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Bestrafung durch Anleinen - kapieren Hunde das?


Juline

Empfohlene Beiträge

Quatsch,

ich kann einem Hund schon zeigen das etwas gut oder schlecht ist

aber doch nicht mit der Leine.

Gruß Wolla

Tanta Edit meint:

ich kann dem Hund mit der Leine schon etwas zeigen,

aber nicht im Nachhinein.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hm,

irgendwie reden wir über zwei verschiedene Themen (oder sogar noch mehr).

Nochmal meine Eingangsfrage:

Mein Hund stöbert im Kaninchen-Gebüsch und befolgt nicht meine Aufforderung, er möge da bitte raus kommen. Ich krabbel hinter ihm her und leine ihn an und nehme ihn mit auf den Weg, den er nicht verlassen soll -aber da er das sofort wieder tun würde, solange das Gebüsch nebendran ist, bleibt er eben ein Stück des Weges angeleint.

Mir fällt da auch ehrlich gesagt nichts besseres ein.

Das Anleinen ist in dem Moment Freiheitsberaubung und somit im weitesten Sinne eine Bestrafung, oder sehe ich das so falsch?

Und es ist die Konsequenz aus der Missachtung meines Befehls.

Die Frage war jetzt: kapiert sie nach dem 27. Mal den Zusammenhang: Gebüsch + Ungehorsam ----> Leine und hört, wenn ich sie das nächste Mal heraus rufe, um nicht angeleint zu werden?

Den Effekt erwarte ~erhoffe ~erträume ich doch eigentlich auch, wenn der Hund beim Abruf nicht kommt.

Ich gehe hin, leine sie an, um eine unangenehme Konsequenz (ich nenn`s jetzt doch mal: "Strafe") auf ihren Ungehorsam folgen zu lassen, in der Hoffnung, dass sie sich das merkt und beim nächsten Mal kommt.

Es mag zwar Hunde geben, die gerne an der Leine sind, aber da zählt Jule nicht dazu.

Es macht ihr im Normalfall nichts aus, aber wenn sie unbedingt wo hin will und -weil angeleint- nicht kann, findet sie das schon arg doof.

Das gleiche hatte ich in Jules wilder Mobbing-Phase. Wenn sie sich daneben benahm, sagte ich LASS-DAS und holte sie, wenn sie dennoch weiter machte, aus dem Spiel -eine unangenehme Folge oder "Bestrafung".

Sie lernte, wenn sie das Mobben unterlässt bzw. auf mein LASS-DAS hört, darf sie weiter spielen. Hier hat sie den Zusammenhang verstanden.

Liebe Grüße

Antonia

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Hm,

irgendwie reden wir über zwei verschiedene Themen (oder sogar noch mehr).

Nochmal meine Eingangsfrage:

Mein Hund stöbert im Kaninchen-Gebüsch und befolgt nicht meine Aufforderung, er möge da bitte raus kommen. Ich krabbel hinter ihm her und leine ihn an und nehme ihn mit auf den Weg, den er nicht verlassen soll -aber da er das sofort wieder tun würde, solange das Gebüsch nebendran ist, bleibt er eben ein Stück des Weges angeleint.

Mir fällt da auch ehrlich gesagt nichts besseres ein.

Das Anleinen ist in dem Moment Freiheitsberaubung und somit im weitesten Sinne eine Bestrafung, oder sehe ich das so falsch?

Und es ist die Konsequenz aus der Missachtung meines Befehls.

Die Frage war jetzt: kapiert sie nach dem 27. Mal den Zusammenhang: Gebüsch + Ungehorsam ----> Leine und hört, wenn ich sie das nächste Mal heraus rufe, um nicht angeleint zu werden?

Hi,

also ich glaube nicht, dass ein Hund das kapieren kann. Dazu müssten solche Situationen oft genug hintereinander kommen, dass der Hund aus "Versuch und Irrtum" lernen kann. Aber das Anleinen ist sicherlich hilfreich, um den Hund aus einer Situation herauszunehmen damit er wieder "mental bei uns ist". Beim späteren Ableinen ist das Gebüsch vergessen und es klappt wieder mit dem Abruf.

