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Tierkommunikation!?


Lanya

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Catherin

Schön, dass sich ein paar Leute trauen, auch die positiven Erlebnisse zu schildern!!! Meist berichten ja nur die, die etwas zu meckern haben! Das freut mich.

Und nimmt mir etwas von dem Druck, mich hier so öffentlich zu machen. Auch an mir geht es nicht vorbei, wenn man mich an den Pranger stellt. Aber ich versuche, so klar und offen zu antworten und ein paar Vorurteile zu nehmen. Wenn sich dann jemand traut, seine Erfahrungen zu schildern, dann freut es mich!

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Top-Benutzer in diesem Thema

Gut dann frage ich mal und gestehe das ich mir das Geschreibsel über die Seiten vorher nicht zu Gemüte geführt habe. Aber dafür haben wir jetzt ja dich :)

Was ist das Ergebnis solcher Gespräche? Was ändert sich für Tier und Halter? Ist es möglich Verhalten zu ändern?

Wie war denn die Einstellung zum einschläfern? Kann ich meinem Tier eine Notwendigkeit (Behandlung/Medikamente/Hilfsmittel/ Diät etc) so erklären ? Akzeptiert es das dann?

Wie sind die Persönlichkeiten der einzelnen Tiere? Gibt es Rasseunterschiede? Können Tiere miteinander sprechen? Und warum spricht jedes Tier die richtige Landessprache auch noch Länderübergreifend?

Was findet in so einem Gespräch statt ?

Und was, wenn das Tier nun gar nicht will?

Gruß Iris
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=992166

Gute Fragen! Die Antworten interessieren mich wirklich, vllt kannst du uns das beantworten? :)

Du musst verstehen, wenn man das selber nicht kann, dann hat man natürlich gewisse Zweifel daran, oder versteht es vllt einfach nicht. Leider, würde es auch gerne können. :)

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TwoDelta
ast du das nur mal so zum Spaß gemacht oder gab es Themen, die du angesprochen haben wolltest?

Nur zum Spaß, wie gesagt, habe auch nix bezahlt oder so...

Aber mir ist es noch nicht passiert, dass jemand sein Tier nicht wiedererkannt hat nach unserem Gespräch.

Habe mein Pferd auch wiedererkannt - er war ein verfressener Tinkerhengst, Jährling und klar, dass er gerne Karotten frisst (hätte auch beliebig alles andere stehen können, was fressbar (oder auch nicht fressbar :Oo ) und mit anderen Jährlingen tobt. :D

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Catherin
Gut dann frage ich mal und gestehe das ich mir das Geschreibsel über die Seiten vorher nicht zu Gemüte geführt habe. Aber dafür haben wir jetzt ja dich :)

Was ist das Ergebnis solcher Gespräche? Was ändert sich für Tier und Halter? Ist es möglich Verhalten zu ändern?

Wie war denn die Einstellung zum einschläfern? Kann ich meinem Tier eine Notwendigkeit (Behandlung/Medikamente/Hilfsmittel/ Diät etc) so erklären ? Akzeptiert es das dann?

Wie sind die Persönlichkeiten der einzelnen Tiere? Gibt es Rasseunterschiede? Können Tiere miteinander sprechen? Und warum spricht jedes Tier die richtige Landessprache auch noch Länderübergreifend?

Was findet in so einem Gespräch statt ?

Und was, wenn das Tier nun gar nicht will?

Gruß Iris
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=992166

Hi Iris!

So, jetzt komme ich endlich dazu und kann schreiben. Mal sehen, ob ich dir zufriedenstellende Antworten geben kann:

