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Pflegefall Schäferhund? Montag, den 25.01.2010, 13:15 Uhr, 3 SAT


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@ paige. Ja es gibt viele kranke Schäferhunde, und der allgemeinen Meinung nach ist immer noch die "Überzüchtung" schuld. Aber bei fast 3000 Zuchtbucheintragungen im Monat kann daß schon möglich sein. Aber wie gesagt entweder man kämpft gegen Windmühlen, oder man unternimmt nichts und hat nur das große M...!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48515&goto=946997

Überzüchtung inwiefern?

Nein, es wird mit kranken Hunden gezüchtet. Krankheiten werden vertuscht, Befunde nicht eingeschickt, wenn sie schlecht sind, denn sie könnten den Ruf des Zwingers ruinieren. Und wenn von 6 Welpen 5 mittlere und schwere HD haben und 1 hat nur leichte, darf mit diesem gezüchtet werden (denn die anderen Befunde wurden ja gar nicht erst eingeschickt :Oo ). Von den zahllosen Rückenproblemen reden wir lieber erst gar nicht. Immer wenn ich denke, ich kenne jetzt alle, kommt der Schäferhund mit was neuem daher. Und untersucht wird erst, wenn es schon verbreitet ist, sprich das Kind schon im Brunnen hockt.

Und was noch keine Pflichtuntersuchung ist wird bei schlechtem Ergebnis ohnehin verheimlicht.

Was interessieren die epileptischen Anfälle bei einem Deckrüden, der gut eingestellt ist und seinem Besitzer wöchentlich ein erkleckliches Sümmchen einspült.

Ja, es gibt viele Welpen. Aber es ist nicht so, dass mal ein Kranker dabei ist. Mit etwas Glück ist mal ein wirklich Gesunder dabei, dessen Knochen, Sehnen und Bänder gesund sind, der keine Bauchspeicheldrüsenprobleme hat, kein Bluter ist, keinen Herzfehler hat, der nicht hitzeempfindlich ist, der körperlich belastbar ist, der obendrein noch Charakter hat und arbeitsstauglich ist.

Finde den mal unter den vielen Kranken. Da ist Lottospielen aussichtsreicher.

Und die DSH mit erträglichem Körperbau sucht man ohnehin am besten in Körklasse 2.

Es ärgert mich, dass der DSH so ein Schrott ist. Denn nur dadurch wurde der Mali zu Mode und dieselben Idioten, die den DSH ruiniert haben, ruinieren nun den Mali. Nur nennen sie sich jetzt leistungsorientiert. Hauptsache er beißt. Ob er ordentlich laufen kann oder krank im Kopf ist wurscht. Hauptsache er beißt. Das ist derselbe Mist in grün. Wären sie doch beim DSH geblieben!!

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Basko97

Ja Debby28, euer Tun ist lobenswert! Das ist es auch nicht, was ich hier ankreide.

Ich versuche hier nur die Fakten zu dokumentieren, die in dem achso gelobtem Fernsehbeitrag nicht angesprochen wurden. Mich k... diese Ignoranz mancher Leute an, die alles andere als das eigene Tun verteufeln, und sich als die Propheten der Kynologie betrachten.

Ich versuche hier auch nur aufzuklären. Aber selbst hier rennt man da gelegentlich gegen Wände.

Es kommt eben immer darauf an, ob man offen dafür ist oder verbohrt.

Ich halte jedenfalls an meinen Prinzipien fest, und für mich ist es wichtig den gesunden DSH weiter zuerhalten und zu fördern.

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Basko97

@ paige. Ja es gibt viele kranke Schäferhunde' und der allgemeinen Meinung nach ist immer noch die "Überzüchtung" schuld. Aber bei fast 3000 Zuchtbucheintragungen im Monat kann daß schon möglich sein. Aber wie gesagt entweder man kämpft gegen Windmühlen, oder man unternimmt nichts und hat nur das große M...!


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48515&goto=946997"

Überzüchtung inwiefern?

