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Hund legt sich hin, wenn er andere Hunde sieht. Wie reagieren?


Goscha

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@ Claudia:

Ich ging jetzt von einer "wir gehen entspannt im Wald spazieren, Hund ist an der Leine weil ?, es kommen andere Hunde entgegen" Situation aus. Da finde ich es nicht gut, alle Hundekontakte von vorneherein zu kontrollieren, weil genau SO verliert der Hund seine Kommunikationsfähigkeit.

Wenn ich in Zeitdruck irgenwohin unterwegs bin, würde ich natürlich auch nicht warten, sondern meinem Hund schon vorher ein "wir gehen jetzt zusammen weiter" Kommando geben. Wenn der Hund aber schon liegt, dann war ich zu langsam und dann sollte ich meinen Hund nicht mit Hochheben oder Weiterzerren für mein schlechtes Timing bestrafen.

Der Hund macht das was seine Natur und sein Charakter in dieser Situation für angebracht hält. Wer bin ich denn, dass ich sage, nein, ich weiss es besser!

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Top-Benutzer in diesem Thema

Kiara23w

Bei meinem Hund ist es so, dass sie von Anfang an als ich sie bekam (da war sie schon 7 Monate alt) SEHR ängstlich war.

Wir haben daran gearbeitet und sie hat sich wirklich wesentlich gebessert!!

Wer sie von anfang an kennt, sagt, dass es ist als sei sie ein anderer Hund.

Das mit dem hinlegen ist sicherlich eine Unsicherheit, die sie noch nicht ablegen konnte.

Das sie die Führung meinerseits noch nicht richitg angenommen hat, kann auch sein, sie ist erst knapp über ein Jahr.

Ich will nicht, dass sie sich jedesmal wenn sie einen Hund sieht hinlegt, denn das ist wirklich lästig. Sie soll wissen, dass ich bei ihr bin und sie keine unsicherheiten haben muss, weil ich ihr die Sicherheit gebe.

Ich denke wir sind vielleicht noch nicht so weit, dass sie das schon vollständig begriffen hat.

Übrigens, wenn wir Menschen begegnen ohne Hund, dann läuft sie dicht neben mir. Wenn der Mensch uns rechts entgegen kommt, geht sie nach links neben mein Bein.

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cilem87

Bei meinem war es eine kurze zeit lang auch so wo er neu zu uns gekommen ist, ich hab es auch mit weiter gehen probiert hat nicht geklappt, hoch heben am Geschirr hat zwar geklappt aber ich hätte ihn dann sozusagen tragen müssen bis wir am anderen Hund vorbei waren, also hab ich es sein lassen, wenn er sich hingelegt hatte hatten sich die meisten anderen Hunde auch hingelegt, lagen ein paar sekunden da und dann lief immer einer zum anderen ging immer gut aus, wenn der andere Hund sich nicht hingelegt hatte, und zu uns gekommen ist, ist meiner meistens liegen geblieben kein hochspringen oder so bis sie sich besschnüffelt hatten, dann fing das Spiel an, es hat sich nach einiger zeit von alleine gelegt jetzt tut er das garnicht mehr.

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@ Kiara23w,

ja genau, das tut ihm nicht weh.

@ DieDiva,

ich möchte Dir mal ein Beispiel bringen, wo ich reagieren musste.

An der Leine Charly und Wotan. Plötzlich kam eine Frau mit Kleinkind an der einen Seite, Hund mit Leine angebunden an die Kinderkutsche, die sie ebenfalls schob. Ein schmaler steiniger Weg auf einem steilen Berg.

Es war ein Schäferhund, der nicht zu oft rauskam. Nicht allzu sozial. Aber er fühlte sich auf alle Fälle angesprochen von meinem Charly. Er zog in Richtung meiner Hunde. Und er bellte ganz schön heftig. Wotan übrigens auch, so klein er da noch war. Die Frau konnte sich kaum noch helfen.

Zum Glück hatte ich das Brustgeschirr und konnte Charly hochheben. So konnte ich ausweichen. Ansonsten wäre der Kinderwagen umgekippt, garantiert.

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DieDiva
Bei meinem Hund ist es so, dass sie von Anfang an als ich sie bekam (da war sie schon 7 Monate alt) SEHR ängstlich war.

