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Spielverhalten - wie weit ist erlaubt?


River

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Danke für den Link, der ist interessant, das meiste ist mir auch bekannt....

Also bei River ist es kein Mobbing, denke eher dass wir ihn nicht rechtzeitig ausgebremst haben....mit kleinen Hunden ist er auch sehr behutsam, nur ab Labradorgrösse wird er grob....finde auch das sich das während des Jahres verschlimmert hat, und ich denke das liegt daran dass wir vor einem Jahr den Zweithund bekommen haben und dieser auf Rivers Spiele eingegangen ist und eben so mitspielt...

Im Moment bin ich recht zuversichtlich...habe heute nachmittag fleissig geübt...die Pfeife bei mittlerer Ablenkung 2-3 mal eingsetzt, klappte super...

Beim Spielen mit Nanook habe ich sie "gestört" sobald sie grober wurden...heisst: ich bin dann zu ihnen gegangen (damit ich sicher bin, sie fassen zu können, wenn ich das Abbruchsignal verwende), dann habe ich zuerst sssscccchhhh.....gesagt (das ist dann die Alternative, die letzte Chance es selbst aufzuhören) und wenn sie weitermachten mit SCHade an die Leine genommen....nur für ein paar Minuten....

Sobald er an der Leine war, hat er sich beruhigt und ist neben uns im Fuss geschlendert...wir mussten ihn nur zweimal anleinen, ansonsten reichte das Sssssccchhh....oder sogar mein Herannähern war Grund genug aufzuhören....

Was ich ganz toll fand (weiss aber nicht ob das jetzt damit zusammenhängt) ist dass River heute äussert anders gespielt hat, er hat Nanook dazu aufgefordert ihm hinterherzurennen und hat Wahnsinns Runden gedreht (im Sprint-Lauf) und Nanook hinterher....manchmal hatte River einen Bengel zum Auffordern, manchmal forderte er nur auf indem er seinen Vorderkörper duckte....sie haben heute viel so gespielt, mit Rennen, Verfolgen, einmal war River der Verfolger, dann wieder Nanook.....war super schön, so haben sie noch nie so lange gespielt....ich hoffe natürlich dass das damit zusammenhängt, aber mal sehen was die Zukunft bringt ;o)

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Ich habe mit meinem Balou auch das Problem mit dem "Spielen".

Balou ist ein friedlicher Hund, der aber sehr schnell sehr hektisch wird. Das heißt, wenn ich mit meinen Hunden und noch anderen Hunden spazieren laufe, ihn ableine raast er wie ein bekloppter los und mobbt andere. Er rempelt sie an und will sie dazu bringen dass sie rennen und er dem anderen Hund hinterher rennt.

Es ist bei ihm tagesabhängig. Balou reagiert sehr gut darauf wenn ich ihn ins "Platz" setze, auch auf die Entfernung. Wenn ich ihn ableine und merke dass er hektisch los rennt, sage ich "Platz". Er darf dann gleich wieder aufstehen. Das Wiederhole ich so oft, bis er etwas runterkommt. Wenn es nach 7-8 mal nicht funktioniert, leine ich ihn an und er hat Pech gehabt.

Wenn er es verstanden hat mit dem "Platz" und er ruhiger wird, kann er auch schön spielen und "normal" hektisch sein. Ohne Mobben.

Hoffe man versteht wie ich es meine.

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Ich verstehe wie du das meinst, denke das ist auch eine gute Lösung, bei jedem Platz weiss er ja, dass er sich beruhigen soll, sonst kommt das Anleinen....leider kann River das nicht....also Platz und so klappt super, aber nicht aus dem Laufen heraus, und schon gar nicht wenn er andere Hunde im Visier hat...hektisch ist er im Grunde auch nicht (kann man das mit 50kg überhaupt?), eben nur grob...

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daani1983

Loona war eine Zeit lang exakt genauso wie River. Ich habe damals mit meiner Hundetrainerin einen dominanten, aber klar kommunizierenden Rüden ausgesucht und sie abgetrennt von den anderen Hunden aus unserer Spielgruppe Kontakt aufnehmen lassen. Er hat Loona kräftig zusammengestaucht als sie halb auf ihn gesprungen ist, seitdem ist sie vorsichtiger und akzeptiert wenn ein anderer Hund nicht spielen möchte.