Nein, es wird mit kranken Hunden gezüchtet. Krankheiten werden vertuscht, Befunde nicht eingeschickt, wenn sie schlecht sind, denn sie könnten den Ruf des Zwingers ruinieren. Und wenn von 6 Welpen 5 mittlere und schwere HD haben und 1 hat nur leichte, darf mit diesem gezüchtet werden (denn die anderen Befunde wurden ja gar nicht erst eingeschickt :Oo ). Von den zahllosen Rückenproblemen reden wir lieber erst gar nicht. Immer wenn ich denke, ich kenne jetzt alle, kommt der Schäferhund mit was neuem daher. Und untersucht wird erst, wenn es schon verbreitet ist, sprich das Kind schon im Brunnen hockt.

Und was noch keine Pflichtuntersuchung ist wird bei schlechtem Ergebnis ohnehin verheimlicht.

Was interessieren die epileptischen Anfälle bei einem Deckrüden, der gut eingestellt ist und seinem Besitzer wöchentlich ein erkleckliches Sümmchen einspült.

Ja, es gibt viele Welpen. Aber es ist nicht so, dass mal ein Kranker dabei ist. Mit etwas Glück ist mal ein wirklich Gesunder dabei, dessen Knochen, Sehnen und Bänder gesund sind, der keine Bauchspeicheldrüsenprobleme hat, kein Bluter ist, keinen Herzfehler hat, der nicht hitzeempfindlich ist, der körperlich belastbar ist, der obendrein noch Charakter hat und arbeitsstauglich ist.

Finde den mal unter den vielen Kranken. Da ist Lottospielen aussichtsreicher.

Und die DSH mit erträglichem Körperbau sucht man ohnehin am besten in Körklasse 2.

Es ärgert mich, dass der DSH so ein Schrott ist. Denn nur dadurch wurde der Mali zu Mode und dieselben Idioten, die den DSH ruiniert haben, ruinieren nun den Mali. Nur nennen sie sich jetzt leistungsorientiert. Hauptsache er beißt. Ob er ordentlich laufen kann oder krank im Kopf ist wurscht. Hauptsache er beißt. Das ist derselbe Mist in grün. Wären sie doch beim DSH geblieben!!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48515&goto=947355

Kann es sein, daß für dich alle und alles auf der Welt schlecht ist?

Zumindest verurteilst du alle gleichsam, die nicht deine Meinung teilen.

Ich verabscheue auch die Zucht mit kranken Tieren, aber nur beim DSH wird das gemacht?

Immerhin unterliegen hier die Hunde noch ziemlich( ich betone ziemlich!) strengen Auflagen bezüglich der Zuchtzulassung, was bei manchen anderen Rassezuchtvereinen geschweige bei ( den ja so achgesunden) Schwarz- und Mischlings"zuchten" überhaupt nicht der Fall ist.

Das überall ,wo Geld im Spiel ist, auch genau so viel Betrug gemacht wird, steht außer Frage.

Und das ist der Krebsschaden an der ganzen Sache, aber nicht nur beim DSH.

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Ich verabscheue auch die Zucht mit kranken Tieren, aber nur beim DSH wird das gemacht?

Immerhin unterliegen hier die Hunde noch ziemlich( ich betone ziemlich!) strengen Auflagen bezüglich der Zuchtzulassung, was bei manchen anderen Rassezuchtvereinen geschweige bei ( den ja so achgesunden) Schwarz- und Mischlings"zuchten" überhaupt nicht der Fall ist.

Das überall ,wo Geld im Spiel ist, auch genau so viel Betrug gemacht wird, steht außer Frage.

Und das ist der Krebsschaden an der ganzen Sache, aber nicht nur beim DSH.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48515&goto=947426

hmmm, hast du die letzten Sätze nicht gelesen?

Und die strengen Auflagen haben Schlupflöcher so groß wie Scheunentore. Das weißt du auch, wenn du ehrlich bist. Du weißt ganz genau, wie deine Züchterkollegen verfahren.

Wäre es anders, wäre euer Kampf kein Kampf gegen Windmühlen

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Basko97

Und das der DSH immer mit was neuem kommt, liegt ja wohl möglicherweise auch daran, daß man da eben auf Gesundheit bedacht ist und man bei der größten Hundepopulation weltweit wohl auch die meisten Auffälligkeiten findet. Nein ich rede die Probleme, die es gibt nicht schön, aber:

Wer nimmt denn z. B. Zahnfehler, Rückenprobleme oder Nervenleiden bei einem xxxxx war, der in der Tasche getragen wird, im Bettchen schläft, zum Gassigehen ein Mäntelchen trägt und mit frisch durchgedrehtem Rinderhack vom Biobauern ernährt wird?

