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Agility weiter machen, obwohl es dem Hund keinen Spaß macht?


Melbie

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KpfmSpH

Grundsätzlich sollte der Sport zum Hund und der Hund auch zum Sport passen. Wenn ich also mit der Zeit merke, daß ich meinen Hund nur fordere, der aber nur mir zuliebe mitmacht und nicht aus purer Lebensfreude, dann muß ich etwas ändern. Ich selbst mache Agility ja schon sehr lange und habe auch ganz gute Erfolge mit Hunden gehabt. Ich sehe leider noch viel zu oft auf Turnieren Hunde die alles wollen, nur nicht Agility. Was um alles in der Welt muß der Hund dem Besitzer noch zeigen, daß er es nicht mag? Agility ist für Hunde wirklich Hochleistungssport, und das wollen viele Hunde genausowenig wie viele Menschen das wollten. Dann lieber wechseln oder ganz aufhören.

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silvi-p

Huhu,

wir wissen aber alle nicht, wie genau es aussieht, dieses "es macht ihr keinen Spaß".

Wenn sie sich nicht konzentrieren kann, weil sie lieber mit anderen Hunden spielen will, wird es nicht am Sport liegen, sondern vielleicht an "Unreife" und fehlendem Gehorsam - wenn der Hund sich beim Laufen nicht auf den HF konzentrieren kann, wird er das im Obi auch nicht sofort anbieten. Ich kann mir schon vorstellen, was der Trainer da sagen möchte.

Nur mal so meine 2ct

Silvia

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Huhu zurück :)

sicher wird der Hund das auch im OB nicht sofort anbieten,aber dafür gibt es einen Trainer,der einem zeigt wie es aussehen soll.Lernen und Üben muß man natürlich zuhause.Aber es ist kein perfekt gehorsamer Hund vom Himmel gefallen.

Gerade im OB scheint man zu denken,ein Hund/Mensch Team darf erst daran teilnehmen,wenn der Gehorsam absolut da ist.Man geht dahin um das zu lernen.Jeder hat mal angefangen und sollte sich nicht über andere erheben.Meine Meinung. ;)

liebe Grüße

jane + Jack

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Also perfekt ist sie sicher noch nicht,wie denn auch sie ist gerade ein Jahr alt und macht gerade ihre pubertierende Phase durch.

Da gibt es eben immer mal wieder solche und solche Tage.

Trotzdem,ein gewisses Grundgehorsam sitzt,denn sonst wären wir zum Agility Training gar nicht zugelassen worden.So läuft das bei uns in der Hundeschule.

Sie läuft ja auch nicht mitten währrend der Trainingseinheit weg,wenn ich es ihr verbiete.

Aber sie geht zwei Hindernisse,der Kopf hängt,der Schwanz ist eingeklemmt und der Blick schweift immer wieder wo anders hin.Für mich ist das einfach kein Bock!!!

Und da ich ja mit Peggy auch Agility gemacht habe,habe ich ja auch einen direkten Vergleich,und ich sage euch,das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.

So und das Pia generell ein Problem hat sich auf mich zu konzentrieren,schliesse ich aus,da die Übungseinheiten bzw.Spiele,insbesondere Suchspiele oder Clickertraining sehr gut klappen.

Da leuchten die Augen und sie ist einfach fröhlich....

LG Melbie

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Komische Trainerin :???

Warum sollst du einen Sport machen der für deinen Hund ist wenn es ihm keinen Spaß macht.

Ich hab auch lange gesucht bis ich gemerkt habe das mein Hund gerne Nasenarbeit macht und dabei auch voll dabei ist.

Man macht das doch um die Hunde auszulasten und nicht um sein Ding durchzuziehen.

Lg Birgit

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Das hatte ich ja eben auch nicht so ganz verstanden,deshalb ja der Beitrag.

Aber ich hätt es mir auch denken können,das es nix für sie ist,passt ja schon von den Rassen die in ihr stecken(Barsoi,Gordon-Setter)nicht so ganz.

Aber es war halt nen Versuch.

LG

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Also Perfektionismus ist das bei uns auch noch nicht.Jack ist erst 10 Monate,kennt und befolgt aber die Grundlagen Sitz,Platz,Fuß,Hier.Natürlich läßt er sich von anderen Hunden verdammt ablenken.Ist ja auch normal in dem Alter.