Den Effekt erwarte ~erhoffe ~erträume ich doch eigentlich auch, wenn der Hund beim Abruf nicht kommt.

Ich gehe hin, leine sie an, um eine unangenehme Konsequenz (ich nenn`s jetzt doch mal: "Strafe") auf ihren Ungehorsam folgen zu lassen, in der Hoffnung, dass sie sich das merkt und beim nächsten Mal kommt.

Es mag zwar Hunde geben, die gerne an der Leine sind, aber da zählt Jule nicht dazu.

Es macht ihr im Normalfall nichts aus, aber wenn sie unbedingt wo hin will und -weil angeleint- nicht kann, findet sie das schon arg doof.

Das gleiche hatte ich in Jules wilder Mobbing-Phase. Wenn sie sich daneben benahm, sagte ich LASS-DAS und holte sie, wenn sie dennoch weiter machte, aus dem Spiel -eine unangenehme Folge oder "Bestrafung".

Sie lernte, wenn sie das Mobben unterlässt bzw. auf mein LASS-DAS hört, darf sie weiter spielen. Hier hat sie den Zusammenhang verstanden.

Und hier besteht der Unterschied, sie durfte weiterspielen wenn das "Lass das" befolgt wurde. Damit der Hund wie in dem Beispiel Kaninchen Gebüsch einen Zusammenhang zwischen Abruf befolgen und nicht befolgen herstellen kann, müsste er nach erfolgreichem Abruf, wieder zum Gebüsch hin dürfen. Sonst lohnt sich ja das Befolgen des Abrufes nicht.

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EisWolf

Hallo ihr,

ich denke einmal (unabhängig von der Verknüpfung, das ist dann wieder ein anderes Thema), dass der Hund unter einer Bedingung die Leine schon als "Strafe" empfinden kann:

Wenn er die Leine negativ assoziiert..

Genau das versuchen aber doch die meisten von uns zu verhindern (denke ich? Ich zumindest versuche das) um ein Anleinen zu erleichtern.

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee

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Hallo ihr,

ich denke einmal (unabhängig von der Verknüpfung, das ist dann wieder ein anderes Thema), dass der Hund unter einer Bedingung die Leine schon als "Strafe" empfinden kann:

Wenn er die Leine negativ assoziiert..

Genau das versuchen aber doch die meisten von uns zu verhindern (denke ich? Ich zumindest versuche das) um ein Anleinen zu erleichtern.

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49605&goto=965747

Jopp. Wenn ich nämlich dahin komme, das mein Hund die Leine unangenehm findet, dann wird er anfangen diese zu meiden. sei es das nicht mehr Frei zu mir kommt, weil ich ihn rufe, oder das er an der Leine hampelt, oder rum schleicht.

Genau deshalb fand ich den Vergleich von Tala so sehr passend , Leine laufen ist wie Händchen halten :)

Genau da will ich hin :)

Gruß Iris

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Finibee

Hallo,

spannende Frage.

Ich hatte vor einigen Jahren mal folgendes Erlebniss. Wir haben einen alten Rottirüden in der Hundetruppe und der hat Arthrose. Das heißt, wenn wir mit den Tierchen im Wald sind bleibt er bei uns, während die jungen Mädels etwas größere Kreise ziehen.

Uns fiel auf, das der Rotti immer wenn die Mädels zu weit weg waren und er nicht hinterher kam die Mädels " bestraft" / korrigiert hat, wenn diese dann zurückkamen. Das heißt er hat sich ihnen in den Weg gestellt und hat sie einmal angebollert ( anrempeln, grummeln) Das hatte meistens zur Folge, das die Mädels danach näher bei der Gruppe blieben und sich nicht mehr weit entfernt haben.

Wir waren ziemlich verwundert darüber, da das was der Rotti machte den gängigen Erziehungsmethoden widersprache.