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Basko97

@paige

Und die strengen Auflagen haben Schlupflöcher so groß wie Scheunentore. Das weißt du auch, wenn du ehrlich bist. Du weißt ganz genau, wie deine Züchterkollegen verfahren.

Wäre es anders, wäre euer Kampf kein Kampf gegen Windmühlen

Unbestritten! Aber wenn alle davor weglaufen, ändert sich nie was. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Und solange die nicht korruppten und nicht extremistischen Schäfileute (und davon gibt es GsD noch genug) weiter kämpfen ,besteht Hoffnung!

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Ja es gibt viele kranke Schäferhunde, und der allgemeinen Meinung nach ist immer noch die "Überzüchtung" schuld.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48515&goto=946997

Aber auf jeden Fall ist da die "Über"züchtung schuld! Fast 17.000 Welpen im Jahr im VDH? Über 90 Deckungen im Jahr für 1 Rüden? Von denjenigen die mal entschieden haben, "die Kruppe muss runter", will ich gar nicht erst anfangen :wall: . Ich finde es ist längst überfällig, dass alle Befürworter, Züchter, Richter des heutigen "Show" DSH die rosarote Brille abnehmen und wirklich mal genau hinsehen, was sie der Rasse angetan haben. (Das ist auch bei anderen Rassen mal nötig, nicht nur beim DSH.) Mir tut das in der Seele weh, wenn ich die Tiere laufen sehe.

Jetzt sagen zwar im SV alle "das ist ja gar nicht mehr so, da arbeiten wir doch gegen". Wenn ich mir aber dann im SV Blatt die Bilder von der Bundessiegerzuchtschau ansehe und mit den Beurteilungen vergleiche, dann sollten die Richter die Definition des Wortes "gerade" aber nochmal dringends im Duden nachschlagen.

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Ich habe die Sendung aufgenommen und mir heute auch endlich angesehen. Erschreckend, wie die Hunde auf der Zuchschau aussahen :( . Wie kann man nur solche "Bergab-Hunde" züchten :wall: ! Bis jetzt habe ich noch keinen einzigen Menschen getroffen, der so etwas schön findet. Mein Schäferhund-Mischling hat einen kerzengeraden Rücken und ich bin schon oft von Leuten angesprochen worden, die sich freuten, einen normalaussehenden "Schäferhund" zu sehen.

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Weißt du, Basko, ich kann Frust gut verstehen (finde ihn und deine Reaktionen aber schade), den habe ich bei meiner Rasse zur Genüge, aber - auch wenn es dich vielleicht ank... - ich habe doch noch ein paar Fragen und Bemerkungen zu deinen Beiträgen.

Erst einmal - nein, ich z. B. habe nicht alle deine Beiträge gelesen. Muß ich? ;)

Und braucht es wirklich eine "Erleuchtung" durch dich, um zu sehen, wo bei der Hundezucht Dinge im Argen liegen? ;)

Ich denke, diese kann man auch mit Wissen und kritischem Blick so erkennen. Das ist ja nun wirklich ein eher rasseübergreifendes Problem - Macht der Funktionäre (nur, wer gibt sie ihnen?), kaum tiefer gehendes Wissen über moderne Genetik (Hundezucht wird nach wie vor nach vor allem nach den Prinzipien des 19. Jahrunderts betrieben), Übertypisierungen, Qualzucht, Gier nach Pokalen, Ignorieren der Warnungen der Wissenschaftler und Mediziner...

Weißt du, wenn du schreibst, dass du gegen Windmühlenflügel kämpfst - dann müsstest du doch froh sein, wenn ein Film einmal Mißstände aufdeckt und nicht, so wie du es dann wiederum auch wünschst und formulierst, zu einem ganz normalen Ortsgruppenausbildungstag kommt und darüber berichtet. Denn die Darstellung von "Friede, Freude, Eierkuchen" (falls es nicht ein dauerndes Hauen und Stechen ist) hilft doch wohl keinem weiter - keinem Hund und keinem engagierten Züchter!

Und war etwa das Team nicht bei einer ganz normalen Ortsgruppe? War das gezeigte Training kein ganz normales? Wurde da was inszeniert? Waren die, die da frei weg erzählt haben, gekaufte Komparsen? Komm Basko, für mich sahen die eben wie Leute aus, die sich wahrscheinlich wie du durchaus ärgern (auch wenn es nur über eine schlechte Platzierung war).