Wir haben daran gearbeitet und sie hat sich wirklich wesentlich gebessert!!

Wer sie von anfang an kennt, sagt, dass es ist als sei sie ein anderer Hund.

Das mit dem hinlegen ist sicherlich eine Unsicherheit, die sie noch nicht ablegen konnte.

Das sie die Führung meinerseits noch nicht richitg angenommen hat, kann auch sein, sie ist erst knapp über ein Jahr.

Ich will nicht, dass sie sich jedesmal wenn sie einen Hund sieht hinlegt, denn das ist wirklich lästig. Sie soll wissen, dass ich bei ihr bin und sie keine unsicherheiten haben muss, weil ich ihr die Sicherheit gebe.

Ich denke wir sind vielleicht noch nicht so weit, dass sie das schon vollständig begriffen hat.

Übrigens, wenn wir Menschen begegnen ohne Hund, dann läuft sie dicht neben mir. Wenn der Mensch uns rechts entgegen kommt, geht sie nach links neben mein Bein.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49002&goto=950465

Grade dann solltest du vorher mit deinem Hund kommunizieren und ihn nicht weiterzerren, wenn er schon liegt, denn das macht die Sache nicht besser.

Aber ich glaub das ist wieder ein Endlosthema.

Übrigens hatte ich noch nie einen Hund, der das so tut :D

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DieDiva
@ Kiara23w,

@ DieDiva,

ich möchte Dir mal ein Beispiel bringen, wo ich reagieren musste.

An der Leine Charly und Wotan. Plötzlich kam eine Frau mit Kleinkind an der einen Seite, Hund mit Leine angebunden an die Kinderkutsche, die sie ebenfalls schob. Ein schmaler steiniger Weg auf einem steilen Berg.

Es war ein Schäferhund, der nicht zu oft rauskam. Nicht allzu sozial. Aber er fühlte sich auf alle Fälle angesprochen von meinem Charly. Er zog in Richtung meiner Hunde. Und er bellte ganz schön heftig. Wotan übrigens auch, so klein er da noch war. Die Frau konnte sich kaum noch helfen.

Zum Glück hatte ich das Brustgeschirr und konnte Charly hochheben. So konnte ich ausweichen. Ansonsten wäre der Kinderwagen umgekippt, garantiert.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49002&goto=950476

Das ist ja auch eine Ausnahme! Obwohl ich da lieber umgedreht wäre denk ich.

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Ich maße mir nicht an in die Kommunikation meines Hundes mit Artgenossen einzugreifen solange er sich an die "keine Aggression" Regel hält.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49002&goto=950423

Insbesondere beim jüngsten "Mädchen" entscheide ich in der Tat' ob sie jetzt hier Kontakt aufnimmt oder nicht. Sie ist nicht böse, sozialverträglich aber laut und ein Angeber in der Hundekommunikation.Frei nach dem Motto "Hällst Du die Klappe, darfste hin" - "Wirste laut, haste Pech"
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49002&goto=950452"

Das meinte ich mit "solange er sich an die Regeln hält". Einen draufgängerischen, lauten Angeber muss ich natürlich anders managen als einen sich hinlegenden Warter. Mein Hund darf auch nicht alles.

Aber ich mag diese "mein Hund MUSS machen was ich will" Einstellung ohne Rücksicht auf verhaltenstechnische Zusammenhänge überhaupt nicht. Ich finde man sollte die Kommunikation mit Artgenossem (in gewissem Rahmen) auch mal einfach zulassen!

Und ein Verhalten wie "sich hinlegen und warten" ist ein meinem Augen nun wirklich keins, dass mit "harten" Mitteln (weiterzerren und hochheben sind für mich "hart") gemanagt werden muss.

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Hallo Caro,

tja - ich bin der Meinung ich sollte als Hundebesitzer schon versuchen zu wissen, was mein Hund da grade an Kommunikation veranstaltet.

Dieses flach hinlegen sieht man im Spielverhalten bei jungen Hunden recht häufig - und dann folgt meist ein Start nach vorne oder hinten.