Ich halte es seitdem so, das ich meine Hunde auch mal zusammenniese ( in den Weg stellen, anbuffern) wenn sie deutlich mein Rückrufsignal ignorieren ( natürlich nicht, wenn sie mal 10 Sekunden länger an einer Stellen schnüffeln o.ä.) oder auch hingehen und kurzen Buff in die Seite. ( Natürlich immer angemessen an den Hund, einen bollerigen Labbi fasse ich anders an, als eine Sensibelchen)

Allerdings ist dazu sehr wichtig, das die Hunde das Abrufsignal wirklich beherrschen und wissen was ich meine, wenn ich rufe " Hier" und auch wissen, das es wichtig ist, dass sie dann auch kommen. Ich arbeite mit etlichen Hunden, wo die Besitzer der Meinnung sind ihr Hund "hört" nicht beim Rufen und in Wirklichkeit haben sie ihrem Hund nie begebracht, was es bedeutet.

Und Abruftraining würde ich anfangs nur an der Schleppleine machen und immer gaaaanz positiv arbeiten.

Aber wenn es dann klappt und der Hund es wirklich verstanden hat, dann finde ich, darf man auch mal seinen Unmut darüber äußern, wenn der Hund es ignoriert. Dazu ist der Rückruf zu wichtig, als das ich da Fünfe grade sein lasse.

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EisWolf

Hallo Finibee,

genau dieses Verhalten hatten wir auch schon als Diskussionsgrund im Forum.

Ich denke auch, dass dieses "Anrempeln" durchaus in der Situation dem gängigen Verhalten entspricht, allerdings gibt es wohl auch Hunde, die damit "nicht klar kämen", es ergo falsch auffassen oder einfach fernbleiben um es sich zu ersparen.

Man sollte das also auch je nach Hund abwägen, ob es sinnvoll ist, ihn beim Rückkehren anzusch***en. ;)

Liebe Grüße,

Wolf & Banshee

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Finibee

Man sollte auf jeden Fall bei jedem einzelnen Hund abwägen, wie er damit zurecht kommt.

Bei den Sensiblen, die mit einem zusammenniesen nicht klar kommen, braucht man in der Regel garnicht so deutlich werden.

Und wie gesagt, der ganzen Sache geht immer ein gutes Rückruftraining vorraus, bei dem die Hunde gelernt haben sollten, dass Zurückkommen sich lohnt und im besten Falle Spaß macht.

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Mina-Lilly2506

Also in meinen Augen sollte anleinen niemals eine Strafe sein. Der Hund darf mich ja immer noch begleiten, was schon Belohnung genug sein sollte.

"Warum sollte ein Kaninchengebüsch wichtiger sein als ich" finde ich eine gute Fragestellung.

Das sollte nämlich nicht so sein. Ich denke schon, dass der Hund das anleinen als Strafe sehen kann, die Frage ist doch nur: Soll er das denn? Anleinen sollte niemals bestrafend sein.

Meine Meinung.

In meinen Augen ist es sehr wichtig folgendes zu sehen. Das der Hund mich begleiten darf ist toll für Ihn. Er sollte auch gerne an der Leine gehen. Der Mensch sollte sich nicht immer einreden, dass der Hund im Freilauf sein muss um glücklich zu sein.

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DieDiva
Also in meinen Augen sollte anleinen niemals eine Strafe sein. Der Hund darf mich ja immer noch begleiten, was schon Belohnung genug sein sollte.

"Warum sollte ein Kaninchengebüsch wichtiger sein als ich" finde ich eine gute Fragestellung.

Das sollte nämlich nicht so sein. Ich denke schon, dass der Hund das anleinen als Strafe sehen kann, die Frage ist doch nur: Soll er das denn? Anleinen sollte niemals bestrafend sein.

Meine Meinung.

In meinen Augen ist es sehr wichtig folgendes zu sehen. Das der Hund mich begleiten darf ist toll für Ihn. Er sollte auch gerne an der Leine gehen. Der Mensch sollte sich nicht immer einreden, dass der Hund im Freilauf sein muss um glücklich zu sein.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49605&goto=965818

Aber wir sind irgendwie glücklicher, wenn der Hund im Freilauf ist und dann auch noch brav folgt :klatsch:

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