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Wir haben eben einen von unseren 3 Dorfhunden getroffen. Ist unser Hund eine doofe Zicke?


Linsengericht

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Linsengericht

Mir ist gerade keine bessere Überschrift eingfallen,deshalb hab ich es so geschrieben ;)

Mein Mann war gerade mit unserer Piri spazieren,ich war nicht mit,weil ich krankgeschrieben bin,deshlab kann ich die Situation nur so schildern wie er mir es erzählte:

Also Mein Mann und unsere Piri trafen dann eben auf einen unserer 3 Dorfhunde.Nennen wir Ihn Anton.

Anton ist ein liebevoller,verschmußter,kastrierter Spanier und mein Mann wartet schon lange auf eine begegnung,weil die sich noch nie getroffen hatten.

Norbert also schon freudestrahlend übers Feld den Anton mit Herrchen entdeckt und beide haben die Hunde laufen lassen.

Anton hat sich erwartungsvoll hingelegt und unsere Piri ist losgelaufen.Angekommen,sprang Anton auf und Piri gleich drauf und hat Ihren Kopf auf seinen Rücken gelegt und kriegte auch gleich wieder eine RIESENBÜRSTE.

Das gefiel dem Anton wohl nicht und nachdem er sich gedreht und "befreit" hat haben die angefangen nacheinander zu schnappen.

Also waren sich Mein Mann und Anton´s Herrchen einig,das wird nix wir gehen mal weiter.

Unser Hund ist eine Zicke?!

Die stellt bei vielen Hunden gleich nen Kamm und zickt rum.Letztens sagte man mir auch das man vermutet unsere Piri hätte in der Tierherberge einen anderen Hund gebissen.

Gibt es irgendwas was ich anders machen kann,damit unser Hund nicht so ist,oder steckt das da so drin?

Oder hat mein mann etwas falsch gemacht?

Gebt mir mal bitte Denkanstöße!

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Zicke ? Vllt, es gibt eben auch Hunde die sind sehr wählerisch, was die Auswahl ihrer Hundekumpel betrifft und manche brauchen es tatsächlich gar nicht.

Die Situation wie du sie schilderst münze ich mal auf meine Alka um, die tatsächlich verträglich ist.

Ich komme mit ihr auf ein Feld, dort liegt ein Rüde "Startbereit". Alka würde sich diesem Hund auf Maximal 10 m nähern, wenn überhaupt. Ein liegender Hund ist nicht Einschätzbar, weil als nächtses ganz verschiedene Dinge passieren können.

- der Hund steht einfach auf, wedelt ist nett und freundlich

- der Hund stürzt auf die Hündin los, signalisiert aber "Ich bin nett/ ich will spielen"

- der Hund stürzt los und greift an

Genau deshalb würde meine Hündin nicht an diesen liegenden Hund heran gehen, ihm aber auch nie den Rücken zuwenden. Frontal nähern und auf Abstand abwarten, was dieser liegende Hund als nächstes tut und darauf würde sie dann reagieren, wie auch immer.

Also die Situation war denkbar ungünstig um die 2 miteinander zu verbandeln. Besser wäre es gewesen die Menschen gehen ein Stück gemeinsam und lassen Hundekontakt zu sobald die Spannung bei beiden Hunden nach lässt. Dann wäre auch eine ruhige Begrüßung der 2 Hunde möglich gewesen.

Gruß Iris

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Linsengericht

Hm,also gibts da vielleicht nochmal eine zweite Chance wenn sich beide treffen.?

Mein Mann macht sich da anscheinend irgendwie einen Kopf,weil wir ein Minidorf sind mit 600 Einwohnern und im Sommer trifft man dauernd die paar Hunde die hier wohnen und wir haben schon mit Hund Nr.1 riesige Probleme.Die zicken sich schon über 20 Meter auf entgegengesetzter Strasse an.Nr. 2 war heute dann auch doof.

Klar fragt man sich dann irgendwie ob es an unserem Hund liegt und ob wir etwas machen können.

