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Abrufen macht plötzlich Probleme - woran liegt's und was tun?


JuMe

Empfohlene Beiträge

Rhodium
Irgendwie wiedersprichst du dir gerade...

Meine Hunde hängen mir auch nicht an den fersen, aber genauso bewegen sie sich nicht in einem Umkreis von 50-100m von mir weg
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49842&goto=973017

So weit finde ich das nicht. Vielleicht verschätze ich mich auch, keine Ahnung. Finde nicht dass er sich unnatürlich weit entfernt.

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Das mit der Konsequenz ist natürlich nett.... nur wie ist man konsequent, wenn der Hund nicht im direkten Einflussbereich ist?


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49842&goto=971928

Paragraph 1 !!!

Gib keine Kommandos die du nicht durchsetzen kannst ;) Heißt , wenn du merkst dein Hund hat gerade so eine Phase, dann bring dich doch nicht selber in die Situation, das zu verlangen, wenn der 40m weg ist.

Provoziere eine Situation, die du Kontrollieren kannst und dann sag "Kommen" ;)

Ansonsten ist auch ein ausgebildeter Schäfer nur ein Hund und auch dem muß man immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, was mit den Kommandos gemeint ist.

Gerade die Alltags Kommandos nutzen sich schnell mal ab. Schon weil man selber nicht mehr so Konzentriert und "Scheishausgenau" ist, wie zu dem Zeitpunkt, wo man es mit dem Hund geübt hat.

Von daher also völlig normal und es wird dir immer mal wieder passieren.

Gruß Iris

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Hallo und einen schönen Tag gewünscht :).

Dein vermeintliches Problem besteht darin, das dein Hund mal eben ausprobiert, wie weit er bei dir gehen kann, wenn du ihn rufst, schreibst du, er hebt das Bein auf dem Weg zu dir, rüsselt irgendwo rum ect....

Ganz einfache Antwort, dein Hund fängt an dich zu ignorieren, und hat ja auch die super Chance dazu, da du auf eine gewisse Entfernung keine Einwirkmöglichkeit hast.

DU mußt dich für den Hund interessant machen.

Entweder, du nimmst in an eine lange Leine, die IMMER am Hund ist, z.B. ne dünne Fährtenleine 10 m. Du kannst deinen Hund dann die "normalen" Führleine abmachen, so wie bisher auch (Signal für den Hund: "Ich kann jetzt laufen" , die lange Leine bleibt am Hund, das Ende ist in deiner Hand.

Rufe den Hund auf Entfernung einmal, reagiert er nicht, machst du ne Kehrtwendung läufst zügig in die entgegengesetzte Richtung, daraus folgt, Hund bekommt nen Leinenruck, wir von seinem Tun abgelenkt. Wenn er auf dem Weg zu dir ist, ohne zu rüsseln und sich zu erleichtern, indem er markiert, gehst du in die Hocke (wirkst so nicht mehr bedrohlich) und lobst ihn für braves unverzügliches Herankommen, ist er bei dir, gibts was Leckeres ins Mäulchen und mit dem Kommando "Lauf" ist er wieder in Freiheit, du aber hast das Ende der "langen" Leine noch in der Hand :)))

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Hallo,

was macht Ihr aber, wenn Euer Hund nicht näher als einen Meter an Euch rankommt, sofort wieder davon springt, wenn man ihn anleinen will??? Egal ob ich mich drohend aufbaue, die Richtung ändere, Leckerli anbiete etc....

Hinsetzten und warten, bis er irgendwann von selbst kommt???

Ich lese so oft hier und in Büchern: "den Hund korrigieren" - aber wie?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49842&goto=973043

Ich würde ihn an die Schleppleine nehmen und ihn rufen, wenn er kommt nicht frontal zu ihm hinstehen sondern seitlich und wenn er nicht zu dir kommt, sanft zu dir ziehen und bei dir gibt`s dann eine Belohnung (Streicheleinheit, Leckerchen).

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Wenn dein Hund nicht ganz bis zu dir kommt, wenn du ihn rufst, ist das ein ganz normales Verhalten für deinen Hund, denn er hat in der Vergangenheit Folgendes gelernt:

1. Besitzer ruft, ich komme nicht, Besitzer wird böse, steht in Drohhaltung da, sondert Adrenalin ab, schreit mir was zu und wenn ich irgendwann dann doch komme, wird noch gemault von meinem Herrchen oder Frauenchen, ich komm an die Leine und das wars mit der geliebten Freiheit.

