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Mit 20 Wochen schon an die Schleppleine? Hilfe!


Brehmion

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Ich würde auf jeden Fall auch ein Schleppleinentraining empfehlen.

Dennoch kann man nicht so pauschal sagen das der Youngster aus Frechheit nicht mehr rankommt. Das kann natürlich ein Grund sein, doch kann es auch sein, das er sehr gut auf Körpersprache reagiert und Mensch beugt sich ja meist nach vorne und dann auch noch automatisch über den Hund zum anleinen. Vielen Hunden ist das sehr unangenehm.

Probier doch mal (erstmal zu Hause und nicht in "freier Wildbahn") Dich seitlich zu ihm zu drehen und ihn dann zu Dir zu rufen. Wenn das Kommando "Sitz" schon gut klappt, das Kommando dann mal geben, dafür kannst Du ihn dann auch wenn Du magst mit Leckerchen belohnen und ihn dann normal anleinen. Mit nebenbei oder heimlich funzt meist nicht lange und man hat das gleiche Problem wie vorher. Wenn das daheim funzt, raus in den Garten oder in die freie Wildbahn und dort weiterüben, sprich Schleppleine ans Geschirr zum absichern und trotzdem Halsband dran lassen um dort das anleinen zu üben.

Ansonsten natürlich auch oft für tolles Aktionen (Futter, Spiel, gemeinsam Dinge entdecken) ranrufen, doch wenn ich das richtig verstanden hab machst Du das ja schon :)

lg

Andrea

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Brehmion

Mein erster Gang mit Schleppleine... grade sind wir wieder zuhause angekommen.

Muprhy hat nicht geschlecht gestaunt was ihm da blöde zwischen den Beinen rumhängt...(ich besorg mir jetzt mal eine mit einem kleineren Karabiner...) Mangels derzeit passendem Geschirr musste es jetzt mal mit Halsband (breites weiches Neopren und er zog auch nicht einmal in die Leine also keine Rucke am Hals...). Nachdem er sich erst total verhedderte und dann wie ein Frosch ständig drüberhüpfte klappte es aber echt gut. Rankommen: Sofort und ganz ran - Richtungswechsel alles supi. Nur ich selbst muß erst mal wieder mit dem Teil klarkommen - das blöde Gefummel. Dann noch die Leckerli-Quetschdose (ich hatte bisher eine Futtertube für das "Besondere" Leckerchen - das Gequetsche war lästig und nun nehme ich diese Salbendosen mit Schiebeboden - super sag ich euch, heißen Unguator) und Fleischwurst-Stückchen...

Danke Euch wieder mal für die Tipps..

Andrea: Kann schon sein, daß ich mich immer mal über ihn beuge - ist ja bei dem Zwerg auch nicht einfach das zu vermeiden.. aber normalerweise stört ihn das nicht, war auch an der Schleppe heute kein Thema..hingehockt, er krabbelt mir unter den gebeugten Oberkörper...

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Hallo,

unser Dobiwelpe (5 Monate) liebt die Schleppleine.

Zwischendurch rufen wir ihn immer ab und er wird fürs Kommen dann kräftig gelobt. Manchmal gibt es auch ein Leckerli. Danach geben wir ihn mit Kommando 'Lauf' wieder frei.

Viele Strecken läuft er dann doppelt, was ihn schön müde macht. Und er läßt sich dann auch immer sehr entspannt anleinen, wenn wir auf dem Nachhauseweg sind. Am Hundegschirr ist die Schleppleine am besten, aber ohne Stress trägt er auch Halsband zur kurzen Leine.

Ist er mal ganz und gar an der Schleppleine unkonzentriert (sie ist 20m lang), verstecken wir uns. Das findet er ganz toll, Mama und Papa suchen. Ist immer eine riesige Freude, wenn er uns dann findet. So ist das Gassigehen auch nicht so eintönig.

Viel Spaß

bombo

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Brehmion

Danke für den Link - sehr interessant.

