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Befehle aus dem Alltag heraus einführen statt üben?


Tati

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Hallo,

seit Fluffy hier ist, beschäftigt mich die Frage – wie bringe ich einem Hund Befehle bei?

In der Theorie weiß ich ja wie das mit sitz (Wurst übern Kopp), platz (erst sitz dann Wurst vor die Nase halten) etc. funktioniert. Aber irgendwie – das ist nicht so meine Welt.

Jetzt stellt sich mir die Frage – kann man Befehle auch quasi aus dem Alltag heraus einführen? Ich weiß nur nicht genau wie man das macht. Wie ich das zum Beispiel bei Franz geschafft habe. Franz kannte, als er hier ankam genau einen Befehl und das war eben sitz – okay, richtig gesessen hat er nicht, Schwamm drüber. Und wenn ich jetzt mal so darüber nachdenke – geübt hab ich mit ihm nichts, das ist auch nicht seine Welt, da kriegt er Panik – aber wir haben irgendwie einige Geräusche, Wörter und vor allem auch Sätze und er reagiert dann so, wie ich das in der Situation will.

Sowas wie „kssscht“ und er geht auf seinen Platz, das gleiche macht er aber auch bei „Abmarsch Freundchen!“ wenn er was ausgefressen hat, Pfiff und er kommt angewetzt, „Franz? Musste pullern?“ und er läuft zur Terrassentür und löst sich draußen, „na los, kannst flitzen“ wenn er bei Fuß gegangen ist und dann rennt er eben den Restweg allein, „Willste knuddeln?“ und er hopst auf meinen Schoß..... da gibt’s noch ne ganze Menge mehr. Und ich kann nicht mal sagen wie das so gekommen ist, aber ich finds eigentlich recht nett. Man merkt ja auch an meinen Beiträgen – Einsilbigkeit ist nicht so meins ;)

Meint ihr, wenn ich das einfach mal so fortführe, ob der Fluffy dann einfach schaut was der Franz so macht und sich dann Wörter, Sätze und Geräusche auch einfach einprägt? Eigentlich ist er ja ein schlauer Bursche. Oder ist das doch ein wenig zu viel verlangt? Für mich ists ja kein Problem wenn das alles erst so nach und nach kommt. Einzig sofort kommen auf Ruf oder Pfiff ist ein Muss.

Wie handhabt ihr das so mit neu in die Familie gekommenen Hunden?

Könnte es evtl. sein dass ich mir mal wieder einen Kopp um was mache, was eigentlich keinen einzigen Gedanken wert ist weil’s schon irgendwie wird? Versteht eigentlich irgendjemand was ich geschrieben habe? :D

LG,

Tati

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Lach, ja klar verstehe ich das was du schreibst, ging mir nicht anders...

Im Prinzip hast du ja mit deinem Franz auch geübt. Du wolltest etwas von ihm, hast ihm das (wortreich ;) ) gesagt und er wird dich am Anfang etwas komisch angeschaut haben. Dann hast du vielleicht irgendwelche passenden Gesten gemacht und er wird so nach und nach kapiert haben was du von ihm willst.

Du hast die "Übungen" eben dann gemacht wenn es dir gerade gepasst hat und wenn es dir gerade eingefallen ist und hast dich nicht nach einem sturen Zeitplan gehalten.

Habe ich bei meinem ersten Hund nicht anders gemacht. Bei Diego hatte ich anfangs einen ganzen Plan aufgestellt was er mal alles können sollte, wie ich es benenne und wie ich es aufbaue. Teilweise war es sehr hilfreich aber ich bin mittlerweile wieder davon abgekommen, eben auch weil es einfach nicht meine Welt ist. :D

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Erstmal kurz off topic: Hallo nach Schackensleben :winken: - meine Resi hat bevor sie zu mir kam dort bei einer alten Dame gelebt aber nur auf dem Sofa :(

So wie du es beschreibst scheint es ja ganz gut bei euch zu funktionieren. Und wenn du damit zufrieden bist und dein Süßer für dich ausreichend hört ist es eben für dich der richtige Weg. Und darauf kommt es doch an!

Meiner wärs nicht da es lange dauert und ungenau ist (da spricht der Sportler) aber die Würstchenmethode braucht man auch nicht unbedingt.

Belohnen ja- locken nein. Das ist meine Devise.

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Ich weiss was Du meinst Tati, aber bei "wichtigen" Kommandos würde ich doch lieber

konsequent üben, anstatt den Hund raten zu lassen.

Denke auch mal daran, dass ein Hund

auch gerne Klarheit hat, dann fühlt er sich sicher, auch etwas richtig zu machen stärkt

das Selbstbewusstsein und daran fehlt es bei Fluffy ja noch.

Also eine gute Mischung macht es. ;)

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Ein :winken: nach Magdeburg :D

Ich werd wohl einfach nicht mehr drüber nachdenken sondern machen, ist besser so ;)

Susanne - komm üb ich indem ich immer komm rufe wenn Fluffy eh grad auf dem Weg zu mir ist. Allmählich hab ich das Gefühl er verknüpft es. Bei sitz werd ichs wohl ähnlich machen. Bestätigung, Erfolg kriegt er an anderer Stelle - mit ihm kann ich mich jetzt nämlich so richtig austoben was mentale Auslastung angeht :) Im Moment üben wir gerade Leckerchen finden. Leckerchen werden unter Katzennäpfen versteckt und Fluffy muss die freilegen. Beim ersten Mal hats noch zwei Minuten gedauert und dann war es nur noch eine Arbeit von 20 Sekunden bis er es geschafft hat, da hatte er dann den Bogen raus. Allmählich wird der Schwierigkeitsgrad erhöht - er hat tierischen Spaß an solchen Aufgaben (und ich auch :D )

LG,

Tati

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Informier Dich doch mal übers Clickern!

Ich erziehe meine Kurze damit und ich nutze auch ganz normale Situationen die hier so passieren!

Ist total klasse da das gelernte auch besser sitzt, da der Hund sich das ja im Prinzip selbst erarbeitet hat! :klatsch:

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