Amerikanischer Pit - Bullterrier

[hansgeorg]

Hallo iris81,

Da ich deinem Bericht im Prinzip eine ähnlich Haltung der MEINEN heraus destilliert habe, war ich etwas irritiert, danke für deine Aufklärung, denn so unkommentiert, war es für mich „ein wenig widersprüchlich“.

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

[hansgeorg]

Hallo Gast,

Hallo Hans-Georg'

Hast du nur einzelne Zitatsätze von D. U. Feddersen - Petersen gelesen? Kommt mir nämlich so vor. Das ist ganz gefährliches Halbwissen, was du hier verbreitest. Die "Bull Rassen" - wenn ich das schon lese.[/Quote']

„Unter den Einäugigen ist der blinde König, heißt es in einem Sprichwort“.

In abgewandelter Form auf deine charmante Art bezogen, bedeutet dass dann vielleicht:

„Unter den nicht Wissenden, ist der Halbwissende König.

Das, was ich aus deinen Beiträgen herauslesen kann, ist eine groß Frustration, und den verzweifelt anmutenden Versuch, die Tatsachen ignorieren zu wollen, indem Glauben, damit wäre den sogenannten „Kampfhunden“ geholfen.

Ich sehe auch keinen Widerspruch zu dem Gutachten das D. U. Feddersen – Petersen über, den Staffordshire Bull Terrier verfasst hat.

Denn sie gibt eine Bewertung aus heutiger Sicht über Zucht und Rasse und zeigt auf, wie sich das Bild des „Kampfhundes“ durch entsprechende Selektion gewandelt hat. In England ist der Staffordshire Bull Terrier eine der beliebtesten Hunderassen und wird dort auch wegen seiner Kinderfreundlichkeit (Menschenfreundlichkeit) als Nanny Dog bezeichnet.

Diese Menschenfreundlichkeit gilt für den Pit Bull, den Bullterrier, den Am. Staff., und den Mini Bullterrier genauso, das war sogar schon immer eins der wichtigsten Zuchtkriterien bei der Selektion.

Es ist sehr naiv, wenn du glaubst, es genügt den Begriff „Kampfhund“ zu meiden, wie der Teufel das Weihwasser und dadurch würde sich etwas in den Köpfen der Menschen verändern.

Und ich weiß, wovon ich schreibe, denn ich hatte selbst lange genug Staffis und einen Am. Staff. mit all seinen bekannten Nebenwirkungen, (Wesenstest usw.).

LG Hans Georg

Der Mensch hat das Sozialverhalten von Hunden tief greifend verändert (D. U. Feddersen - Petersen).

[EvePablo]

Hallo,

zuerst einmal wollte ich anmerken, dass mich der Begriff Kampfhund als solches gar nicht stört. Wenn mich jemand fragt, ob ich nen Kampfhund habe, sag ich einfach "nö, er kämpft nicht, er ist nur Hund" und meistens lachen die Leute dann sogar mit mir darüber.

Ich glaube ihr habt mich da falsch verstanden bzw. ich hab mich falsch ausgedrückt.

Wenn ich z.B. einen Halter mit einem Beagle treffe, frag ich doch "ist das ein Beagle" und nicht "ist das ein Jagdhund", bei einem Husky, fragt man auch nicht, ob das ein Schlittenhund ist, bei einem Pudel, ob es ein Begleithund ist und zu guter letzt fragt man bei einem Yorkie auch nicht, ob das ein Kampfhund ist. So meinte ich das. Aber das ist nicht wirklich ein Problem.

@ Lemmy

Du sagst es ja selbst, der Kiefer hat eine Muskulatur, die Muskulatur kann trainiert werden. Da es aber bei jedem Hund eine Kiefermuskulatur gibt, dürfte klar sein, dass man das auch bei jedem Hund trainieren kann.

@ Riko/Heiko

Ich kann solche Pauschalisierungen leider gar nicht nachvollziehen, aber es ist Deine Meinung und die steht Dir natürlich zu.

Ich mag alle Hunde irgendwie, deshalb kann ich keine Aussage darüber treffen, welche Rasse ich mag und welche nicht. Die Hundehalter, die mir unangenehm auffallen, kann ich auch nicht einkategorieren, genauso wenig, wie ich die verantwortungsvollen Hundehalter einer Hunderasse zuordnen kann.

@ iris und hans-georg

Ich glaube, wir liegen eigentlich mit unseren Auffassungen gar nicht so weit auseinander.

Nur die Mehrheit der Gesellschaft kennt sich eben nicht so aus mit der Geschichte und deshalb glaube ich (nur meine Vermutung), dass sich viele an dem Begriff Kampfhund deshalb stören, weil es einfach als Synonym für einen bestialisch gefährlichen Hund steht, der jede Sekunde austicken kann und dann mit seinem ausrenkbaren Kiefer und seinen 3 Zahnreihen zubeißt mit einer Beißkraft von mehreren Tonnen zulangt und nie wieder losläßt und dabei nicht den geringsten Schmerz empfindet.

Es ist noch viel Aufklärungsbedarf vorhanden, das kann man aus einigen Beiträgen herauslesen.

Da möchte ich gerne auch noch mal auf neeroa´s Beitrag eingehen.

Du hast geschrieben, dass ein Bekannter von Dir sich einen Listi angeschafft hat, keine Haltergenehmigung eingeholt hat und lustig mit seiner Hündin weitere Listis produziert, obwohl das verboten ist. Warum hast Du nichts unternommen? Solche Hundehalter schaffen doch die Grundlage für die ganzen Verordnungen.

Zuletzt möchte ich noch sagen, dass es angenehm ist, sich mal sachlich über dieses Thema unterhalten zu können. Danke dafür schonmal.

[gast]

Hallo Eve!

