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Der richtige Umgang mit dem Hund - Thema Erziehung und Zusammenleben


DieDiva

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Was mir noch zum Thema sich nicht verstellen und die Vorteile davon einfällt:

Das ist für mich einer der Gründe, weswegen unheimlich oft Kinder, Behinderte und unerfahrene HH (die auf ihren Bauch hören) so gut mit Hunden zurecht kommen. Die sind einfach berechenbar für den Hund, die verstellen sich nicht sondern machen so, wie sie es gerade fühlen.

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Was mir noch zum Thema sich nicht verstellen und die Vorteile davon einfällt:

Das ist für mich einer der Gründe, weswegen unheimlich oft Kinder, Behinderte und unerfahrene HH (die auf ihren Bauch hören) so gut mit Hunden zurecht kommen. Die sind einfach berechenbar für den Hund, die verstellen sich nicht sondern machen so, wie sie es gerade fühlen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49652&goto=966508

Da hast du Recht! Und die zögern nicht, sondern machen einfach viel ohne zu denken. Das hat bei meinem Angsthund immer gut geklappt. Ich brauchte ewig zum anleinen am Anfang - Nachbarskind kommt und ich schau nicht hin ZACK Leine dran :klatsch:

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HTS sagt mir jetzt erstmal so gar nichts, zumindest nichts genaues, aber ist ja egal, du weißt, das ich auch kein Wattebauschwerfer bin.

Ich sag nur eins, man kann Hunde auch "todclickern" ;) und sie lernen dabei nichts.

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DieDiva
HTS sagt mir jetzt erstmal so gar nichts, zumindest nichts genaues, aber ist ja egal, du weißt, das ich auch kein Wattebauschwerfer bin.

Ich sag nur eins, man kann Hunde auch "todclickern" ;) und sie lernen dabei nichts.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49652&goto=966534

Ein Teil von HTS ist halt das, was ich oben beschrieben hab - so wie ich mit meinem Hunden umgehe.

Wie gesagt, ich denke das Wattebauschwerfen bei "manchen" Hunden auch klappen mag, aber ich hab es ja früher auch versucht (weil ich es nicht besser wusste) und es hat einfach nicht geklappt und ich war nicht "ehrlich". Nun rappelt es auch mal im Karton, aber ich bin ich :D

So wie du mit deinen Hunden umgehst ist es auch total autentisch und ehrlich und ich hoffe, dass ich in ein par Monaten/Jahren auch soweit bin - vor allem mit Terrormopsi.

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Ich verzichte möglichst auf Dinge wie Abblocken, körperliches Maßregeln etc. und versuche für mich selbstbelohnende Verhaltensweisen (wenn ich sauer auf den Hund bin und ihn das auf welche Weise auch immer spüren lasse, fällt es für mich darunter.) Ich schaffe es nicht immer, aber ich bin ja auch nur ein Mensch. :D

Das meiste läuft bei uns (dem Hund von meiner Mitbewohnerin und meinem Sittinghund) über positive Verstärkung, der Teddy hat noch ein angekündigtes Time Out, wenn er die Katzen zu arg scheucht, mein Sittinghund den Geschirrgriff als Abbruchsignal. Das meiste, eigentlich fast alles, läuft über Alternativverhalten bzw. Verhalten clickern. Ich habe damit den größten Erfolg auf Dauer.

Klar wird Hund hier mal angemeckert, wenn ich schlechte Laune oder so habe, aber ich versuche es zu vermeiden und bessere Strategien zu finden. Z.B. schlägt Teddy manchmal an, da gibts halt nen Keks für, mittlerweile mit Alternativverhalten. :)

Meine verstorbene Hündin wurde im großen und ganzen genauso behandelt. :)

Also ich komme mit der soften Methode am besten klar. :)

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DieDiva
Ich verzichte möglichst auf Dinge wie Abblocken, körperliches Maßregeln etc. und versuche für mich selbstbelohnende Verhaltensweisen (wenn ich sauer auf den Hund bin und ihn das auf welche Weise auch immer spüren lasse, fällt es für mich darunter.) Ich schaffe es nicht immer, aber ich bin ja auch nur ein Mensch. :D

Das meiste läuft bei uns (dem Hund von meiner Mitbewohnerin und meinem Sittinghund) über positive Verstärkung, der Teddy hat noch ein angekündigtes Time Out, wenn er die Katzen zu arg scheucht, mein Sittinghund den Geschirrgriff als Abbruchsignal. Das meiste, eigentlich fast alles, läuft über Alternativverhalten bzw. Verhalten clickern. Ich habe damit den größten Erfolg auf Dauer.

