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Amerikanischer Pit - Bullterrier


Bine K

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Widerristhöhe: 46 - 56 cm

Gewicht: 14 - 36 kg

Alter: bis 12 Jahre

Ursprungsland: USA

Fell: alle Farben

heute: Begleithund

früher: Hundekämpfe

Rassengeschichte:

Bis weit vor 1000 n.Chr. gehen die Ursprünge des heutigen American Pit Bull Terrier zurück. In Dokumenten ist zu lesen, daß Hunde, die dem heutigen Am. Pit Bull Terrier stark ähneln, sich in Kämpfen mit Bullen und Bären bewährten. Die Aufgabe des Hundes, sich in die Nase des Bären oder Bullen zu verbeißen war nicht einfach und kostete vielen das Leben. Sinn dieses Sportes war es, den besten Hund herauszufinden. Sie wurden genutzt um die für die Viehhändler und Schlachter wertvollen Hunde (Vieh am ausbrechen zu hindern) in der Zucht zu nutzen. Ziel der Züchter war es, Hunde von bedingungsloser Tapferkeit zu erhalten (gameness).

Noch heute ist die gameness bei vielen Züchtern das absolute Zuchtziel, das sich alles andere, vor allem so zweifelhaften Werte wie Schönheit unterzuordnen hat. Man nimmt als sicher an, daß die frühen Pit – Hunde Kreuzungen zwischen Bulldoggen und Terrier waren. Der Terrier gab die Schnelligkeit und Beweglichkeit ins Erbgut und der Bulldog die Ausdauer und die Tapferkeit.

Nach dem Verbot der Tierkämpfe im Jahre 1835 wurde der Hundekampf, besonders in England und Irland, immer populärer. Etwa um diese Zeit kamen diese Pit – Hunde nach Amerika wo sie sehr schnell zu ungeheure Popularität kamen. 1898 wurde der United Kennel Club gegründet, mit dem Ziel den Am. Pit Bull Terrier eine Zuchtbuchführende Heimat zu geben.

Der UKC veröffentlichte den Standard wie auch die Regeln für den Hundekampf. 11 Jahre später, 1909 wurde ein weiterer Verein, die American Dog Breeders Association gegründet. Diese ADBA ist heute der führende Zuchtverein des Am. Pit Bull Terrier. 1936 wurde die Rasse vom American Kennel Club anerkannt und diese nannten ihn um in Am. Staffordshire Terrier. Der Am. Pit Bull Terrier Pete von den Hall, Roach’s Little Rascals war der erste Staff.

Die meisten amerikanischen Züchter legten keinen großen Wert auf die Anerkennung durch den AKC. Heute sehen wir wie Recht sie hatten. Wenn man sich die Schauen der FCI (ÖKV + VDH) ansieht, mit Staff’s die eher einen Bodybuilder ähneln und sich kaum noch mit der Hinterpfote an der Nase kratzen, geschweige denn 50Km, wie ein Pit Bull, neben dem Fahrrad herlaufen können.

Allgemeines:

Das Wesen und Charakter des American Pit Bull Terrier, dessen Vorfahren einmal gezüchtet wurden, um sich an den meisten Formen der 'Blood Sports' zu beteiligen, ging aus diesem Fegefeuer körperlich und wesensmäßig gestärkt hervor. Heute übernimmt er seinen Platz als natürlicher Wächter der Wohnung, Beschützer und Spielgefährte der Kinder.

Sicherlich verdankt der Pit Anatomie und Wesen seiner Entstehungsgeschichte. Lange nach der Zeit der durch Fitness und Anpassungsfähigkeit bestimmten Haustierwerdung der Wildhunde, überlebten die Vorfahren des Pit Bulls nur dank Kraft, Intelligenz und Mut, dies ist mit Ursache dafür, dass der Pit Bull ein funktioneller Hund blieb, mehr als nur ein Ausstellungshund. Seine einzigartige Tapferkeit zeigte sich früher an Amerika Grenzen, heute beweist sie der Hund täglich bei seiner Arbeit auf Farmen und als Familienhund auch zu Hause.

Ein Pit Bull, dem es an Wesen mangelt, ist eine Karikatur - eine traurige, keine amüsante. Der typische Pit Bull ist ein Muster an Selbstbewusstsein nicht nur zu Hause, ebenso auf der Hundeausstellung, im Park, auf einer Hauptverkehrsstrasse. Dieser Hund ist verspielt, liebt es zu gefallen. So robust er ist, strotzend vor Kraft, ist er doch mit allen, die er liebt, sanft und empfindsam. Er zeigt gegenüber territorialen Rechtsansprüchen wenig Respekt, anders als die meisten Hunderassen scheint er vielleicht zu glauben, dass auf wessen Eigentum er zufällig steht, ihm dies gehört. Kindern gegenüber ist er gutartig, hat dabei etwas von einem 'ewigen Junghund'.