Warum ich nichts unternommen habe hatte ganz einfach damit zu tun, dass es der Freund, von der Freundin von meiner Freundin ist. Wir wohnen ca. 300km voneinander entfert und ich bin alle paar Monate da mal zu Besuch... Ich hab das alles erst hinterher mitbekommen...

Das mit dem Pipi im Flur war das einzige Mal, dass ich ihn und die HUnde life und in Farbe gesehen habe und zu sagen, seine Freundin putzt das nachher weg ist zwar eine Aussage, die ihn nicht unbedingt zum Kavallier des Jahres macht, aber eben nichts weswegen man ihm die Hunde wegnehmen könnte....

Es geht den Hunden ja nicht offensichtlich schlecht und ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass er die Hunde halten darf...

[gast]

Hallo,

das liest sich ja als hätte es nur Hundekämpfe gegen Hunde gegeben. Kampfhunde kämpften auch gegen Stiere, Bären, Ratten...

Auch viele Jagdhunde, selbst die kleinen Teckel oder Yorkshire Terrier, sind Kampfhunde, denn sie wurden zum Kampf gegen "Raubzeug" selektiert. Zum Hätschelhund wurden sie erst später.

Andererseits wurden die Am Staffs auch als Farmhunde genutzt.

Ich sehe die Benennung der Typen etwas anders, nämlich als Berufsbezeichnungen. Und die Berufe ändern sich, oder ein einzelner Hundetyp (oft auch ein einzelner Hund) kann auch mehrere Berufe ausüben.

Kampfhunde rekrutieren sich heute schon lange nicht mehr aus den "typischen" Terrierrassen, sondern auch aus den Herdenschützern, den Riesenschnauzern und vielen anderen Hundetypen. Nur nennt man die dann eben nicht Kampfhunde obwohl sie welche sind, im wahrsten Sinne.

Lieben Gruß, Karin!

[gast]

@ Riko/Heiko

Ich kann solche Pauschalisierungen leider gar nicht nachvollziehen, aber es ist Deine Meinung und die steht Dir natürlich zu.

Ich mag alle Hunde irgendwie, deshalb kann ich keine Aussage darüber treffen, welche Rasse ich mag und welche nicht. Die Hundehalter, die mir unangenehm auffallen, kann ich auch nicht einkategorieren, genauso wenig, wie ich die verantwortungsvollen Hundehalter einer Hunderasse zuordnen kann.

Hallo Eve,

ich glaube Du hast da was falsch verstanden. Ich bin mit Sicherheit kein Rassist was Hunde angeht.

Ein Hund ist ein Hund. Ich habe lediglich etwas dagegen wenn der eine Hundefreund ein Kampfschmusertyp ist und behauptet das dies ganze liebe Tier sind und sonst nichts und genauso habe ich etwas dagegen das es Kampfhunde sind weil sie unwahrscheinlich gefährlich sind.

Ich arbeite seit Jahren mit diesen Hunderassen und bereite sie auf den Verhaltenstest vor. Leider habe ich es dabei nicht immer mit der harmlosen Sorte zu tun. Was ich eigentlich sagen möchte ist das diese so genannten Kampfhunde, genauso ihre Daseinsberechtigung haben wie alle anderen Hunderassen auch. Sie sollten aber dann auch wie Hunde behandelt werden, wie jeder andere auch.

[EvePablo]

@ neeroa

Ach so, das konnte man aus Deinem Beitrag nicht erkennen, dass Du das erst hinterher erfahren hast. Sollte auch kein "Angriff" sein, sondern mehr eine Frage und die hast Du mir ja beantwortet.

Lach, nee, wegen der Aussage "das macht nachher meine Freundin weg" kann man natürlich keinem die Hunde wegnehmen, es ging da mehr um die Haltergenehmigung bzw. um den Wurf.

@ Heiko

Okay, dann hab ich das falsch verstanden.

Hätte ich mir Deine HP gestern angeschaut, hätte ich Dir meinen Beitrag ersparen können

[gast]

Danke, Heiko!

DAS Unwort für mich überhaupt ist "Kampfschmuser".

Es wird der Variabilität dieses Hundetyps einfach nicht gerecht und ist unheimlich gefährlich.

Dennoch ist das Talent zum Beruf "Kampfhund" nicht nur bei den großen, glatthaarigen Terriern vorhanden; das wird auch gerne vergessen bei der Auswahl eines Hundes und auch bei der Listung von Rassen.

Lieben Gruß, Karin!

[Gast]

Gerade hab ich zu dem Thema einen sehr schönen und passenden Link gefunden:

http://www.schuldig-geboren.de/

Für alle die diese Rasse mögen, aber auch für alle die sie als gefährlich abstempeln. Ich denke es wäre gut, wenn der Link in möglichst vielen Foren, auch in denen die nichts speziell mit Hunden zu tun haben, verbreitet wird.

[yasee]

Hallloo an alle:)

Hab jetzt mal alle Beiträge mal so überflogen...

Also meine Meinung zu diesen Hunden ist einfach: Wer einmal so einen Hund hatte (der echt Koscher im Kopf war) ist total begeister von ihnen. Also Piti´s sind ja noch mal anders als Bullis aber ich muss sagen egal wie: Sie sind einfach nur geil! Man hat echt viel zu lachen mit ihnen und sie sind total anhänglich!

Klar darf man diese Hunde nicht unterschätzen da die echt eine heiden Kraft in ihre Beiserle haben, aber wenn man seinen Hund kennt (und das ist grad mal egal welche Rasse das ist) weiß man auch wie weit jemand gehen kann mit solchen Hunden!

Eins ist klar: Sie sind nicht wie andere Hunde... sie haben gaanz ihre eigene Art.. aber grad die ist total Klasse )