Nur etwas schwierig finde ich die Umsetzung daß der Hund sich selbst "entwirren" muß wenn er sich z.B. um einen Baum gewickelt hat.

Und daß man überhaupt keinen echten Freilauf mehr gewähren soll solange man an der Schleppe trainiert..

Echt nicht?

Wie soll ich denn dann testen ob das Rankommen auch ohne Schleppe klappt...?

Auch daß man ihn gar nicht locken soll kann ich nicht nachvollziehen.. Habt ihr dafür eine Erklärung?

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marielu

ich kann mir vorstellen das Respekt auch über Vertrauen kommt. Wenn der Hund mit zutraut jede Lage regeln zu können und alle Situationen im Griff zu haben, kann er sich entspannt zurücklehnen und mir vertrauen. Aber das muß ich ihm erstmal beweisen. Dann kommt der Respekt von allein.

Da gehts den Hunden vielleicht wie den Menschen. Respekt hat man nur vor jemanden mit dessen Verhalten man übereinstimmt.Denk ich mir mal. Wie man das allerdins am Besten erreicht weiß ich auch nicht so genau. Aber ich arbeite dran.

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Feeleweele

Nach einigen Wochen harten Trainings habe ich die Schleppleine einfach mal losgelassen...und als auch das funktioniert hat durfte Merlin offline gehen!

So eine Schleppi sollte aber auch 20 Meter haben, denn bei 10 Metern ist die Distanz wo der Hund sich wirklich frei fühlt oft nicht überschritten, viele HH wundern sich dann das der Hund an der Schleppleine so toll hört und ohne wieder nicht...ja, so ein Hund ist nicht doof!!!

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Und daß man überhaupt keinen echten Freilauf mehr gewähren soll solange man an der Schleppe trainiert..

Echt nicht?

Nein - denn im Zweifelsfall lernt der Hund dadurch, dass du eh nur einwirken kannst, wenn die Schlepp dran ist. Schlepp = bin ja ganz brav, ohne Schlepp = und tschuess!

Nach einer Weile kannst du sie einfach schleifen lassen, das erleichtert die Sache ungemein.

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Dein Welpe spielt fangen mit Dir. Spiel nicht mit' dreh Dich ab und geh weg. Wenn er in die Richtung irgendeiner Gefahrenquelle läuft, lauf so schnell Du kannst in die andere Richtung.

Nein, das tust Du besser nicht! Dein Hund ist kein Welpe mehr sondern ein verspielter, frecher Junghund! Ab jetzt ist Schleppleine angesagt!
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=48826&goto=945048

Da bin ich einfach voreingenommen. Was aber nicht heisst, das Brehmion keine Schleppleine benutzen soll! :D

Bei mir ist bei der Konditionierung auf Schleppleine was schief gelaufen. Also nicht in Verbindung von mir mit Hund, sondern bei mir allein persönlich durchs Zuschauen bei den falschen Menschen. ;)

Kurz und gut, ich meide die Schlepp. Wobei das mit dem Weglaufen, sollte der Hund grad frei sein, Richtung Strasse laufen und nicht reagieren, ziemlich zuverlässig klappt. Natürlich sollte man optimal nicht in eine solche Situation kommen. Manchmal passieren einem aber Dinge besseren Wissens, für die man sich hinterher gerne selbst würgen würde...

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Feeleweele
[;)

Kurz und gut, ich meide die Schlepp. Wobei das mit dem Weglaufen, sollte der Hund grad frei sein, Richtung Strasse laufen und nicht reagieren, ziemlich zuverlässig klappt.

Leider ist das ein ganz großer Irrtum, ich höre regelmäßig von überfahrenen Hunden wo Herrchen oder Frauchen dann ganz erschüttert sagen: Ja, aber bisher lief er immer hinter uns her!

Ja, bisher! Denn mit 4, 5 oder auch 6 Monaten macht der Hund genau das Gegenteil und das erlaubt die TE gerade!

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