Ich hätte die Situation ja eben anders gemacht.Ich lasse unsere Piri inzwischen hinter mir laufen "und guck mir den Hund erst mal selber an" :)

Wie sagte mein Mann eben so schön"Der Hund macht sich hier im Dorf keine Freunde"

da hab ich gelacht und hab gesagt"Jau,der ist wie wir" =)

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Na ich glaube schon das es zwischen den Beiden auch besser laufen kann. So fern ich das aus der Ferne ohne die Hunde zu kennen überhaupt sagen kann.

Hinter dir laufen lassen ist schon gut. Ich denke deine Hündin war überfordert mit diesem fremden liegenden Rüden. Da macht Hund Schema F "Angriff ist die beste Verteidigung" (Scheinangiff).

Wenn ihr das langsamer angehen lasst könnte es besser klappen. Also einfach ein Stück gemeinsam gehen. Zuerst ruhig auch mit etwas Abstand. Dann merkst du doch ob dein Hund sich entspannt und sich wieder seinem ganz normalen verhalten widmet. Beim Rüden auch , dann ist ein günstiger Zeitpunkt die Leinen auch mal zu lösen. Dann sind die Hunde ruhiger nicht mehr überschwänglich und es dürfte besser klappen.

Beruhigen die sich aber nicht, dann lass es lieber ;) Dann bleibt dir wohl nur an der Leinenagression zu arbeiten. Dann ist dein Hund zwar nicht netter, aber man hört ihn nicht mehr ;)

Gruß Iris

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Unsere Prinzessin Nika braucht anfangs etwas länger, bis sie mit fremden Hunden warm wird.

Früher waren es ( gerade bei Pflegehunden ) etwa 24 Stunden, mittlerweile geht es schneller, aber eine Runde rumzicken muß erst mal sein. :Oo

Wohl dem Hund, der das aushält, der darf danach alles, mit ihr toben, schmusen, bei Inka, ihrem Frauchen auf dem Schoß liegen, mit im Bett schlafen ... alles ...

Aber erst mal muß der Hund die Feuerprobe bestehen ...obwohl wir das verbieten und unterbinden .. klaro .. sie ist `ne olle Zicke ...

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Hallo Linsengericht,

es war die erste Begegnung. Da würde ich der Sache mal nicht all zu viel Bedeutung beimessen. Als unser Dobiwelpe hier die anderen Hunde kennenlernte, war es auch nicht immer gleich Friede, Freude, Eierkuchen. Einmal spielt das Alter eine Rolle. Jüngere Hunde wolle 'spielen', benehmen sich tapsig und übermütig. Ältere Hunde wollen das nicht mehr und ignorieren erst mal oder schnappen dann mal in die Luft. Eine klares Zeichen - ich mag jetzt nicht, komm mir nicht näher. Da es ein kastrierter Rüde war, ist eigentlich keine Beißattacke zu befürchten.

Unseren Attila hat der (nichtkastrierte) Nachbars-Westi halb tot gekläfft und ist dann auch auf unseren verdutzen kleinen Mann gleich mal los und zwickte. Mein Hund hat sich dann bei mir verkrochen und ich bin dazwischen. Beim zweiten Treffen war Attila schon selbstbewußter und zwickte den kläffenden Westi in den Hintern - da waren die Fronten klar. Jetzt begenen sie sich absolut entspannt und ruhig.

Trotzdem kann es auch bei Hunden einfach eine Abneigung untereinander geben. Nicht alle mögen sich auf Anhieb, manche bleiben sich ein Leben lang 'unsympatisch'. Aber mit der Zeit findet man dann ganz heraus, was passt und was nicht passt. Das heißt aber noch lange nicht, dass Eure Maus eine Zicke ist. Vielleicht ist auch der andere Hund soziale Kontakte nicht gewohnt oder hat eine Macke. Man weiß ja nie!

Ansonsten vielleicht mal die Hundeschule besuchen und das Sozialisieren mit anderen Hunden üben.

Viele Grüße

bombo

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