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Bestrafung durch Anleinen - kapieren Hunde das?


Juline

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Aber es gibt doch auch Situationen, da muss ich vielleicht ganz dringend weg. Dann kann ich nicht warten, bis Herr Hund mir die Gnade erweist.

Ich kann beim üblichen Spaziergang sicher auch mal warten, das ist völlig ok, aber wenn ich der Meinung bin, ich KANN jetzt nicht warten und der Hund dann nicht kommt, dann.... :motz:

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KpfmSpH

Wenn man den Hund fünf mal bitten muß zu kommen, dann kann der Hund ganz sicher nichts dafür, sondern nur ich selbst kann das ändern. Da braucht man sich doch die Frage nicht stellen ob ein Hund anleinen als Strafe empfindet. Wenn ich dem Hund ein mal photographisch hinterlegt habe, daß Leine immer mit weggehen und Spiel und Spaß verbunden ist, dann wird der Hund das anleinen niemals als Strafe verstehen. Alles andere ist doch mal wieder menschlich gedacht.

Wenn mein Hund beim fünften rufen nicht kommt, dann habe ich grundlegend etwas mit dem Tier noch nicht erreicht und zwar Bindung und Vertrauen. Ich will nun keinen schlauen Vortrag über das erlernen von Bindung herstellen halten, aber ich brauche eben keinen Zorn gegen meinen Hund haben, sondern höchstens gegen mich selbst, weil ich etwas vernachlässigt, übergangen, oder zu schnell fortgeschritten bin. Also in solchen Situationen nicht meckern, denn der Hund kann nichts dafür. Nur Du alleine kannst es ändern und verbessern. Aber man muß dafür dann auch was tun. Den Hund aus dem Gebüsch holen, anleinen und nach Hause gehen ist nicht der richtige Ansatz.

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Mina-Lilly2506
Wenn man den Hund fünf mal bitten muß zu kommen, dann kann der Hund ganz sicher nichts dafür, sondern nur ich selbst kann das ändern. Da braucht man sich doch die Frage nicht stellen ob ein Hund anleinen als Strafe empfindet. Wenn ich dem Hund ein mal photographisch hinterlegt habe, daß Leine immer mit weggehen und Spiel und Spaß verbunden ist, dann wird der Hund das anleinen niemals als Strafe verstehen. Alles andere ist doch mal wieder menschlich gedacht.

Wenn mein Hund beim fünften rufen nicht kommt, dann habe ich grundlegend etwas mit dem Tier noch nicht erreicht und zwar Bindung und Vertrauen. Ich will nun keinen schlauen Vortrag über das erlernen von Bindung herstellen halten, aber ich brauche eben keinen Zorn gegen meinen Hund haben, sondern höchstens gegen mich selbst, weil ich etwas vernachlässigt, übergangen, oder zu schnell fortgeschritten bin. Also in solchen Situationen nicht meckern, denn der Hund kann nichts dafür. Nur Du alleine kannst es ändern und verbessern. Aber man muß dafür dann auch was tun. Den Hund aus dem Gebüsch holen, anleinen und nach Hause gehen ist nicht der richtige Ansatz.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49605&goto=966367

Wenn das fett geschriebene noch nicht da ist, sollte der Hund nicht ohne Leine laufen ;) .

@DieDiva: Ich gebe dir recht. Wenn der Hund weiss, dass er da nicht "rumschnüffeln" soll und er tut es trotzdem, dann darf man auch meckern. Bei uns ist es so, dass dr Hund dann wieder nach hause gehen muss. Das ist zwar am Anfang sehr schwierig und Zeitaufwändig, aber effektiv.

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DieDiva

@DieDiva: Ich gebe dir recht. Wenn der Hund weiss, dass er da nicht "rumschnüffeln" soll und er tut es trotzdem, dann darf man auch meckern. Bei uns ist es so, dass dr Hund dann wieder nach hause gehen muss. Das ist zwar am Anfang sehr schwierig und Zeitaufwändig, aber effektiv.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49605&goto=966616

Nach Haus gehen ist für mich genauso wie anleinen und ich hätte da auch keinen Nerv zu. ABER wenn es bei dir geklappt hat, dann ist ja super.

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Steffi71

Wenn ich mir bei meinen Hunden nicht zu 100 % sicher wäre, dass sie jederzeit abrufbar sind, dann dürften sie nicht offline laufen.

Meiner Meinung nach muss man an der Bindung zu seinem Hund arbeiten, wenn ein Kaninchen wichtiger ist, als man selber.

@ Juline:

Fang doch in kleinen Schritten an.

Lass Deinem Hund erst mal nur einen Meter Freiraum (in Kaninchennähe). Ist er in diesem Radius jederzeit abrufbar, kannst Du auf 2 Meter erweitern usw.

Dafür finde ich für's Training eine Schleppleine unabdingbar, da Du so jederzeit den Hund an der Leine hast und er nicht evtl. einen Jagderfolg hat.

Du musst für Deinen Hund so interessant werden, dass es für ihn im Leben nichts wichtigeres gibt, als in Deiner Nähe zu sein.

Belohne ihn für jeden Augenkontakt zu Dir.

Rufe ihn immer wieder heran und belohne mit Futter.

Sieh zu, dass der Hund (zumindest in der Lernphase) immer hinter Dir läuft (lass immer mal wieder Futter hinter Dir auf den Boden fallen).

Dadurch überlässt er Dir automatisch die Führung und Du kannst so jederzeit auf eventuelle Jagdanzeichen reagieren und sie im Keim ersticken.