Wenn ich meinen Hund an der Leine habe, dann ist das für mich eine klare Entscheidung gegen Kontakte mit anderen Hunden. Kontakte an der Leine gibt es nicht. Für mich. Dies ist eine Entscheidung für die Sicherheit meines Hundes. Denn an der Leine kann er nicht so kommunizieren und sich verhalten, wie es unter Hunden "korrekt" ist.

Leider wissen das viele Hundehalter nicht - sie wissen teilweise auch nicht, warum ihr Hund in bestimmten Situationen etwas tut.

Da ich zwei Rüden an der Leine habe, habe ich schon die "interessantesten" Dinge erlebt. Angefangen von freilaufenden kleinen Hunden, die - korrekterweise - nicht an meinen beiden sitzenden Rüden vorbeilaufen wollten. Denn das wäre respektlos gewesen aus Hundesicht. Und dem dazugehörigen Besitzer der meine Bitte, seinen Hund doch abzuholen, mit Pöbeleien und Beschimpfungen beantwortet - und unter anderem dem Kommentar, daß meine beiden (ruhig sitzenden) Hunde gefährlich seien. Sie sind es nicht - aber natürlich in ihrer Präsenz für einen einzelnen kleinen Hund, der von seinem Besitzer allein gelassen wird, etwas, was Hund nicht unnötig provoziert.

Und weiter über den angekommenden Rüden - der meint er will mal klären, wer der stärkere ist - und wenn das dann ruhig geklärt wird (mein älterer Rüde hat das selbst mit Leine gelernt) - dann kriegen die Besitzer ne Krise und rufen ab. Der Hund geht dann im Gehorsam - aber nicht ohne "lautstark" meinem Hund mitzuteilen, daß er aber trotzdem - obwohl er geht - der stärkere ist. Die Reaktion meines Hundes kannst Dir vorstellen. Denn dieser respektlose Abbruch ihrer "Unterhaltung" - den wollte er nicht akzeptieren. (Dies noch aus der Zeit, als ich nur einen Rüden hatte - jetzt mit zweien gibt es kaum noch Rüden, die sich trauen so nah heranzukommen.)

Meine Jungs sind hochsozial und in der Lage mit anderen Hunden zu interagieren.

Aber ich will das an der Leine nicht - einfach weil es mir zu gefährlich ist.

Im Endeffekt muss das jeder für sich selber entscheiden.

Ich finde es nur wichtig, daß man sich Gedanken darüber macht, wie man mit seinem Hund umgeht und was man wann von ihm erwartet und verlangt.

Grüsse,

Claudia

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DieDiva

Aber ich mag diese "mein Hund MUSS machen was ich will" Einstellung ohne Rücksicht auf verhaltenstechnische Zusammenhänge überhaupt nicht. Ich finde man sollte die Kommunikation mit Artgenossem (in gewissem Rahmen) auch mal einfach zulassen!

Und ein Verhalten wie "sich hinlegen und warten" ist ein meinem Augen nun wirklich keins, dass mit "harten" Mitteln (weiterzerren und hochheben sind für mich "hart") gemanagt werden muss.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49002&goto=950484

Wenn der Hund die Führung akzeptiert hat, dann passiert ja sowas eigentlich gar nicht mehr. Nehme ich ihn vorher hinter mich und gehe weiter und mach es immer so (verbiete Kontakt an der Leine) müsste das Problem beseitigt sein.

Oft sehe ich Labbis oder Goldies, die sich hinlegen, der Beisitzer verzweifelt schier und der Hund erreicht so, dass er Kontakt zum anderen Hund bekommt. DAS darf nicht sein! Er muss lernen, dass ihm dieses Verhalten weder Hundekontakt noch Eure Aufmerksamkeit bringt!!!

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Und ein Verhalten wie "sich hinlegen und warten" ist ein meinem Augen nun wirklich keins, dass mit "harten" Mitteln (weiterzerren und hochheben sind für mich "hart") gemanagt werden muss.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49002&goto=950484

Warum nicht?

Hinlegen kommt im Jagdverhalten vor dem Angriff. Spielverhalten ist daran angelehnt und das üben für den Ernstfall.

Ich würde nicht akzeptieren, daß mein Hund sich grade auf einen Angriff auf einen anderen Hund vorbereitet - und sei er noch so spielerisch. Nicht an der Leine.

Grüsse,

Claudia

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