Ergebnis solcher Gespräche ist natürlich von Fall zu Fall verschieden. Je nach Tier, aber meist sind die Tiere wirklich weit offen und sagen alles, was sie fühlen und wie sie Situationen erleben und meistens ist es dann so, dass diverse Missverständnisse ans Licht kommen und die so geklärt werden können, weil eben Menschen die Dinge anders einschätzen, als die Tiere. Ich habe den Anspruch, solche Missverständnisse oder auch Krisengespräche gut führen zu können und habe das Gefühl, dass sich beide Seiten damit gut aufgehoben und am Ende erleichtert fühlen bei mir. Dass das Verhalten sich allein davon ändert, davon gehe ich nichtmal aus, aber oft passiert das dann! Manchmal passieren erstmal nur kleine Veränderungen (wie z.B. ein ernster Hütehund fordert die Besitzerin am nächsten Tag zum ersten Mal zum Spiel heraus in seinem Leben), die dann eine langwierige Veränderungen nach sich ziehen. Ich hatte aber auch schon Katzen, die lange das Mobilar vollgepinkelt haben und die dann sofort nach dem Gespräch damit aufhören konnten. Aber wie gesagt: von Fall zu Fall! Manchmal muss der Halter die Gründe für das Tierverhalten ja auch erst ändern und beseitigen, bis das Tier von unerwünschten Verhaltensweisen ablassen kann.

Andere Ergebnisse sind z.B., dass ich Symptome benennen kann bei kranken Tieren, so dass die Halter besser wissen, wie sie behandeln sollen. Oder ob Futter bekommt etc!

Meine Einschläferungshaltung war erst drastisch. Als Tierpflegerin habe ich gelernt, dass nicht lang gefackelt wird und es besser ist, Leiden sofort zu beenden, wenn nicht mehr viel Hoffnung besteht. Teilweise musste ich das dann selbst beenden. Da macht man zu und schützt sich mit dieser radikalen Haltung, dass es so am besten sei.

Seitdem ich TK mache und Tieren zuhöre, weiß ich, dass sie nicht immer so schnell gehen möchten! Eine Katze z.B. kann ganz bewusst entscheiden: jetzt ist es Zeit! Und frisst nichts mehr, verzieht sich unterm Bett, nimmt sich 3 Tage Zeit und geht dann. Das ist für sie ok so, nein, sie möchte so gehen dürfen! Sie vorher zum Tierarzt zu schleppen, den Stress des Transportes, der Angst des Halters, der Tierärzte, des angefasst werdens und dann der Spritze und des Gefühls des Einschlafens, der ist viel größer und eingriffiger, als wenn es selbst gehen darf.

Wenn ein Tier schlimm leidet und ihr es nicht mehr ansehen könnt, dann fragt vll erstmal jemanden, der gute (!) TK macht, was das Tier möchte. Bei solchen Fällen gleiche ich mich immer mit Kolleginnen ab, damit ich ja nichts falsch verstehe! Es kann in dem Fall z.B. gut sein, schmerzstillende Medikamente zu geben, so dass der Körper zur Ruhe kommen und dann langsam abschalten und gehen kann. Es kann auch sein, dass das Tier sich die Hilfe zu gehen wünscht, weil es selbst das nicht schafft!

Radikal sofort einzuschläfern, wenn es "keine Hoffnung" mehr gibt oder nur weil der Mensch die selbst eingeschätzten Leiden nicht mehr sehen will, das empfinde ich inzwischen als falsch. Wenn man aber ein sicheres Bauchgefühl hat und dabei selbst im Sinne des Tieres entscheiden kann (nicht im eigenen Sinn oder in dem des Tierarztes), dann tut man sicher das richtige!

Ja, du kannst einem Tier die Notwendigkeit von behandlungen erklären, evtl. akzeptiert es sie dadurch aber nicht besser. Ein altes Pony wollte (O-Ton) lieber sterben, als jemals wieder in einen Hänger zu steigen oder eine Spritze zu kriegen. :) Da muss man dann manchmal die Verantwortung einfach weiter tragen und die Spritze trotzdem geben. Man hört ja auch nicht auf ein Kind, was Himmel und Hölle heraufbeschwören möchte, nur weil es ein Eis will oder so.

Aber ja, es kann auch sein, dass das Tier, wenn es den zweck versteht, Behandlungen besser ertragen kann.

Die Persönlichkeiten der einzelnen Tiere sind so vershieden, wie Menschen! Es gibt altkluge, weise, ernste, lustige, sehr sanfte, sehr forsche, starke, ruhige, ängtliche etc! Rassenunterschiede gibt es definitiv. Hütehunde sind meist sehr arbeitsfixiert und aufgeputscht, reden viel und können kaum entspannen. Sehen alles von der "Aufgaben" Seite, haben anspannungslastige Krankheiten etc!

