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Muss sie jetzt für ihr ganzes Leben an die Leine?


Wassermaus

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Wassermaus

Grüß' Euch ganz herzlich!

Bin neu hier und komme gleich mit einem Riesen-Problem.

Wir haben 2 RR-Mixe, den Rüden aus dem Tierheim, die Liesi aus einer Notfall-Aktion.

Beide sind jetzt nach dem Tod vor 2 Jahren unserer Schäferhündin Bella bei uns. Leo (4 J.) entwickelte sich nach dem Besuch einer Hundeschule gut, aber unsere Liesi (3 J.) ist das Problem.

Liesi wurde über das Vet.Amt jemanden weggenommen, kam zu einer Pflegefamilie, von dort aus zu uns. L. ist menschenscheu, läßt erst seit kurzem Streicheleien zu, kommt auf Zuruf, ist erst jetzt "nestwarm", hat Vertrauen zu uns.......aber wehe, wir sind draußen, in der freien Natur, dann gibt sie Gas, rennt ins Gebüsch, oder Wald, Rehe und Hasen flüchten und Liesi rennt hinter denen her. Es ist dann ein Zufall, dass wir sie wieder einfangen können.

Was können wir tun, Liesi immer nur an die Leine? Wer hat Erfahrung mit Sprühalsband? Zum besseren Verständnis, Besuch oder eine fremde Person in unserer Gegenwart (Hundetrainer) aussichtslos, bei Besuch geht sie im Haus auf ihre Matratze, 1. Stock, bei Begleitung während eines Spazierganges, wäre sie weg, käme auch nicht mehr.

Ich bitte um Hilfe und bedanke mich schon im voraus.

Gruß Wassermaus

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Huhu und herzlich Willkommen hier

ich rate Dir von dem Sprühhalsband ab. Da Dein Hund sehr ängstlich ist, könnte das ganz schnell nach Hinten losgehen. Mach den Hund an die Schleppleine und übe mit ihr.

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Kann mich nur anschließen und finde ein Sprühhalsband absoluten Mist.

Trainiere mit der Schleppleine und viel Geduld, dann wird es schon.

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Hallo Wasermaus,

willkommen erstmal. Finde ich toll, dass ihr Hunde aus dem Tierheim und einer Notfall-Aktion genommen habt.

Bevor man dir gute Tipps geben kann, hast du vielleicht noch einige Infos?

Wie lange hast du die Hunde denn jetzt?

Hatte Liesi schon einmal Jagderfolg?

Bevor du an ein Sprühhalsband denkst...was habt ihr denn schon alles ausprobiert? Wie ist es mit dem Grundgehorsam?

Zumindest eine Zeit lang ist es jetzt sinnvoll den Hund an der Leine zu lassen. Auch für den Hund gut. Denn sie scheint sehr unsicher zu sein und nur an der Leine hast du genug Einfluss um sie zu beschützen. Das dauert eine ganze Zeit.

Ein guter Hundetrainer wird sicher die richtigen Tipps geben können und auch wissen wie er mit der Ängstlichkeit um gehen muss.

Erfolg. dolby

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Mein Tipp wäre erst mal an die Schlepp und üben üben üben.

Vor allem an ihrem Grundgehorsam, Rückruf usw.

Sonst musst du doch einen Trainer dazu nehmen.

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Hallo Wassermaus,

herzlich Willkommen bei uns im Forum.

Wenn Du jeden Tag mit viel Geduld übst und Dir vielleicht einen guten Trainer nehmen kannst, wird das schon. Auf solche Mittel, wie Sprühhalsband solltest Du besser verzichten.

:winken::winken::winken:

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Wassermaus

Vielen Dank der netten Worte hier.

Zu den Fragen: Leo ist 2 Jahre bei uns, Liesi 1 1/5 Jahre.

Ja, sie hatte leider Jagderfolg, auf freiem Felde mit einer Katze, sie hielt die Katze hinten am Genick und weil ich so laut schrie, ließ sie diese vor Schreck fallen, zum Glück blieb die Katze sitzen, rannte also nicht davon und ich konnte Liesi anleinen.

Die Katze hat übrigens überlebt, ich habe sie von weitem beobachtet und sagte auch dem Besitzer (Bauer) Bescheid, dass ich, wenn notwendig die TA-Kosten übernehme. Bin mir aber sicher, hätte ich Liesi nicht gestört, wäre die Katze tot.

LG Wassermaus

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:winken:

ich kann mich den anderen nur anschließen. Lasse sie nicht mehr nach Belieben herumrennen, nimm sie an die Leine und übe mit ihr, dass sie einen bestimmten Radius einhält.

Wenn du ihr sofort 5 oder 10 m Spielraum gibst, wird sie dich wohl hinter sich herziehen.

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Hallo Wassermaus,

ich habe auch einen Hund vom Tierschutz, der sich als total "menschenscheu" herausstellte.

Aus eigener Erfahrung rate ich daher auch erst einmal zur Schleppleine und empfehle euch professionelle Hilfe bei einem Hundetrainer zu suchen.

Bei uns war es damals auch so, dass zum Beispiel die Einweisung an der Schleppleinel erst einmal nicht am eigenen Hund erfolgte, sondern am Hund des Trainers, denn unserer wäre sonst auch erst einmal weg gewesen bzw. voller Panik und nicht ansprechbar.

Beim Arbeiten mit Hund wurde dann vom Trainer erst einmal entsprechend Abstand gehalten, damit überhaupt ein Arbeiten möglich wurde. Mit der Zeit duldete der Hund die Nähe immer mehr. Wobei auch heute noch von unserem Hund ein Sicherheitsabstand zu Menschen eingehalten wird. Direkter Kontakt nimmt er nur mit meinem Mann und mir auf.

Ein guter Hundetrainer weiß wie er mit menschenscheuen Hunden umgehen muss und wäre daher sicher für euch eine gute Unterstützung.

Viele Grüße

Goscha

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Unser Hund jagt und stöbert. Wir machen auch ein Schleppleinentraining und üben, dass sie nicht mehr ins Gebüsch, Wald etc. geht-das ist absolute Tabuzone! In Kombination dazu üben wir, dass das Signal "Raus da", d.h. sie soll z.B. vom Feld auf den Weg wechseln.

Sitz, Platz auf Entfernung wird jetzt auch fleißig geübt und natürlich das Abrufen.

Eventuell könntest du auch bei einer Hundeschule ein spezielles Antijagdtraining besuchen.

Das Buch http://www.antijagdtraining.de/ finde ich zu dem Thema ganz gut.

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