Edit: Noch heute unterbreche ich ein Spiel wenn Loona zu wild und den anderen Hunden zu viel wird, wenn sie sich beruhigt hat, darf sie wieder los. Dabei entscheide ich nach meinem Ermessen und nicht dem der anderen Hundebesitzer.

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Man muss sich das wirklich genau ansehen. Findet der Hund sein Pendant in einem anderen, der auf die "harte Nummer" steht, dann ist es ja erstmal für diese Situation und diese Paarung mal o.k.

Ich find es halt wichtig, dass der Hund lernt, sich auch mal zurückzunehmen. Wenn das nicht geht, dann lass ich ihn auf jeden Fall nicht mit Hunden spielen, die ihm ständig unterlegen sind. Er könnte Spass daran bekommen, alles mögliche mit anderen Hunden machen zu können. Hunden gefällt es oft, etwas mit anderen machen zu können!

Wir packen solche Hunde gerne in ältere Gruppen mit selbstbewussteren hunden, die dem Hund sagen, was geht und was nicht hingenommen wird.

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Er hat Loona kräftig zusammengestaucht als sie halb auf ihn gesprungen ist, seitdem ist sie vorsichtiger und akzeptiert wenn ein anderer Hund nicht spielen möchte.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=46886&goto=904392

Was genau ist zusammengestaucht? (sorry, deutsch ist leider nicht meine Muttersprache :D )

Also wenn es sowas ist, wie angeknurrt, oder verprügelt...das will ich auf keinen Fall, er soll ja nicht Angst vor anderen Hunden bekommen, sondern anhand von Belohnung lernen, dass ein Alternativverhalten Vorteile mit sich bringt...

Findet der Hund sein Pendant in einem anderen, der auf die "harte Nummer" steht, dann ist es ja erstmal für diese Situation und diese Paarung mal o.k.

Leider hat er ausser Nanook noch kein Pendant gefunden...nicht viele Hunde legen sich mit einem sportlichen 50kg-Hund an...

Wir üben dann mal fleissig weiter und ich berichte dann wie es läuft ;)

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daani1983

Was genau ist zusammengestaucht? (sorry, deutsch ist leider nicht meine Muttersprache :D )

Also wenn es sowas ist, wie angeknurrt, oder verprügelt...das will ich auf keinen Fall, er soll ja nicht Angst vor anderen Hunden bekommen, sondern anhand von Belohnung lernen, dass ein Alternativverhalten Vorteile mit sich bringt...

Zusammenstauchen heißt einfach nur zurechtweisen oder maßregeln. Anknurren wäre auch nichts schlimmes, denn Knurren gehört zur Kommunikation dazu und ist beileibe nicht immer aggressiv! Der Rüde hat Loona damals auchangeknurrt, hat sich groß gemacht und ist ihr hinterhergelaufen, hat sie also ein wenig weggescheucht.

River muss lernen dass er nicht mit jedem machen kann was er will.

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Ah ok....gut das finde ich noch ok....also wenn er angeknurrt wird, ignoriert er es entweder und geht seine Wege (er legt sich mit keinem an), oder er unterwirft sich...kenne eine Hündin wenn die ihn anknurrt (die mag nicht spielen), dann liegt er sofort auf dem Boden, sobald sie sich wegdreht, sprintet er eben zum nächsten Hund...

Also spielt er nicht mit Hunden, die ihm deutlich zeigen, dass sie es nicht wollen...

Ich denke nur dass er nicht erkennt, wann es für den anderen noch spielen ist und wann es dem anderen zu stressig wird...und da muss ich dann helfen...

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daani1983

Das ist ein Verhalten mit dem man gut arbeiten kann, ich hatte es so verstanden dass River jeden bis zum Umfallen nervt.

Loona hat auch relativ schnell gemerkt dass sie aus dem Spiel genommen wird wenn sie es übertreibt. Wenn Du weiter so mit River arbeitest, wird sich sein Verhalten ganz sicher ändern.

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