Tiere können natürlich miteinander sprechen.

Diese "Sprache", die sprechen Tiere natürlich nicht. Stell dir vor, wenn ich ein Tiergespräch führe, dann ist es so, als wenn wir telefonieren. Das Tier ist lautlos und zwischen mir und dem Tier gibt es einen Übersetzer, der seine Gedanken für mich in deutsch formuliert, die ich im Kopf höre. Ganz egal, woher das Tier stammt. ;) Es ist freundlicherweise in der Natur so eingerichtet, dass wir speziesübergreifend alles verstehen können, wenn wir es wollen.

Ich begrüße das Tier also nach einer Phase des Erdens, in der ich meine Gedanken systematisch wegschiebe und das Tier "suche" und dann sehe ich es richtig, als würde ich es tatsächlch begrüßen. Dann sehe, spüre, höre ich es und kann benennen, wie es so ist und dann geht es mit den Fragen los. Ich frage direkt formuliert in meinem Kopf und bekomme dann Antworten dazu, kriege Bilder gezeigt, sehe Situationen, höre Sätze. Fühle, wie es dem Tier dabei geht! Ich kann auch bewusst in seinen Körper schlüpfen und spüre nach, wie der sich anfühlt.

Wenn das Tier gar nicht will, dann befinde ich mich irgendwie in einem Nebel, bekomme keine klaren Botschaften und bin total unsicher und breche das dann ab. Das passiert ganz selten nur. Manche Tiere möchten auch nicht über ihre Vergangenheit sprechen oder brechen den Kontakt ab, wenn sie nicht mehr möchten. Mit Katzen hatte ich es 2-3 Mal, dass sie mir erstmal erzählt haben, wie sie gern wären, anstatt wie sie wirklich sind. :zunge: Mit Katzen ist es nicht ganz so einfach für mich, wie mit anderen Tieren. Aber auch das stimmt nicht immer, ich hatte auch tolle Katzengespräche mit wirklich tollen Katzen.

So, das soweit dazu. Noch Fragen? :kaffee:

Liebe Grüße!

Catherin

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Catherin

Gute Fragen! Die Antworten interessieren mich wirklich, vllt kannst du uns das beantworten? :)

Du musst verstehen, wenn man das selber nicht kann, dann hat man natürlich gewisse Zweifel daran, oder versteht es vllt einfach nicht. Leider, würde es auch gerne können. :)
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=993102

Hi Elenya!

Ich verstehe deine Zweifel seeeehr gut, ich habe das bis vor ca 4 Jahren auch nicht geglaubt!!! Man kann das lernen! Schreib mir ruhig persönlich, wenn du Interesse an einem Kurs hast, damit ich hier nicht unerlaubt werbe. Ich fange grad erst an, Kurse zu geben (deshalb sind die günstiger), kann dich aber auch an gute andere TKs weiterleiten. Auch je nach dem, wo du wohnst.

:winken:

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Catherin
ast du das nur mal so zum Spaß gemacht oder gab es Themen, die du angesprochen haben wolltest?

Nur zum Spaß, wie gesagt, habe auch nix bezahlt oder so...

Aber mir ist es noch nicht passiert, dass jemand sein Tier nicht wiedererkannt hat nach unserem Gespräch.

Habe mein Pferd auch wiedererkannt - er war ein verfressener Tinkerhengst, Jährling und klar, dass er gerne Karotten frisst (hätte auch beliebig alles andere stehen können, was fressbar (oder auch nicht fressbar :Oo ) und mit anderen Jährlingen tobt. :D
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=993244

Ok, nix bezahlt kann ja vielleicht heißen, dass die TKs noch nicht so sehr geübt waren und deshalb vll nicht so viel herausbekommen haben oder auch mal etwas falsch verstanden haben. Das ist wirklich eine Übingssache. Manche können das sofort super, andere nehmen erstmal nur Teile der Botschaften wahr und dann ist die Interpretation natürlich vage.