Klar wird Hund hier mal angemeckert, wenn ich schlechte Laune oder so habe, aber ich versuche es zu vermeiden und bessere Strategien zu finden. Z.B. schlägt Teddy manchmal an, da gibts halt nen Keks für, mittlerweile mit Alternativverhalten. :)

Meine verstorbene Hündin wurde im großen und ganzen genauso behandelt. :)

Also ich komme mit der soften Methode am besten klar. :)


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49652&goto=966597

Ist ja auch ok, wenn es so klappt.

Habe es auch versucht und ich komme dann wohl nicht zu meinem gewünschten Erfolg. Ich hab eine Zeit auch alles geclickert, ständig Lecker reingestopft, wenn Hundi was Nettes getan hat usw. Aber irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, da hab ich sooo viel gelesen, gehört und gesehen, dass ich es mehr auf "hündisch" versucht habe - eben körperlich. Und das hat besser geklappt. Und ich muss nicht mehr zig Lecker mitschlörren und Clicker :D

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Ob die "Methode" von Anita Balser Angst macht? Nö. Wenn ich auf Arbeit einen Fehler gemacht habe und mein Cheffe mich rundlaufen ließ, hatte ich danach auch keine Angst vor ihm obwohl ich während der Standpauke nicht gerade grinsend vor ihm stand. Wenn meine Kinder mir auf der Nase rumtanzen und ich deutlich zu verstehen gebe, dass ich das jetzt nicht gerade prickelnd finde, dann stehen sie auch erstmal bedröppelt da, mir ist aber noch kein Kind aus lauter Angst vor mir abgehauen.

Wenn ich Franz ein grün (!!!) gebe, dann sieht er aus wie ein ganz armer Wicht, er lässt alles hängen was er hat, in extremen Zeiten ist er sogar quiekend vor mir davon gerannt wenn er unerlaubterweise auf der Couch lag und ich den Raum betrat. Darüber hab ich sogar mal einen Thread gestartet. Das hatte mich doch massivst verunsichert. Mittlerweile weiß ich dass das seine Beschwichtigungssignale sind. Sehr extrem, aber Angst ist das nicht. Das Verhalten zeigt er auch besonders einem Hund gegenüber, dieser Hund ist ein wirklich dominanter Hund und kein "Schnösel", wie Anita Balser Hunde wie Franz so treffend bezeichnet. Wenn dieser dominante Hund hinterm Zaun steht und wir gehen daran vorbei, dann schmeißt sich Franz auf seinen Blick hin auf den Rücken und quiekt sich die Seele aus dem Leib. Wohlbemerkt - der Hund ist HINTER einem Zaun! Wenn der sich dann abdreht (Sprechblase über seinem Kopf "Wie peinlich!!!"), springt Franz wieder auf seine wackeren vier Pfötchen und kläfft noch einmal kräftig, bevor er sich mit eingeklemmter Rute schnell aus dem Staub macht und mich hinterher zieht. Nach 10 Metern dreht er sich um, schaut mich an und da sitzt diesem kleinen Mann der Schalk im Nacken ;) Vielleicht vermenschliche ich sein Verhalten zu sehr, aber den Blick müsstet ihr sehen.

Ich verliere mich gerade in Schwafellei. Diese "Methode" von Anita Balser muss nicht eines jeden Methode sein. Wichtig ist doch einfach, dass man zu 100 Prozent hinter dem steht was man da tut. Eben dass man authentisch ist. Und so manch einer fühlt sich eben komplett wohl wenn jede Alltagssituation mit einem Befehl belegt ist oder wenn alles geclickert wird etc. Hauptsache ist doch einfach, dass Hund und Halter sich damit wohl fühlen.