Er genießt Spiele wie Seilziehen, Fangen und Apportieren selbst noch in fortgeschrittenem Alter. Angemessene Zurechtweisungen nimmt er gutartig hin. Oft ist eine Zurechtweisung in Worten zur richtigen Zeit alles, was er braucht, denn seiner Natur nach möchte er seinem Besitzer immer gefallen. Und eine seiner großen Gaben ist es, dass er genau den Unterschied merkt. Kein eigenes Wachhundtraining ist notwendig oder zu empfehlen, denn der Pit Bull ist seiner Natur nach ein außerordentlich befähigter Wachhund.

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  • 5 Monate später...
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  • 10 Monate später...
Vanny Deluxe

Diese wunderschönen Hunde Ich wollte auch mal so einen haben aber naja dafür braucht man mehr als zeit!!!!!

Lieben Gruß

Eure Vanny

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diese coupierten Ohren sind so furchtbar!!!!

Ich glaube bei der Haltung ist der Pitbull so kompliziert oder auch eben nicht wie jeder andere Hund auch...

man muss seinen spezifischen Eigenschaften halt Rechnung tragen, aber bei welcher Rasse ist das nicht so???

Ich denke mal, was man wirklich braucht ist Geld! Die Versicherung ist um einiges teurer, die Steuern sind teurer und jeder 2. Mensch bekommt die Panik sobald er ihn ohne Leine sieht, vorausgesetzt es ist überhaupt erlaubt ihn von der Leine zu lassen...

Bei der Gesetzeslage muss man sich echt überlegen, ob man das sich und vor allem dem Hund wirklich antun will!

Dabei sind die total klasse!

Helena

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Pebbles07

Ich kenne einen, und der ist wahnsinnig lieb!!!

In Deutschland würde ich mir niemals so einen Hund holen!! Zu groß ist die Gefahr bei einem Umzug keine Genehmigung zu bekommen. Leider sitzen sehr viele im TH!!!

Ich kann dieser Rasse nichts schlechtes anmerken, nur in falschn Händen werden sie zum Mörder!!! Aber auch das ist nicht so einfach wie bei vielen anderen Rasen!!!

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Ich mag die auch gerne und alle die ich kenne sind echt sowas von lieb und verträglich, da könnte sich manch anderer ein Beispiel dran nehmen.

Bei uns laufen die meisten auch ohne Leine und Maulkorb, und ich kenne niemanden der vor ihnen Angst hat und wegläuft.

Trotzdem hätte ich Angst davor so einen Hund zu halten, nicht vor dem Hund selber sondern vor den Anfeindungen die man zu befürchten hat wenn man mal wo anders hinkommt wo einen niemand kennt.

Da kommen dann sicher mal so Sprüche wie "Bestie, gefährlich" und was weiß ich was noch :wall: .

Das würde ich nervlich/ seelisch nicht lange durchstehen.

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  • 2 Monate später...

es gibt keine kampfhunde ..kampf hunde kämpfen...die heutigen staffs und pits sind keine kämpfer

schon allein der begriff ist ursprung und ergebniss einer hetzkampagne durch die medien..jeder der diesen begriff benutzt schliesst sich diesem "vorurteil denken" an

ich sag auch nicht zu farbigen menschen neger und zu ausländer kanacken..

kein mensch wie auch hund wird böse geboren...

ich hab diese ganzen hetzkampagnen selbst mitgekriegt ..ich hatte vor meinem 2ten hund 10 jahre einen pit und es ist schon schade das ein land wie deutschland mit so einer vorgeschichte (juden) nichts aus der vergangenheit lernt...wiedermal wurde gehetzt wiedermal wurde getötet...diesmal warens nicht die juden diesmal nannte man den feind kampfhunde " bestien" "mörder" "killermaschinen" und ja vielleicht dramatisiere ich es jetzt zu sehr aber für mich sind halt hunde die besseren menschen!!

folglich wurden in tierheimen im massenverfahren pitbulls eingeschläfert...und das weil bild und co schön gehetzt haben und teilweise vorfälle völlig falsch in den medien berichtet haben

und ich hab mir wieder einen pitbull geholt und wisst ihr was ich antworte wenn leute an mir vorbei gehen und mich auf meine killer bestie ansprechen und fragen ist das ein mörder?

dann sag ich " ja...genau wie die 6 millionen juden"

sorry...aber wenn man 10 jahre so einen hund hat und tagtäglich in eine schublade gesteckt wird und auf der strasse beschimpft wird dann lernt man sich zu verteidigen..auch wenns nur verbal ist

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hansgeorg

Hallo zusammen,

Wahr ist, die Hunde können nichts für ihr schlechtes Image.

Wahr ist auch, die schlimme Hetzkampagne durch die Medien.

Wahr ist auch, dass viele Menschen dadurch sehr große irrationale Angst haben.

Wahr ist auch, das sie ganz tolle Hunde sind.

Wahr ist aber auch, dass sie „Kampfhunde“ sind, denn dafür wurden sie einmal gezüchtet, dass falsche Image haben sie nicht, weil sie „Kampfhunde“ genannt werden.

Wahr ist auch, dass der Mensch dafür verantwortlich ist.

Wahr ist aber auch, dass es in erster Linie die Hunde trifft, die nichts dafür können.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

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