gast 8. Januar 2010 Autor Teilen 8. Januar 2010 Ein RR ist sicher kein Hund, der alle Fremden liebt und schwanzwedelnd begrüßt (kann man im Rassestandard nachlesen). Insofern ist er wohl auch kein Familienhund, bei dem man, wenn Besuch da ist, überhaupt nicht aufpassen muss! Ein Abgabegrund sollte das nicht sein, mit Erziehung ist das doch in den Griff zu kriegen, wenn man den Hund anleitet, wie er sich bei Besuch zu verhalten hat (z.B. auf seinem Platz liegen). Ist es normal für den Hund, nahe bei Frauchen beim Kochen zu liegen, oder hat sie extra "Stellung bezogen", weil Besuch da war? Link zu diesem Kommentar
EisWolf 8. Januar 2010 Teilen 8. Januar 2010 Hallo Iris, jetzt muss ich ganz Themaunabhängig (naja, vielleicht nicht GANZ) mal eine Frage stellen: Wenn der Hund nun aber murrt UND sich "kleinmacht" also genau das macht, was man will (wegrutschen, Platz räumen, liegenbleiben, etc.), weil er weiß, dass man es durchsetzen kann - dann würdest du das Murren akzeptieren? Liebe Grüße, Wolf & Banshee Link zu diesem Kommentar
DieDiva 8. Januar 2010 Teilen 8. Januar 2010 Ich denke das ist pubertäres Probieren/Gehabe und Verteidigen der Recoursse (schreibt man das so?). Da sieht man wieder, dass konditionierte Kommandos gar nicht wichtig sind, sondern Sozialverhalten die Nr. 1 ist. Sitz, Platz, Bleib etc. kann man beibringen, wenn der Hund jede Alltagssituation mit Mensch und Tier problemlos managed. Aber ist natürlich schön, dass der Hund das alles kann und ändert ja nun auch nichts an der Sache. Ich würd sie nun streng auf ihren Platz verweisen und als Erwachsener durch solche Situationen führen und die Kinder erstmal aus Erzeihung, Spiel etc. raushalten und höchstens mal unter Aufsicht aus der Hand füttern lassen. Hunde sehen Kinder ja erst ab der Pubertät als "Mensch" und somit (wenn man Glück hat) Chef an, weil sich die Kinder geruchlich verändern. Ich denke mal, dass sie nun in der Pubertät versucht herauszufinden, wo sie steht. Link zu diesem Kommentar
Mrs.ZS 8. Januar 2010 Teilen 8. Januar 2010 Vielleicht wollte der Hund bloß das Essen auf dem Herd vor dem "nicht Rudelmitglied" verteidigen? Link zu diesem Kommentar
Giro 8. Januar 2010 Teilen 8. Januar 2010 Ich finde ein Hund hat unwahrscheinlich viele Ausdrucksformen seiner Stimme. Und deshalb finde ich es sehr schwer hier übers Internet was zu schreiben. Man kann hier wohl nur mutmaßen und berichten was man vom eigenen Hund her kennt. Mein Giro hatte auch ein unbestimmtes brummeln. Meine Mutter sieht sehr schlecht und hat ihn schon öfter mal leicht getreten oder ist drüber geflogen. Da hat er sich nach einiger Zeit dieses brummeln angewöhnt. Es war nicht bösartig oder warnend. Er lag entspannt da ohne sich zu rühren, er hat dann nur gebrummelt und meine Mutter hat ihm bestätigt dass sie ihn wahrgenommen hat und er war ruhig. Link zu diesem Kommentar
sabsi1 8. Januar 2010 Teilen 8. Januar 2010 Rassebeschreibungen muss man lesen können: hinter dem Wort zurückhaltend steckt oft Mißtrauen, Unwillen, sich von Fremden anfassen zu lassen hinter dem Wort guter Wachhund kann sich ein Hund mit ausgesprochener Wachsamkeit i.S. von "der bellt für jedes Blättchen, was vom Baum fällt" bis hin zu "der lässt keinen aufs Grundstück und macht da notfalls auch Ernst" verstecken Der Charakter nach Standard lautet: Der Rhodesian Ridgeback ist ein sehr verlässlicher Hund, der aber auch sehr eigenwillig ist. Fremden gegenüber reagiert er zurückhaltend, aber nicht aggressiv. Als Familienhund eignet er sich gut, weil er mit Kindern sehr liebevoll und zärtlich umgeht. Der Rhodesian Ridgeback zeichnet sich besonders dadurch aus, dass er Gefahrensituationen gut erkennen kann. Sein Revier verteidigt er gegenüber Fremden. Das macht ihn zu einem idealen Wachnund. Ridgebacks besonders die Hündinnen sind nach meiner Erfahrung häufig wirklich zurückhaltend mißtrauisch. Lassen sich nicht gerne von fremden anfassen, können auch schon mal Abwehrschnappen zeigen. Und das trotz guter Sozialisierung. Im Haus sind sie wirklich nicht die hunde, die jedem besucher gleich um den Hals fallen. Dieses