mühlau 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 Gegen das Wort "Ersatz" streube ich mich auch etwas, aber bei mir ist es leider so, dass meine Hunde mein ganzer Lebensinhalt geworden sind, seit mein Mann vor 7 Monaten gestorben ist. Abgesehen davon, dass ich arbeiten gehe, richtet sich mein ganzes Leben nach meinen drei Hunden. Ohne sie hätte ich aufgegeben. Aber das bedeutet nicht, dass ich sie vermenschliche und sie nicht Hund sein lasse. Link zu diesem Kommentar
Hansini 20. Januar 2010 Autor Teilen 20. Januar 2010 @Mühlau Ähnliche Geschichte wie bei mir. Link zu diesem Kommentar
gast 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 boh wenn ich das lese platze ich gleich. Mein Tarzan ist in diesem Sommer verstorben, ich habe ihn sehr geliebt und er hat eine lange Zeit mit mir meinen Alltag gelebt. Er war meist 22 Stunden am Tag mit mir zusammen. Da darf ich ja wohl trauern!! Und dass ich hier gestern gesessen habe und mal wieder Krokodilstränen liefen weil er mir einfach manchmal besonders fehlt find ich auch normal!! Vier Wochen nach seinem Tod zog Andiamo huer ein. nicht um meinen Tarzan zu ersetzen sondern weil ich Hunde liebe und gerne mit ihnen zusammen bin. Andiamo ist Andiamo und wird Tarz nie ersetzen können denn er hat ein völlig anderes Wesen. Ich habe um jeden einzelnen Hund getrauert der in unserer Familie gestorben ist. Jeden von ihnen vermisse ich auch heute noch von Zeit zu Zeit denn jeder war einziartig toll!! Und deshalb mache ich keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier in Bezug auf die Trauer. Der Tod eines geliebten Famielienmitgliedes egal ob Vier- oder Zweibeiner ist für mich einfach ein schlimmes Erlebnis. Link zu diesem Kommentar
Anyanka 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 Für mich ist das irgendwie paradox Hunde artgerecht halten zu wollen und sich gleichzeitg als Kindersatz zu sehen. Mag sein, daß man ähnliche Gefühle haben kann und sie teilweise ähnlich behandeln kann, aber wenn ich nen Hund hab, dann doch weil ich nen Hund wollte. Jeder trauert anders. Was hat der Umgang mit Trauer damit zu tun ob man seinen Hund gehen lassen kann? Ich werds tun wenn es nötig ist, das hab ich mir geschworen und trotzdem wirds mir wahnsinnig weh tun, so wie es das immer tut, wenn jemand Geliebtes einen verlässt. Link zu diesem Kommentar
Hansini 20. Januar 2010 Autor Teilen 20. Januar 2010 Entspricht ganz genau meiner Meinung. Link zu diesem Kommentar
Xita 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 Problematisch wird es meiner Meinung nach immer, wenn der Hund ein 'Loch' oder eine Leere im Menschen fuellen soll. Dann ist es auch egal, ob er Kindersatz, Partnerersatz, Statussymbol oder Sportgeraet sein soll. Das ist bei einem Paerchen in unserem Freundeskreis so. Da ist der Hund Kindersatz fuer eine extrem unsichere Frau mit einer recht traumatischen Vergangenheit und grossen Selbstwertproblemen. (Sie hat einen starken Kinderwunsch, aber das Kind waere wiederum nur dazu da, damit sie es behandeln koennte, wie sie als Kind gerne behandelt worden waere... quasi um etwas 'wiedergutzumachen'.) Der Hund wird in einer Tour betuetelt, umsorgt, auf dem Schoss gehalten, gewaschen, angezogen, von allem ferngehalten... nervlich ist er ein Wrack, und das wird immer schlimmer. Wenn der Hund aber 'statt Kind' da ist und als Hund behandelt wird (lieben darf man ihn ja trotzdem, oder?), finde ich das voellig OK. Ich habe uebrigens nie Kinder gewollt und habe einen Hund, um einen Hund zu haben. Link zu diesem Kommentar
Fusselnase 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 Eine Bekannte von mir sagt immer so schön: Ein Kind ist kein Ersatz für einen Hund! Abgesehen davon sehe ich es so: Klar, warum denn nicht? Solang der Hund trotzdem behandelt wird wie ein Hund ist es doch egal was er ausgleicht.http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48504&goto=937457 Link zu diesem Kommentar
Anyanka 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 Der ist gut, den merk ich mir! Link zu diesem Kommentar
Evchen 20. Januar 2010 Teilen 20. Januar 2010 Unsere Paula ist kein Kindersatz, ich habe nämlich drei Stück. Aber sie ist ein Familienmitglied, deren Bedürfnisse genauso ernst genommen wird wie von jedem anderen. Mein Hund könnte mir kein Kind ersetzten, denn es ist ein Hund. Allerdings verscheuchen Hunde bei alleinstehenden Menschen die Einsamkeit und bringen Wärme und Sinn in ein Leben. Ich kenne genug alte Damen, denen es nach dem Tod des Partners noch viel schlechter gehen würde, wären da nicht ihre treuen Fellnasen. Sollten meine Kinder mal das Haus verlassen haben, werde ich mich noch viel intensiver mit Hunden und auch dem Thema Tierschutz beschäftigen. LG Evchen Link zu diesem Kommentar
Hansini 20. Januar 2010 Autor Teilen 20. Januar 2010 @Evchen Nicht nur bei alten Damen. War bei mir genauso. Damals war ich noch (recht!!!!!) jung. Link zu diesem Kommentar
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