Aber er kann durchaus seine Konzentration voll auf mich legen und diverse Slaloms im Fuß um andere Hunde.

In unserer Hundeschule ist das auch Grundvorraussetzung um an Agility teilzunehmen.Das finde ich auch gut,der Hund soll ja nicht unkontrolliert rumrasen und das Training blockieren.

Gruß Jane

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Mittlerweile denk ich einfach,wenn eine gewisse Frustrationsgrenze erreicht ist,ist es egal wie gut sie auf mich konditioniert ist oder nicht.

LG

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Also du scheinst ja doch sehr genau zu wissen,daß es deinem Hund keinen Spaß macht.

Da würde ich gar nicht groß überlegen und so sehr auf andere hören.

Schlußendlich wirst du wissen,was dir und deinem Hund guttut.

Wenn du nur immer damit beschäftigt bist,zu schauen ob dein Hund keinen Bock hat,hast du eh auch keine Freude daran.

Such einfach nach was anderem.Agility ist nicht alles.Es gibt unendlich viele Möglichkeiten mit seinem Hund Spaß zu haben.

ganz liebe Grüße

Jane + Jack

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Wenn sie sich nicht konzentrieren kann, weil sie lieber mit anderen Hunden spielen will, wird es nicht am Sport liegen, sondern vielleicht an "Unreife" und fehlendem Gehorsam - wenn der Hund sich beim Laufen nicht auf den HF konzentrieren kann, wird er das im Obi auch nicht sofort anbieten.

Silvia wirft hier etwas wichtiges ein. Sicherlich sollst du weder deinen Hund noch dich zu etwas zwingen. Wenns aber nur an der Motivation liegt, dann ist es vielleicht wert weiter zu machen und es durch zu arbeiten.

Vielleicht ist es das was deine Trainerin dir sagen moechte?

Die Frage ist macht dir Agility Spass? Moechtest du es weiter machen? Moechtest du deinem Hund den Spass daran bei bringen? Oder hast du auch keinen Bock?

Ich unterrichte Agility und bis jetzt nur einen Hund getroffen, der wirklich keinen Bock hatte. Die Huendin hat auf keine Aktivitaet mit ihrer Besitzerin Bock. Sie will kein Flyball, Obedience, Tricksen, Agility machen, sondern nur Spielen und irgendwo herum dallern.

Ich habe viele Hunde kennen gelernt, die, auf den ersten Blick, keinen Bock zu haben schienen. Eigentlich hatten die andere Probleme - einige lernen einfach langsam oder sie sind aus den verschiedensten Gruenden abgelenkt oder haben einen Handler, der sehr langsam lernt. Und wenns alles zusammen ist, dann hat Hund es schon schwer.

Ich wage zu behaupten das fast jeder Hund den Spass am Agility haben kann, wenn der Hundefuehrer es moechte.

Ich finde es schoen wenn Teams weiter arbeiten, obwohl ein Hund am Anfang unmotivierbar erscheint.

Gerade gestern hat mich eine Border Colliehuendin total ueberrascht. Sie und ihre Besitzerin lernen nur langsam, die Huendin ist ganz schnell abgelenkt und einbisschen faul, das Timing der Besitzerin ist nicht gut. Wenn der Kurs zu schwer war, war Angel weg.

Die beiden haben lange ueberhaupt keine Fortschritte gemacht, aber seit 4 Wochen knisterts wie verrueckt. Da hat es einfach geklickt und auf einmal verstehen sich die Beiden und koennen zusammen Agility machen und lernen. Angel laesst sich nun auf ihre Besitzerin ein und laesst sich leiten und ihre Besitzerin hat das Selbstvertrauen zu fuehren. Gestern hat Angel sich nach einer schwierigen Sprungkombination aus 10m Entfernung zu einem Tunnel schicken lassen. Weder die komplizierte Sprungkombination, noch das schnelle Senden waren vor ein paar Wochen moeglich. Das war ein toller Erfolg fuer alle.

Die Besitzerin wollte weiter machen, obwohl Angel keinen Bock zu haben schien und nun haben beide Spass.

Uebrigens kann man mit einem Junghund schon Agilityuebungen machen ohne Schaden anzurichten. Man muss nur wissen wie.

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