verhalten zeigt sich oft erst mit beginn der Pubertät und formt sich dann mehr oder weniger aus, je nachdem, wie mit dem Hund dann verfahren wird. Der heranwachsende hund, bei dem sich die Wachsamkeit und Verteidigungsbereitschaft gerade erst heranbildet, weiß ja garnicht, welches Verhalten von ihm erwünscht oder nicht erwünscht wird. Der zeigt erstmal das, was ihm sein genetisches Programm sagt. Und das sagt jetzt hier vielleicht: Wenn schon Fremder im Haus, dann muss ich schauen, das der sich hier nicht unkontrolliert bewegt. Der könnte was anstellen. Ich finde daher das Verhalten der Hündin nicht spektakulär, aber man muss aufpassen, dass sich das nicht in eine Richtung entwickelt, die man nicht will!! Die Leute sollten der Hündin ruhig und bestimmt klarmachen, dass die Besucher da sein dürfen, sich frei bewegen dürfen usw. Vielleicht sollte die Mutter bei Besuchskindern die erste Kontaktaufnahme zwischen Kind und Hund coachen. Vielleicht schon darauf achten, dass sie das fremde Kind an der Tür empfängt und ins Haus lässt. Der Hündin mit ruhiger klarer Stimme sagen: "Nein, das ist O.K." wenn sie beginnt zu brummen. Bei so einem jungen Hund würde ich erstmal versuchen, die Situation als solche so zu regeln, dass die Hündin versteht, das ist so richtig, dass hier andere Kinder herumspringen. Anbindevorrichtung oder Decke kann man dann immer noch machen, wenn sie es nicht versteht. Link zu diesem Kommentar
gast 8. Januar 2010 Autor Teilen 8. Januar 2010 Hallo Iris,jetzt muss ich ganz Themaunabhängig (naja, vielleicht nicht GANZ) mal eine Frage stellen: Wenn der Hund nun aber murrt UND sich "kleinmacht" also genau das macht, was man will (wegrutschen, Platz räumen, liegenbleiben, etc.), weil er weiß, dass man es durchsetzen kann - dann würdest du das Murren akzeptieren? Liebe Grüße, Wolf & Bansheehttp://www.polar-chat.de/topic.php?id=47648&goto=918393 Kann ich dir schlicht nicht beantworten, weil ich das nicht kenne Keine Ahnung Wenn ich mir allerdings vorstelle ich komme zum Sofa und Hund murrt und macht sich gleichzeitig kleiner, würde ich wohl davon ausgehen, das der gerade unsicher ist und ich irgendwas verbuxelt habe und mich fragen, was. Gruß Iris Link zu diesem Kommentar
dieimwaldlebt 8. Januar 2010 Teilen 8. Januar 2010 Huhu ihr Lieben,habe heute Nacht viel gegrübelt, weil meine Freundin mir gestern Abend folgende Situation erzählte und um Rat fragte: Zur Familie: Mutter, Vater, Kinder 8 und 9 Jahre alt, RR-Hündin "Tisha" jetzt fast 8 Monate jung(hatte ja auch schon öfter mal von der Hündin hier erzählt) .... Die Freundin "Franzi" ging auf Tisha zu bzw. in Richtung Küche und Tisha KNURRT plötzlich-die Mutter war total erschrocken und ist sofort eingeschritten. Das war die Situation gestern. Ich danke euch jetzt schon für eure Antworten!!! LG K***** http://www.polar-chat.de/topic.php?id=47648&goto=918347 Wenn ich das alles so lese dann hört sich das für mich nach einem gestressten Hund an. Entweder toben Kinder oder Mutter trainiert mit ihm. Wann darf er denn auch mal einfach in Ruhe Hund sein? Naturgemäß schlafen Hunde sehr viel und lang. Kommt dieser Hund auch dazu? Kann es sein, dass er dachte "da kommt schon wieder ein Kind" und einfach nur seine Ruhe haben wollte? Für sein Alter "funktioniert" der Hund verdächtig gut... Link zu diesem Kommentar
gast 8. Januar 2010 Autor Teilen 8. Januar 2010 da probiert ein junger 8-Monate alter Hund, was sich mit Knurren denn so erreichen lässt. Erschrecken? Eindruck schinden? Vertreiben? Ressourcen verteidigen? Würde er es nicht machen, wäre er nicht normal, schon gar nicht für einen RR. Wahrlich kein Grund, an Abgabe oder Maulkorb zu denken. Wegschicken, ablegen, gut ist. Link zu diesem Kommentar
gast 8. Januar 2010 Autor Teilen 8. Januar 2010 Danke euch schonmal für eure vielen verschiedenen Antworten und Meinungen-da ist einiges dabei, was wirklich einleuchtet und gut durchfürbar ist. @Dieimwaldlebt: JA, der Hund bekommt genug Ruhe und bleibt auch täglich teilweise ein paar Stunden alleine. Link zu diesem Kommentar
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