Ich habe auch einige Irrwege hinter mir, bevor mich vor allem ein gewisser Herr Pudlich in den Pöppes getreten und mir seine Methode überstülpt hat. Das war damals das beste was uns je passieren konnte. Dadurch hab ich mich selbst wiedergefunden und Franz gleich mit. Die DVDs von Anita Balser haben mir jetzt noch den letzten Schliff verpasst, ab und an drifte ich noch mal ab in zu viel Grübelei, die Quittung von Franz bekomme ich dann auf der Stelle.

Wenn Franz also z.B. doch mal wieder an der Leine zieht, dann schnapp ich mir den Kerl, knuddele ihn ordentlich durch und verspreche ihn und mir insgeheim jetzt nicht mehr zu grübeln "na? wird er gleich wieder vorschießen? Was ist wenn uns jetzt ein Hund entgegenkommt....", sondern einfach nur noch ich zu sein. Lt. den Konditionierungshaltern müsste Franz nun eigentlich erst recht ziehen, tut er aber nicht, denn ich bin wieder ich. Das ist unser Weg und auch wenn Franz wohl immer ein kleines Hibbelchen bleiben wird (das ist einfach Franz!), so fühlt er sich jetzt auf jeden Fall viel viel wohler als noch vor gut einem Jahr, als ich mit jeder Menge "Wissen" an ihm herumgedoktert habe, was aber einfach nicht ich war.

Wahrscheinlich nicht hilfreich, aber hauptsache mal mitgesenft ;)

LG,

Tati

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Bärenkind

Simone, Du sprichst die Authentizität an, mit der ein Hundehalter mit seinem Hund arbeiten sollte. DAS ist für mich das Entscheidende an der Sache.

Wenn sich also dann jemand mit einer Methode X, mit Körpersprache, mit Clicker, mit wasauchimmer nicht wohl fühlt, dann braucht er es auch nicht anzuwenden.

Ist jemand eher der autoritäre Typ, dann möge er sich einen entsprechenden Hund zulegen, der das braucht. Ist jemand der antiautoritäre Typ, sollte er vielleicht auch eher einen sanfteren Hund haben.

Wenn sich die richtigen Hunde zu den verkehrten Menschen verirren, wird es halt schwierig. Dann hat entweder der Mensch die Pflicht, sich für seinen Hund zu verbiegen, oder er doktort so lange an seinem Hund rum, bis dieser verbogen ist.

Manchmal hilft es schon, sich im Vorfeld Gedanken über die Rasse zu machen, die man sich anschafft. Wenn ich alleine HEUTE nur die beiden Hunde raus nehme, die im Unterricht Probleme machten, dann ist das ganz sonderbarerweise irgendwie immer dieselbe Rasseklientel...

LG Anja

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DieDiva

@Anja Aber ich habe zwei ganz unterschiedliche Hunde denk ich.

Habe eigentlich "gedacht", ich stand hinter allen Methoden in der Zeit, wo ich sie angewendet habe.

Vielleicht war es nicht so - denn es hat ja nicht so die Harmonie geschenkt, wie ich es mir erwünscht habe. Habe immer wieder NEUstarts gemacht und bin immer wieder mit Brett vorm Kopf dagestanden nach kurzer Zeit. Heut denk ich, es war eine Art Selbstfindung oder so ein Quatsch - auch wenn sich das nun doof anhört. Eigentlich ist das für mich gar keine Methode mehr, die ich heute "anwende", es ist einfach meine Art Kommunikation, die ich mit Eurer Hilfe, meiner Erfahrung und meinem Wissen (aus Seminaren, Büchern, DVDs, Trainern, etc.) mir angeeignet habe.

Ich steh voll dahiner und sehe bei Pepper Fortschritte und Maniya ist eh super, wie sie ist (an ihr hab ich nicht herumprobiert).

Meinst du ich hab solang rumgedoktert bis ich Pepper verbogen habe?

Hab die falsche Rasse oder bin der falsche Mensch, das wir so lang gebraucht haben?

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