2. Der Hund reagiert massiv auf deine Körpersprache und zwar schon, wenn du ihn nicht länger als einen Tag als Welpen hast, er hat dich durchschaut :)))

3. Der Hund ist ein Rudeltier, lebt in einer Hierarchie.

Wenn dein Hund nicht zu dir kommt, wenn du ihn rufst, nen Meter vor dir stehen bleibt, bleibe bitte entspannt, drehe dich rum, gehe in deine Richtung weiter, ohne dich umzudrehen, rufe im leise und freundlich zu "Komm", halte dein Leckerli bereit, gehe zügigen Schrittes weiter....

DEIN Hund kann entscheiden, gehe ich wieder oder aber möchte ich doch lieber bei meinem Rudel sein, das mir Sicherheit gibt. Lass deinen Hund entscheiden.

Er wird sich für dich entscheiden, sobald du ausser Sichtweite bist, kannst dich auch klein machen, in die Hocke gehen und so tun, als hättest du was Interessantes gefunden-

Ist er dann nahe bei dir, wirf das Leckerli vor dich, mache das mehrmals, sage einfach "Such" lass es ihn finden, wir das nächste in die entgegengesetzte Richtung, zeige dem Hund, das DU ein neues Spiel angefangen hast, dann gib ihm was aus der Hand, und wenn du ihn anleinen möchtest, geh wieder freundlich in die Hocke, achte auf deine Körpersprache (Augenbrauen NICHT zusammenziehen, nicht die Zähne zeigen usw.) dann wird er sich mit etwas Üben auch entspannen und wieder zu dir kommen, so wie du es möchtest.

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Ich habe das eben schon mal zu einem ähnlichen Thema geschrieben.

In der Hundeschule habe ich gelernt, den Hund "abzuholen" wenn er auf mein Abrufen nicht reagiert. Ich gehe also zu dem Hund hin, hole ihn ab....setze ihn an den Platz, an dem ich ihn abgerufen habe.....und gehe im Fuss ohne Leine mit ihm weiter.

Ob das bei meinem wirkt, wird sich zeigen :)

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Hundefreundin

Hallo,

vielen Dank, Drea! Genauso, wie Du es beschreibst, ist es bei uns gelaufen.

Das war wirklich eine sehr ausführliche und genaue Anleitung von Dir, die ich gleich beim nächsten Gassi üben werden.

Und ich muss einfach entspannter reagieren - nur leichter gesagt, als getan.

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Waldelfe

@Drea: tolle, ausfuehrliche Beschreibung der Uebung und auch der Ursache-so dassman s verstehn,nachvollziehen und durchfuehren kann! Genau dasselbe mach ich mit Cielo grade auch und bei so einem Tip haette ich mir die HT gespart ;)

:respekt:

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Hallo,

vielen Dank, Drea! Genauso, wie Du es beschreibst, ist es bei uns gelaufen.

Das war wirklich eine sehr ausführliche und genaue Anleitung von Dir, die ich gleich beim nächsten Gassi üben werden.

Und ich muss einfach entspannter reagieren - nur leichter gesagt, als getan.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=49842&goto=974911

Zwink, ich weiss, wovon du sprichst, wenn du sagst, es ist leichter gesagt, als getan.

Ich habe soviel an mir geübt, wo mein Großer Unfug getrieben hat, im Wald abgehauen ist, ich hinterhergerufen habe wie so nen Depp. Was sagte ich meinem Hund damit: "Jawohl, prima, lauf nur weiter, das machst du ganz richtig und dein Frauchen gibt dir ja ihren Standort an mit ihrem Rufen, kannst ruhig weiter jagen gehen, du findest mich schon".

Nur, der Hundi hat nicht gejagt, soll ich dir sagen, was der gemacht hat lach, er hat sich hinter nen Baum gesetzt, und mich beobachtet, wie ich artikuliere und gestikuliere, ich sah es dann an den Zweigen an seinem Hintern, die im Fell gehangen haben. Vorher war ich bei der Züchterin mit ihm, wegen diesem Problem, sie hat ihn beobachtet, wie er sich hinter einen Baum gehockt hat grins.

Ich habe viel an mir arbeiten müssen, um ruhig zu werden, aber es hat geklappt.

Wir sind eben alle nur Menschen, die auch auf Dinge unterschiedlich reagieren und die Angst um den eigenen Hund lässt uns auch oftmals verkehrt handeln.

Ich wünsche dir ganz dolle viel Erfolg bei der Bewältigung deiner Vorhaben.

GLG

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