Ist der Hund erst mal in Hetzabsichten losgerannt, kannst Du nur noch reagieren.

Wichtiger wäre es aber, ihn im Vorfeld schon umzulenken und ihm eine Alternative zu bieten. :)

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Sieh zu, dass der Hund (zumindest in der Lernphase) immer hinter Dir läuft (lass immer mal wieder Futter hinter Dir auf den Boden fallen).

Dadurch überlässt er Dir automatisch die Führung und Du kannst so jederzeit auf eventuelle Jagdanzeichen reagieren und sie im Keim ersticken.

Das habe ich in den letzten Monaten praktiziert, habe aber nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn der Hund hinter mir läuft, sehe ich ihn nicht und kann ihn nicht beobachten. Es passierte öfters, dass er dann etwas gesehen hat (Vögel oder auch nur ein Büschel Gras, das er für Beute hielt) und an mir vorbei preschte. Hätte ich ihn besser beobachten können, hätte ich es früher abfangen können.

Mit Rückspiegel möchte ich nicht spazieren gehen.

Bei uns ist es so, dass dr Hund dann wieder nach hause gehen muss. Das ist zwar am Anfang sehr schwierig und Zeitaufwändig, aber effektiv.

Das ist einleuchtend - theoretisch. Praktisch macht das doch nur Sinn, wenn wir am Anfang unseres Spaziergangs sind, oder? Wenn ich schon eine halbe Stunde gelaufen bin und bis nach Hause nochmal eine halbe Std brauche, dann weiß der Hund doch gar nichts davon. Oder wie muss ich mir das vorstellen?

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DieDiva
Sieh zu, dass der Hund (zumindest in der Lernphase) immer hinter Dir läuft (lass immer mal wieder Futter hinter Dir auf den Boden fallen).

Dadurch überlässt er Dir automatisch die Führung und Du kannst so jederzeit auf eventuelle Jagdanzeichen reagieren und sie im Keim ersticken.

Das habe ich in den letzten Monaten praktiziert, habe aber nicht nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn der Hund hinter mir läuft, sehe ich ihn nicht und kann ihn nicht beobachten. Es passierte öfters, dass er dann etwas gesehen hat (Vögel oder auch nur ein Büschel Gras, das er für Beute hielt) und an mir vorbei preschte. Hätte ich ihn besser beobachten können, hätte ich es früher abfangen können.

Mit Rückspiegel möchte ich nicht spazieren gehen.

Bei uns ist es so, dass dr Hund dann wieder nach hause gehen muss. Das ist zwar am Anfang sehr schwierig und Zeitaufwändig, aber effektiv.

Das ist einleuchtend - theoretisch. Praktisch macht das doch nur Sinn, wenn wir am Anfang unseres Spaziergangs sind, oder? Wenn ich schon eine halbe Stunde gelaufen bin und bis nach Hause nochmal eine halbe Std brauche, dann weiß der Hund doch gar nichts davon. Oder wie muss ich mir das vorstellen?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49605&goto=967249

Stimmt! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht :D

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Askan67

Hallo,

ich denke auch, dass Hunde das Anleinen als Strafe nicht verstehen.

Die Leine ist für mich ein Hilfs- und Komunikationsmittel zwischen Hund und mir - sie dient zur Absicherung meines Hundes oder der anderen Hunde (Mobben, Unverträglichkeit).

Als Komunikationsmittel sehe ich die Leine, wenn sich z.B. mein Hund im Mauseloch vergessen hat und meinen Rückruf nicht befolgt und ich nicht warten kann / will bis Hund dann irgendwann mal kommt, dann gehe ich zurück und leine meinen Hund an und gehe mit dem angeleinten Hund weiter. Mit dem Anleinen helfe ich meinem Hund meine Signale zu befolgen -nämlich "ich will gehen" und "du hast mir zu folgen".

Strafe wäre hier beim Weitergehen mit dem angeleinten Hund das vollständige Ignorieren des Hundes für einen bestimmten Zeitraum.

Beim Schleppleinentraining wird eigentlich auch nichts anderes gemacht wie dem Hund dabei zu helfen, meine Signale zu beachten und befolgen - auch sie ist ein Hilfs- und Komunikationsmittel.

Lieben Gruß

Susanne + Askan

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Askan67

Hallo,

ich denke auch, dass Hunde das Anleinen als Strafe nicht verstehen.

Die Leine ist für mich ein Hilfs- und Komunikationsmittel zwischen Hund und mir - sie dient zur Absicherung meines Hundes oder der anderen Hunde (Mobben, Unverträglichkeit).

Als Komunikationsmittel sehe ich die Leine, wenn sich z.B. mein Hund im Mauseloch vergessen hat und meinen Rückruf nicht befolgt und ich nicht warten kann / will bis Hund dann irgendwann mal kommt, dann gehe ich zurück und leine meinen Hund an und gehe mit dem angeleinten Hund weiter. Mit dem Anleinen helfe ich meinem Hund meine Signale zu befolgen -nämlich "ich will gehen" und "du hast mir zu folgen".

Strafe wäre hier beim Weitergehen mit dem angeleinten Hund das vollständige Ignorieren des Hundes für einen bestimmten Zeitraum.

Beim Schleppleinentraining wird eigentlich auch nichts anderes gemacht wie dem Hund dabei zu helfen, meine Signale zu beachten und befolgen - auch sie ist ein Hilfs- und Komunikationsmittel.

Lieben Gruß

Susanne + Askan

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