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Frage zu: Tiere aus dem Ausland


gast

Empfohlene Beiträge

Knuffwuff

Unsere Hunde waren (und sind) bisher alle Tierheimhunde bzw. Hunde aus dem Ausland.

Und sie haben sich wunderbar und schnell eingelebt. Unser Terry kommt aus einer ungarischen Tötungsstation, war dann kurz in einem ungarischen Tierheim und kam dann mit dem Tierschutzverein "Gegen Tierelend in Ungarn e.V." nach Deutschland. Die Vereinsvorsitzende ist supernett (sie war bei uns zur Vorkontrolle), hat uns viele Informationen gegeben, und es wird sich wirklich gekümmert, falls es Probleme mit dem adoptierten Hund gibt (gabs bei uns aber nicht :).

Den Verein kann ich nur empfehlen. Allerdings kümmern sich dieser Verein eher um den Tierschutz vor Ort in Ungarn (Unterstützt Tierheime, macht Kastrationsprojekte) und vermittelt nur in Notfällen nach Deutschland (wenn die Tierheime voll sind und Hunde aus der Tötung nicht im Tierheim aufgenommen werden können).

Aber wie ich jetzt gesehen habe werden zur Zeit Hunde vermittelt, da ein neues, komplett überfülltes Tierheim unterstütz wird.

Die Internetseite ist www.gegen-tierelend-in-ungarn.de

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Hansini
Hallo zusammen

Man liest ja immer wieder, auch hier, dass man dringend Pflege oder Endstellen für Hunde aus dem Ausland sucht die evtl auch in einer Tötungsstation sitzen.

Aber auf was muss man sich einstellen, wenn man so einen Hund zu sich nimmt, der ja wirklich schlimmes durchgemacht hat?

Ist das nicht eher was für Profis? Sind diese Hunde nicht extrem verhaltensgestört?

Gibt es hier jemand der sich einen Hund aus einer Tötungsstation geholt hat?

Wie war das?

Würde mich über Euer Geschichten und Meinungen sehr freuen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49454&goto=961166

Wer so etwas tut, der sollte genug ZEIT haben, genung VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN und genug ENGAGEMENT haben. Wichtig ist, dass man bei Problemen nicht gleich aufgibt.

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Aber auf was muss man sich einstellen, wenn man so einen Hund zu sich nimmt, der ja wirklich schlimmes durchgemacht hat?

Du kannst Dich auf alles einstellen.

Es gibt wunderbar unkomplizierte Hunde und genauso Hunde, die sehr viel Training, Zeit und Mühe benötigen.

Voraussagen kann das keiner!

Du hast nur die Beschreibung der Orga und evtl. Deinen eigenen ersten Eindruck, falls der Hund schon in D ist. Das ist sehr wenig.

Bei den Rahmenbedingungen, die Du dem Hund bieten kannst, rate ich dringend davon ab.

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Nicole10

Wer so etwas tut, der sollte genug ZEIT haben, genung VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN und genug ENGAGEMENT haben. Wichtig ist, dass man bei Problemen nicht gleich aufgibt.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49454&goto=1051941

Dem kann ich mich nur uneingeschränkt anschliessen.

Wichtig für diese Hunde (natürlich für jeden Hund) dass sie auch Zeit haben um ankommen zu dürfen.

Ein solcher Hund, der beim ersten kleinen Problem, dass Arbeit oder Verständnis erfordert wieder umziehen muss hat es nachher nur noch schwerer. Damit ist niemandem geholfen, ganz im Gegenteil.

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Tanja81

Ich habe beide meiner Hunde aus einer Tötungsstation in Portugal. Was soll ich sagen unterschiedlicher könnten Hund nicht sein (obwohl es Geschwister sind) es fängt beim Aussehen an und hört beim Charakter auf.

Mimi ist die Ängstliche, schüchtern alles und jedem gegenüber. Lucy ist die Draufgängerin und ein kleiner Teufel :D

Als ich die beiden zum ersten Mal gesehen habe, konnte ich mich nicht entscheiden, wem ich ein neues Zuhause schenke und wen ich in der Tötungsstation lassen. Nach etlichen Telefonaten, E-mails, Vorkontrolle usw. war für uns klar, wir nehmen beide.

Es war eine heftig, anstrengende Zeit aber ich habe keine Sekunde bereut.

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  • 5 Monate später...

Wichtig ist auch die vertraglichen Voraussetzungen, die Du eingehst. Vorsicht Du hast in vielen Fällen kein Eigentumsrecht an dem Hund. Ich mußte erst mit Rechtsanwalt und Verbraucherschutzvereinigung hier Abhilfe schaffen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49454&goto=961367

uralt Thema aber, Kage das ist die einzige Möglichkeit einen Hund zu schützen. Leider sind Endplätze oft nicht das was Sie vorgeben zu sein. Es ist nicht selten, dass man Tiere irgendwo rausholen muss, weil die Zustände furchtbar sind. Ohne einen Eigentumsvorbehalt hat ein Tierschutzverein keinerlei Rechte an dem Tier, und sogar mit diesem Vorbehalt wird es nach einiger Zeit sehr schwer, weil wir in Deutschland noch ein Gewohnheitsrecht haben.

Unsere Tiere gehören alle dem Verein, es wird immer nur die Halterschaft übertragen. Das heißt wenn ich Pech habe, und das hatten wir gerade, kommen 3 Tiere auf einmal zurück. Es hatte bisher auch nur eine Person ein Problem damit!

Kein Verein, den ich kenne, würde aus Antisympathie ein Tier aus guter Haltung holen!

Kein Verein den ich kenne, hat überhaupt Interesse ein Tier zurückzuholen, denn eins wieder zurückzuholen heißt gleichzeitig keinen Platz für ein notleidendes Tier zu haben.

Diesen Schritt geht man nur, wenn man keine andere Möglichkeit hat. Es gibt viele die vermitteln auch ohne den Eigentumsvorbehalt und mit Schutzvertrag - dieser Vertrag ist aber das Papier nicht Wert auf dem es gerduckt wurde. Denn rein rechtlich ist es ohne ein Eigentumsvorbehalt ein Verkauf und somit gibt man jedes Recht an dem Tier ab. Jeder Verein muss es für sich entscheiden und jeder HH auch. Wenn ich meinem Tier nichts schlimmes machen möchte und ein guter Tierhalter bin, habe ich auch mit einem Eigentumsvorbehalt kein Problem.

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