Laila-Maus 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Hallo, gerade habe ich den Beitrag unter mir gelesen: "Hund macht alles kaputt, wenn er alleine ist" Ich bräuchte aber noch mehr Tipps wenn möglich. Zur Situation: eine Freundin von mir hat sich vor 2 Wochen eine Jagd/Wind-Mischling-Hündind angeschafft, nun bleibt der Hund nicht allein zu Hause. Sie zerstört alles, was ihr in die Querre kommt, schmeißt Stühle um, klettert auf den Esstisch, verbeist das Ledersofa. Meiner Meinung nach eine Trainingssache und Auslastungsache. Bestimmt doch hinzubekommen? Die Hündin ist jetzt 7 Monate alt, war 4 Monate im Tierheim und kommt aus Sevilla aus einer Tötungsstation. sie ist eigentlich total gelehrig, ich habe sie ab und an, wenn meine Bekannte arbeiten muss, es ist wirklich eine Süße maus. Aber ich kann ja nicht jeden Tag einen zweiten Hund aufnehmen. Ich finde, das hätte sie meine Bekannte doch vorher überlegen müssen, ob sie die Zeit hat. Ihre Eltern wollen die Hündin jetzt nicht mehr nehmen, weil schon so viel kaputt gegangen ist. Ihr Freund mit dem sie zusammen wohnt ist eifersüchtig auf den Hund, möchte jetzt dass der Hund weggkommt. Ich würde ja eher meinen Freund statt den Hund weggeben, aber das sei dahingestellt. Nun bin ich etwas ratlos. Soll ich raten, mit dem Hund zu arbeiten und sie schrittweise daran zu führen, dass sie lernt alleine zu bleiben oder wäre es für den Hund besser, wenn er wirklich zurück ins Tierheim kommt (es ist eine Tierpension, Pflegestelle, ich habe das dort gesehen, sie haben es sehr gut dort) und zu jemandem kommt, der sich gerne mit dem Hund beschäftgit und nicht gleich überlegt wen ein Problem auftritt, den Hund wieder abzuschaffen. Ich finde das unmöglich!!!!!! Habt ihr einen Vorschlag? Link zu diesem Kommentar
gast 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Hallo, wie lange soll die Kleine denn täglich alleine bleiben können? Ich finde es schon ziemlich krass, eine so junge Hündin, die nichts kennt und nun ein vollkommen neues Umfeld, neue Menschen, neue Gerüche usw. erlebt, schon alleine lassen zu wollen. Die muss sich doch erst mal hier zuhause fühlen, bevor man sie in der neuen Umgebung alleine lassen kann. Rede doch mal mit Deiner Freundin, was sie eigentlich für Erwartungen an einen, diesen Hund hat. Nur dann kannst Du feststellen, ob sie der Hündin überhaupt gewachsen ist und sich der Aufgabe auch tatsächlich stellen möchte. Wenn nicht, sollte die Hündin schnellstens dorthin zurück, wo sie herkommt. Liebe Grüße Doris Link zu diesem Kommentar
sanne227 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Dem Hund kann nichts besseres passieren als abgegeben zu werden, wenn jemand nach 2 Wochen erwartet dass das Tier allein sein kann und am Besten alles andere auch schon kann soll er sich ein Hamster kaufen. Sorry sowas versteh ich nicht. Link zu diesem Kommentar
Laila-Maus 30. Januar 2010 Autor Teilen 30. Januar 2010 Ich habe gestern lange mir ihr geredet, aber sie meint, sie säße in der Zwickmühle. Die Mutter ihres Freundes (er ist Mitte 20) ist vor wenigen Wochen gestorben. Er ist verständlicherweise total am Ende und gestresst und überfordert. Nun war es eine gemeinsame Entscheidung den Hund zu nehmen, auch etwas als Ablenkung fü ihn gedacht. Nun ist es aber anders als erwartet, der Freund hat keine Lust mehr auf den Hund. Eine typisch verwöhnte und verzogene Einstellung: ich schaffe mir etwas an, und wenn ich es nicht mehr will, dann gebe ich es wieder weg. Mit dem Unterschied, wie ich finde, hier handelt es sich um ein LEBEWESEN! Sie möchte den Hund zwar gern behalten, ist aber glaubee ich nicht bereit, viel "Arbeit" in die Hündin zu investieren, leider! und sie möchte keinen Stress mit ihrem Freund. Wie lange der Hund alleine bleiben soll? Den Februar hat sie frei, da könnte sie ihn ja schnell eingewöhnen (Ich zitiere sie, wohlgemekrt) innerhalb von 3 Wochen müsste die das doch kapiert haben und am liebsten weil man ja gerade frei hat würde sie jetzt noch in den Urlaub gehen, ihr Freund meint er müsse mal hier raus. Ich kann mir doch keinen Hund anschaffen und dann drei Wochen später für eien Woche verreisen wollen?!!?!? Um ehrlich zu sein, wünsche ich dem Hund, dass er in erfahrene Hände kommt. Zu jemandem der ihm genügend Zeit und Verständnis geben kann und will. Ich glaube nicht, dass sie bereit ist, das zu machen. Ihr Freund (in der momentanen Situation) schon gar nicht. Wiklich sehr schade für den Hund, kann man sich nicht vorher Gedanken machen?! Ich