechbar war.

Mittlerweile ist sie da immerhin nicht mehr bei jeder Begegnung so außer sich und ich kriege sie schnell runter.

Leider sind die Parks voll mit Eichhörnchen und Kaninchen, so dass Adita nur an der Leine oder der Schlepp laufen kann, einzig auf der Hundewiese frei darf.

Das muss sein, weil ich nicht möche, dass sie jagen geht und es außerdem enorm gefährlich ist, weil sich hier alle Parkabschnitte an Straßen befinden und es keine autofreien Zonen gibt.

Das ist ein Problem, das ich nicht in den Griff kriege und ich weiß nicht, ob ich es jemals schaffen werde.

Vielleicht besteht ja Hoffnung, da ja immerhin das Gekreische nachlässt und ich besser an sie rankomme. Ohne Leine allerdings keine Chance.

Evtl. mache ich mal ein Antijagdtraining.

Bin ich mit ihr und dem Futterbeutel unterwegs, ignoriert sie zumindest Vögel schonmal, das ist ein winziger Fortschritt und ich hoffe, ausbaufähig.

[gast]

Was darf euer Hund, wo greift ihr ein? Braucht der Hund einen Jagdersatz, wenn er Jagdtrieb hat?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46664&goto=895183

Fange mal mit der Schäferin an. Ihr "Jagdtrieb" beschränkt sich darauf 10m hinter etwas her zu hüpfen, das ihr vor die Nase springt, egal was. Sie ist dabei abrufbar. sie nimmt Gerüche wahr,findet die auch toll, käme aber nicht auf die Idee zu Fährten oder Stöbern. Mit Ball nimmt die gar nichts mehr wahr

Ausserdem neigt sie dazu alles zu adoptieren Sie schmollt , wenn ich die Igel nicht mit nehme. Sie hat nicht das Bedürfnis zu töten, sie möchte sich nur alles ansehen.

Von daher darf sie alles, weil sie lenkbar und friedlich ist und nichts macht, was ich verbieten müßte. Balli ist ihr Jagdersatz.

Chub und Alka hetzen und töten, was sie erwischen. Dabei würden sie keine Vögel jagen, keine Mäuse buddeln oder Kaninchen und auch Tiere die zu weit weg sind , sind uninteressant. Speziell haben sie es auf Rehe, Hasen, Füchse und Ratten abgesehen. Sie arbeiten mit der Nase aber Sichtreiz ist Größer und unkontrollierbar.

Von daher bleibt nur dafür zu sorgen das sie keine Gelegenheit bekommen, denn die würde genutzt.

tiere die sich nicht bewegen, werden weder gehetzt und berührt. Die Bewegung löst das Hetzen und töten aus.

Jagdersatz ist schwierig, da sie sehr spezialisiert sind auf das, was gejagt wird. Dummyarbeit o. ä. interessiert sicht. Spiel mit "toten Gegenständen" auch nicht. Es muß hohes Tempo ins Spieli dann geht es, aber das Tempo bekommt man ohne technische Hilfe nicht hin.

Sie besuchen Rennbahn und Coursing und ja, wenn du das leuchten in ihren Augen siehst, dann wird dir klar wofür dieser Hund lebt.

Michel... ist auch Windhund, hat auch interesse an allem was sich bewegt ist aber nicht so spezialisiert wie die Hortaya. Ich denke er wird leichter mit Spielis zu beglücken sein und bisher ist er abrufbar.

Gruß Iris

[Berry01]

Berry hat als Jagdhund ( Labrador ) auch Jagdtrieb .

Allerdings ist er sehr gut zu kontrollieren .

Mitlerweile dreht er sich schon von alleine um ,wenn er einen Hasen sieht

Ich finde es auch sehr interessant ,wie unterschiedlich er mir Wild anzeigt .Er verhält sich je nach Wild sehr unterschiedlich ,schwieriger wird es nur ,wenn er eine Fuchsfährte in der Nase hat ,da muss ich schon etwas energischer werden .Ach ja ,er ist kein Sichtjäger .

Durch Dummytraining und Fährtenarbeit ist sehr gut ausgelastet

[gast]

Meine Hunde (Dackel) haben ausgeprägten Jagdtrieb und sind einzeln in übersehbaren Wald- und Wiesenwege ableinbar und bei Aufnahme einer Witterung noch abrufbar. Ich dulde nicht den kleinsten Schritt fern des Weges oder ins Unterholz. Ich muss also immer vorausschauend mit ihnen spazieren gehen und rechtzeitig reagieren. Kreuzt ein Reh oder Hase sind sie nicht mehr haltbar und jagen. Das ist zum Glück nur ganz selten der Fall, weil ich die Wege die wir laufen gut kenne und zu Zeiten, wo Wildwechsel ist, diese Wege dann auch meide.