Weißt du, das was du dir vielleicht als positive Darstellung des SV wünschst, ist eigentlich Aufgabe von PR-Abteilungen und Vereinsheften. Und das wird es sicher zur Genüge geben - oder lassen die Funktionäre kritische Diskussionen im Vereinsorgan zu? Das wäre doch ein Hoffnungsschimmer.

Im Journalismus geht es übrigens beileibe nicht um das von dir monierte "Ausschlachten von Spektakulärem" (so spektakulär fand ich das Gezeigte nun eigentlich nicht, weil ich eben ähnliches kenne) und "Geld verdienen", sondern unser Journalismus erfüllt auch in der Demokratie eine wichtige Aufgabe der unabhängigen (!) Meinungsbildung. (Wenn es auch bei manchen Presseorganen daran mangelt...) Was nicht allen gefällt. Deshalb kann ich mir vorstellen, dass die von dir so genannten "Windmühlenflügel" sich auch ziemlich über den Film ärgern. Nutz das doch!

Auch ist mir nicht klar, wen du mit deinen Einlassungen zum Ausschlachten etc. meinst, hattest du doch gerade zuvor geschrieben, an der Kompetenz des Reporterteams und der sachlichen Richtigkeit der Inhalte kaum Zweifel zu hegen. Ja, watt denn nu? Ausschlachten oder Kompetenz? Sachlichkeit oder Geld verdienen? (Wobei - ganz klar verdienen die Geld mit dem Film. Ist ja schließlich ihr Beruf!)

Warum also eine solche Dokumentation kritisieren, anstatt offensiv nach vorne zu gehen und mit einer solchen kritischen Dokumentation Dinge einfordern, die einem schon lange auf dem und am Herzen liegen? Da gäbe es doch mal einen Rückenwind!

Und was die auch von dir angesprochene "Überzüchtung" (also wohl den fortgeschrittenen Verlust der Heterozygotie) angeht - gibt es eigentlich Ansätze (auch als Ergebnis solcher kritischen Sendungen), die Würfe pro Deckrüden zu begrenzen oder nur Hunde zu verpaaren, die in den ersten drei Generationen der Ahnentafel keine gleichen Namen aufweisen? Also z. B. weder Halbgeschwister oder Cousins/Vetter zu verpaaren? Oder konsequent auf genetisch bedingte Erkrankungen zu testen und entsprechende Verpaarungsregeln aufzustellen, um Erkrankungen zu vermeiden?

Immerhin zeigt das englische Beispiel der BBC-Dokumentation, dass sich doch plötzlich etwas bzw. sehr viel tun kann. Wenn der Kennel Club in diesem Tempo weitermacht, überholt er den VDH jedenfalls bald mit links (oder muss es im Falle Großbritanniens "rechts" heißen? ;) ).

Oder, wenn es dir vor allem um den Spaß mit deinem Hund geht - dann laß doch diesen komischen SV (wahlweise irgendeinen anderen Zuchtverein) mit allen seinen Ärgernissen einfach sein und mach es wie Debby beschrieben hat. Laß den Verein Verein sein und mach dich unabhängig davon. Such dir Gleichgesinnte und klär die Leute auf - ohne Vereinsausschluss oder schlecht bewertete Hunde zu riskieren.

Wer weiß, vielleicht seid ihr dann mal so viele, dass ihr bald sämtliche Windmühlen aus dem Weg räumen könnt.

Das jedenfalls könnten einige Hunderassen gut gebrauchen!

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Und das der DSH immer mit was neuem kommt, liegt ja wohl möglicherweise auch daran, daß man da eben auf Gesundheit bedacht ist

nicht dein Ernst?

Diese Dinge werden nicht bei Zuchthunden im Zuge von Untersuchungen gefunden, sondern bei den Zuchtprodukten, die auf einmal nicht mehr laufen können.

Und das ist dann natürlich vom "Himmel gefallen" und die Ahnen in der Ahnentafel haben das natürlich niemals nicht gehabt :Oo (oder es ist nicht aufgefallen, denn im Zwinger hockend und welpenproduzierend ist das nicht so wichtig). Es sind nicht die Züchter, die mit diesen Krankheiten beim Tierarzt auf der Matte stehen! Alleine das spricht Bände.

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