fand erst die vorstellung so schlimm, dass der Hund wieder zurück muss und dachte, dass muss ich verhinder. aber es ist doch nicht Sinn der Sache, dass man jemanden überreden muss, sein Tier zu behalten?! Heute habe ich den Hund, wiel sie arbeiten muss und Eltern und Freund sich quer stellen, aber ich denke ich werde ich raten zum Wohle des Hundes, die kleine Maus abzugeben. Das ist doch eigentlich verrückt, dass man es vorzieht, einen Hund im Tierheim zu sehen,statt bei Menschen die ihm ein zuhause geben wollten. Mir geht`s genau wie dir sanne, ich hab ihr gestern auch gesagt, dass ich diese einstellung, dass allerletzte finde und kein bisschen verständnis aufbringen kann! Link zu diesem Kommentar
ANUKJERRY 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Kann mich sanne227 nur anschließen Link zu diesem Kommentar
Malt53 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Dem Hund kann nichts besseres passieren als abgegeben zu werden, wenn jemand nach 2 Wochen erwartet dass das Tier allein sein kann und am Besten alles andere auch schon kann soll er sich ein Hamster kaufen. Sorry sowas versteh ich nicht. Dem kann ich mich eigentlich nur anschließen. Wo bei, selbst das mit dem Hamster würde ich mir überlegen. Link zu diesem Kommentar
Hunderudel 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Dito - armer Hamster. Tut mir leid, aber ich an Deiner Stelle würde sofort mit dem THV in Kontakt treten, wo der Hund herkommt. Ich weiß nicht, was sich manche Leute vorstellen, die sich einen Hund ins Haus holen, der ersten noch jung und zweitens in seinem Leben nix gesehen hat. Sorry, da hab ich kein Verständnis und würde auch nicht lange fackeln um des Hundes willen. Link zu diesem Kommentar
lusna 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 Kann mich ebenfalls sanne227 nur anschließen. Wie kann man sich einen 7 monatigen Hund aus dem Tierschutz holen, wenn der Freund grade in so einer schwierigen Situation ist? Ich hatte das Glück meinen Vater erst mit über 30 Jahren zu verlieren. Ohne meinen Mann wäre ich damals glaube ich total zusammengeklappt. Und damals zog dann auch ein Hund - der erwachsene Hund meines Vaters - bei uns ein. Aber mein Mann war einverstanden - war für mich da - stand voll dahinter, daß der Hund bei uns einzog und machte alles mit. Ich bin ihm heute noch sehr sehr dankbar dafür. In so einer Situation zu sagen, "ich würde eher meinen Freund verlassen, als den Hund wieder abgeben" - sorry - aber dafür habe ich (bei aller Tierliebe) Null Verständnis. Ein menschlicher Partner in einer schwierigen Lebenssituation hat genauso ein Recht auf Zuwendung und Verständnis, wie ein Tier. Wie kann man nur - ich schüttel den Kopf. Ich hoffe - für den Hund - sie gibt ihn schnell ab. Grüsse, Claudia Link zu diesem Kommentar
Laila-Maus 30. Januar 2010 Autor Teilen 30. Januar 2010 Ich habe auch sehr früh meinen Vater verloren, glaub mir ich weiß, wie es ihm geht!!! Aber er sagt, er braucht jetzt alle Zeit die sie hat, sonst niemand, weder der Hund noch Freunde, noch soll sie arbeiten gehen. Die beiden sind noch nicht lange zusammen, zwei Monate und ich finde es nicht richtig, dass er das fordert. Wie gesagt, ich weis genau wie es ihm geht, aber ich kann nicht die ganze Last auf die Schultern meines Partners auferlegen. Das man für jemanden da ist, keine Frage, aber dass sie Job, Hund etc aufgeben soll nur um für ihn da zu sein, dafür kann ich kein Verstädnis aufbringen. Aber ich kann trotzallem nicht verstehen, warum man sich erst gemeinsam dazu entschließt und jetzt weil der Hund Schwierigkeiten macht, ihn abgeben zu wollen. Würde der Hund brav sein, düfte er auch bleiben, da ist der Punkt. Das Statement des freund war: sie darf den Hund nicht Schatz nennen, er wäre Schatz, wenn sie das noch einmal zu dem Hund sagt, wäre was los. Desweiteren meinte er, wenn sie das Geld vom Tierschutz zurückbekommt, soll sie sich ein paar Schuhe kaufen, dann hat sie den Hund eh wieder vergessen. Und wenn sie den Hund heute nicht zurückbringt, dann tut ers und setzt ihn aus. Und dafür habe ich kein Verständnis, egal in welcher Situation er ist.... Link zu diesem Kommentar
lusna 30. Januar 2010 Teilen 30. Januar 2010 ... okay ... wenn er mit "Ja" gesagt hat, dann würde ich ihm auch die Meinung geigen. Für mich hört sich das ganze sehr sehr unreif an - und daher plädiere ich für den Hund für eine Abgabe. Das geht nicht gut. Grüsse, Claudia Link zu diesem Kommentar
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