Gelegentlich gehe ich mit einem Einzelhund an der Schleppleine in Wald und Wiese. Dann darf er bestimmen wo es lang geht. Mit unter quer Feld ein und das bereitet uns beiden viel Freude.

[gast]

Silvi hat - als Podenca - natürlich Jagdtrieb, läuft aber nicht von allein weg.

Sie ist eine leidenschaftliche Mäusejägerin, so viel zur Ersatzbeschäftigung.

Auf meinen üblichen Spazierwegen sieht man tagsüber kein Wild, deshalb läuft sie dort frei.

In Gegenden, wo Rehe, Hasen oder Kaninchen unseren Weg kreuzen könnten, ist sie angeleint, daher habe ich die entsprechende Antwort angekreuzt.

[Campari Orange]

als ich mich vor über 14 Jahren für einen Cocker Spaniel entschieden hab, hab ich das in dem bewustsein gemacht, das ich mir einen Jagdhund zuleg

Timmy hat einen sehr gut zu kontrolierenden Jagdtrieb

Huck Finn hingegen ist ein Jäger, er bleibt im Wald auch heute noch an der Leine

Campari ist wie Timmy, eine Halbschwester(gleiche Mutter) hingegen ist eine Jägerin

[Seutedeern]

Oskar darf ich nicht eine Sekunde aus den Augen lassen ! Wird sofort ausgenutzt um einer Fährte zu folgen.

Freilauf daher nur in übersichtlichen Gebieten die eine gewisse Einschränkung der Bewegungsrichtung vorgeben (z.B. durch Hecken gesäumte Wege) und wo bis auf Vögel, Eichhörnchen und Igel nichts größeres auftauchen wird. Die dürfen aber nicht gejagt werden, daher mit Argusaugen beobachten und rechtzeitig wieder abrufen und anleinen.

Katja hat trotz ihrem Alter auch noch ein paar Überraschungen parat. Neulich hat sie uns gezeigt das auch in ihrem Alter im hüfthohen Gras eine gehörige Geschwindigkeit zu erreichen ist

Aber nach 40-50m ist das dann doch zu anstrengend für sie und dann konnten wir sie wieder anleinen. Einen Schreck hatten wir aber schon bekommen.

Buddeln dürfen beide, aber hauptsächlich macht das Oskar.

LG

Kerstin

[gast]

Meine eigenen Hunde haben/hatten bisher 0 Jagdtrieb, ich würde mir bewusst auch niemals einen Hund mit wirklichem Jagdtrieb anschaffen. Bei meinem JR-Mix hatte ich einfach Glück, dass sie keinen hatte, damals habe ich mir um so was noch keine Gedanken gemacht.

Elli ist diese Woche bei Schnee, das erste Mal übermütig in einen Schwarm Krähen gelaufen. Aber das war kein Hetzen oder so, nur ein halbherziges Aufscheuchen. Hier habe ich sie gewähren lassen.

Elli hat einen Jagdtrieb von 0 bis -25 So was habe ich noch nie erlebt. Ohne Quatsch, werden Eichhörnchen auf dem Weg angeknurrt nach dem Motto "bleib wo Du bist".

[daani1983]

Was darf euer Hund, wo greift ihr ein? Braucht der Hund einen Jagdersatz, wenn er Jagdtrieb hat?

Meine Hunde dürfen auf dem Grundstück die Tiere jagen die dort herumlaufen, es ist schließlich ihr Revier, mal abgesehen davon sind die Hunde auch zeitweise alleine draußen, ich könnte es also garnicht kontrollieren. Unterwegs darf Loona Vögel jagen, aber nur nach Freigabe, nach Mäusen dürfen sie beide suchen. Loona wird durch Futterbeutelsuche ausgelastet, Alina arbeitet an der Reizangel.

Meiner Meinung nach grenzt es an Tierquälerei sich einen Jagdhund zuzulegen, ihm das Jagen zu verbieten, dann aber keine jagdähnliche Auslastungsmöglichkeit zu bieten.

[Hansini]

Felix ist ein Glatthaar-Foxterrier-Beagle-Mix. Beide Eltern aus jagdlichen Leistungslinien. Beide Eltern jagdlich geführt. Bei Felix kommt das voll raus, aber

1. ich habe lange (zum Glück erfolgreich) daran gearbeitet es kontrollieren zu können.

2. ich mache mir diese Eigenschaften zu nutze.

Für mich kommt immer nur ein Jagdhund in Frage.