Mit dein Pferd wiedererkannt meinte ich natürlich nicht, dass es allgemein wie jedes Pferd ist, sondern dass du sagen konntest "Ja, das kann nur meiner sein!". ;)

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So, das soweit dazu. Noch Fragen?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=995147

Danke für deine ausführliche Antwort :) Nein im Moment habe ich weiter keine Fragen.

Ich hab einige solcher Gespräche lesen können, gibt ja einiges im Net. Für mich waren die immer "Nutzlos", weil man nicht wirklich etwas bewirken kann. Sinn eines Gespräches ist für mich immer gegenseitiges verstehen. Nur sollten dann auch Taten folgen.

Ist ja schön, wenn ich weiß, das mein Hund den Kater nicht mag, oder Trockenfutter hasst, deswegen werde ich daran trotzdem nichts ändern ;) Übrigens nur ein Beispiel ;) Ich könnte mir vorstellen, das so etwas dann auch Frust hervor ruft.

Gruß Iris

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Catherin
So' das soweit dazu. Noch Fragen?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=995147"

Danke für deine ausführliche Antwort :) Nein im Moment habe ich weiter keine Fragen.

Ich hab einige solcher Gespräche lesen können, gibt ja einiges im Net. Für mich waren die immer "Nutzlos", weil man nicht wirklich etwas bewirken kann. Sinn eines Gespräches ist für mich immer gegenseitiges verstehen. Nur sollten dann auch Taten folgen.

Ist ja schön, wenn ich weiß, das mein Hund den Kater nicht mag, oder Trockenfutter hasst, deswegen werde ich daran trotzdem nichts ändern ;) Übrigens nur ein Beispiel ;) Ich könnte mir vorstellen, das so etwas dann auch Frust hervor ruft.

Gruß Iris


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49175&goto=995173

Ich lese mir bewusst wenig dazu im Netz durch, weil ich dann oft auf Sachen stoße, von denen ich nichts halten kann. Um zu üben macht es Sinn, sich im Netz auszutauschen, aber wie mit allen Informationen aus dem Internet, so ist es auch hier:

Sie müssen nicht aus guter, gebildeter Quelle stammen und wenn jemand am Anfang damit steht und noch übt, dann ist sein dokumentiertes Gespräch vielleicht nicht unbedingt das, was ein "gutes" TK Gespräch repräsentiert. :Oo

Ich sag das nur mal präventiv, damit nicht wieder die Gruselgeschichte von verpatzen TK-Gesprächen auftauchen. ;)

Klar, auch den Beispiel mit dem Trockenfutter kann Frust hervorrufen, meist sind es aber komplexere Themen. Wenn ein Hund sein Futter nicht mag, dann frisst er es einfach nicht und guckt dich unzufrieden an. Klar gibt es Leute, die ihrem Hund trotzdem nichts anderes geben und da kommt dann vll Frust auf, aber da gibt es sicherlich an anderen Stellen noch mehr Unausgeglichenheiten in der Beziehung und so jemand wird kaum Interesse daran haben, auch noch TK für seinen Hund zu machen.

Oder ein anderes Thema: Eine Frau hat 3 Katzen. Eine davon vermöbelt immer eine andere. Jeden Tag aufs neue, außerdem pinkelt sie alles voll. Im Gespräch war immer wieder deutlich von der prügelnden Katze: "Die muss weg!!! Die Wohnung ist zu klein für uns beide!", egal mit welchen Erklärungen ich ihr kam. Das habe ich der Besitzerin gesagt, die das aber vehement ablehnte, irgend eine Katze wegzugeben. Da musste sie nun Mal damit leben, dass eine Katze immer verprügelt wird und die andere auch noch ihren Unmut durch pinkeln kund tut.

Da kann ich dann nicht mehr viel machen, hatte mich aber wirklich angestrengt, über ein paar Tage immer wieder hereingehört und viel zu klären versucht. Aber Katzen sind nunmal eigentlich Einzelgänger und manche mögen sich vertragen und auch die Gesellschaft von anderen gut finden, andere können nicht aus ihrer Katzenhaut und das muss man ihnen zugestehen. Wenn die Frau nichts ändern möchte, kann ich ihr da nicht helfen. Hexen kann ich nicht. :so

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