Hansini 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Hallo, eine Bekannte von mir hat einen fünfjährigen, übergewichtigen Mix. Der Hund ist ca. 35 cm groß und hat mit Sicherheit zwei Kilo zuviel auf den Rippen. Vor einem halben Jahr fing der Hund an Probleme zu machen. Nach Spaziergängen, wenn er gelegen hatte, kam er schlecht hoch und hechelte auch beim Laufen. Die Halterin läuft viel mit ihrem Hund, der also Bewegung gewöhnt ist. Sie ging zum Tierarzt. Dieser gab erst mal Metacam, weil er eine Überbelastung vermutete. Metacam wirkte nicht wirklich, also gab er Phen Pred, also ein Cortisonpräparat. Welches in den nächsten Monaten auch wirkte. Vor ein paar Tagen fingen die Probleme wieder an. Die Halterin ging in eine Tierklinik. Diagonse: Kreuzbandriss und Arthrose im Kniegelenk. Mittlerweile ist der Hund operiert. Meine Frage. Was haltet Ihr davon einem Hund über einen solchen Zeitraum oder generell Schmerzmittel (vor allen Dingen Cortisonpräparate) ohne feststehende Diagnose zu geben? Link zu diesem Kommentar
Jaspi 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Gar nix und erst recht nicht wenn es sich um cortisonhaltige Schmerzmittel handelt!!!! Link zu diesem Kommentar
Hansini 14. Januar 2010 Autor Teilen 14. Januar 2010 Habt Ihr von einer solchen Vorgehensweise schon öfter gehört? Ich verstehe meine Bekannte nicht, dass sie sich darauf eingelassen hat. Link zu diesem Kommentar
gast 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Ich halte davon auch nix, weil wir gerade ein Ergebnis davon übernommen haben. Wenn es erforderlich ist, auch nach Einholen 2. Meinung würde ich dem Hund Cortison geben - aber auch nur dann. Was anderes ist es für mich mit den Onsior Tabletten falls der Hund wieder unter Wasserrute oder so leidet (vorzugsweise am WE). Da hat mit meine TÄ ein paar Tabletten als Vorrat gegeben, damit ich dem Hund die akuten Schmerzen nehmen kann. Das Risiko in seinem Alter und seiner Arthrose ist ja doch recht hoch. Link zu diesem Kommentar
Angel1981 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Cortison lindert nur aber es bekämpft nicht wirklich die Ursache ! Ich finde man sollte erst raus finden was der Hund hat, bevor man da alle möglichen Medikamente rein pustet Link zu diesem Kommentar
Jaspi 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Ja... leider. Ich habe viele Tierärzte durch. Und die meisten geben erst mal Schmerzmittel ohne genauere Ursachen abzuklären. Wenn es darauf nicht besser wird, wird sogar gern noch ein zweites oder drittes Mittelchen versucht... bevor man sich an eine genaue Ursachenforschung macht. Meine Erfahrung ist, das Tierkliniken, vermutlich weil dort auch bessere Diagnosemöglichkeiten vorherrschen, sich meist erst einmal daran machen die Ursache abzuklären. Wenn mein Hund humpeln würde, würde ich es vielleicht auch erst einmal für max. 4-5 Tage mit Schmerzmittel versuchen. Wenn es keine Besserung gibt, bzw. nach absetzten des Mittels wieder Schmerzen auftreten, dann würde ich auf eine ordentliche Diagnose bestehen. Cortisonpräperate, egal ob niedrig oder hoch dosiert würde ich niemals ohne Diagnose geben!!!!! Link zu diesem Kommentar
gast 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Jaspi, genauso sehe ich das auch. Link zu diesem Kommentar
nickname 14. Januar 2010 Teilen 14. Januar 2010 Bevor hier wieder Tierärzte gesteinigt werden; man kann einen Kreuzbandriss durchaus bei nicht so schweren Hunden konservativ mit Z.B Metacam und evt. Glucocortikoiden behandeln. Und zwar oft genau so erfolgreich wie mit einer OP. Das muss natürlich von Fall zu Fall individuell entschieden werden! LG Link zu diesem Kommentar
Hansini 14. Januar 2010 Autor Teilen 14. Januar 2010 @Nickname Stimmt. Wobei es schon erst mal einer Diagnose bedarf. Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden